ARP Filter als Eurorackmodul – Bau dir deinen ARP doch selbst!
Das ARP Filter schlechthin gibt es eigentlich nicht, denn inzwischen weiß jeder – es gab schon allein im Odyssey drei verschiedene Filter-Designs. Aber …
Wenn man an die klassischen Aufnahmen mit einem Odyssey denkt, dann doch nicht zuletzt an die älteren Sachen von DAF. Deren von Conny Plank mitgeprägter Sound basiert sehr stark auf dem Sound des ARP Odyssey und offensichtlich war der, den Plank im Studio hatte, ein Modell mit dem ARP 4075 Filter.
Das ARP 4075 Filter war nicht das erste, das es gab, sondern bereits die spätere Version. Diese Version des ARP Odyssey zeichnet sich besonders durch den analytischen Klang aus, den man ihm nachsagte und der aber auch den Klang sehr prägte. Wieso das nicht einfach in ein Modul bringen und für alle zur Verfügung stellen? Das dachte sich O3 Audio offenbar auch und hat es einfach gemacht. Ein selbstgebauter ARP Odyssey kann auch 2 richtige ADSR-Hüllkurven, audioschnelle LFOs (mehr als einen) haben und was man sich sonst noch wünscht. Also vielleicht selbst zusammenstellen?
Resonanz
Besonders ist hier, dass auch die Resonanz per Steuerspannung erreichbar ist. So kann man beispielsweise die Resonanz herunterregeln und mehr Bassdruck erhalten.
279,- US-Dollar muss man ausgeben, um Eigentümer eines ARP 4075 Filter im Eurorack-Format zu werden. Es gibt jeweils zwei Eingänge und auch zwei Steuereingänge. Die Schaltung wurde natürlich so gelassen, wie sie ist und mit Styroflex-Kondensatoren ausgestattet.
Mehr Information
- Der Shop mit dem entsprechenden Angebot ist hier zu finden.
- Die Website von O3 Audio befindet sich hier.
Dort findet man noch einige weitere Module, die hierzulande eher noch nicht so bekannt sind und einen Blick wert, zum Beispiel einen MIDI-to-Drum-Converter und einiges mehr. Da die Firma in den USA sitzt, sollte man allerdings mit 25,- US-Dollar Porto rechnen. Das Porto und das ARP Filter kosten zusammen gute 262,- Euro. Das ist noch immer nicht all zu teuer.
2 Antworten zu “ARP Filter als Eurorackmodul – Bau dir deinen ARP doch selbst!”
Okay, der Beitrag ist scho a bisserl her. Trotzdem, weil nichts so erhellt wie Fakten: Conny Planks Odyssey war aus der Übergangszeit. Zeitlich wie Rev3 (das hier besprochene Filter), aber drinne war das Filter der Rev2 (4035), das angebliche Moog Lawsuit Filter. D a s macht den Sound des Plank’schen Oddyssey. Ich warte immer noch auf den angekündigten ARP 1601 Sequencer vom Behringer, der auch angekündigte SQ10 mit 8 statt 12 Schritten macht eher ratlos. Funfact: nach deinem Konzert im Domforum Anfnag der Nuller habe ich mir die Electribe ESX zugelegt. Mit dabei waren noch andere, wie the grinder aus L oder DD oder so. Sowas würde man gern nochmal sehen/hören im Raum K/AC.
Greetings !
Hey, ja der Odyssey ist extrem oft verändert worden, ich hatte mal ein Pamphlet geschrieben, ich meine es waren 20 Varianten – die alle langsam ineinander über gehen. Daher Danke – das ist immer gut das noch zu ergänzen.
Außerdem ist noch einiges dazu gekommen. Und heute gibt es einige Hersteller mehr und Module und einige sind auch schon wieder weg. Das ist schon sehr fluktuierend.
Mein Mk2 ist auch gestorben, hat so gesehen auch den DAF-ARP – Reinhörtipp ist Phew – da trommelt Liebezeit dazu. Das ist ein spannendes Album von 1981 https://en.wikipedia.org/wiki/Phew_(album)
Oh, das Domforum – das ist schon einige Zeit her. Ich spiele in Düsseldorf am 28.3. im Subsol, wenn du magst – komm einfach um 20:00 da vorbei. https://www.bandsintown.com/a/270416 Und sag, dass du’s bist ;)
Ja, der ARP Seq ist nicht mehr gekommen, vermutlich sind zu viele Sequencer in der letzten Zeit gekommen, die es dann als Konkurrenz gäbe. Aber den MS20 haben die Behringers erneuert mit MS20M Features.
Krass, was alles passiert ist. Der M.