von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Ein Equalizer-Plug-in für 1000 US-Dollar? - Maat thEQorange

Ein Equalizer-Plug-in für 1000 US-Dollar? - Maat thEQorange  ·  Quelle: Maat / gearnews, marcus

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Das ist doch mal eine Ansage: knappe 1000 US-Dollar – ok, es gibt ein leicht reduziertes Einführungsangebot – für ein Plug-in? Und das kann Frequenzen verbiegen. Es ist ein Equalizer, heißt thEQorange und ist von der Firma Maat (bekannt durch ihren Analyzer DRMeter). Und das soll, wie könnte es auch anders sein, das Beste und qualitativ Hochwertigste am Markt sein. Wirklich?

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thEQorange kostet soviel wie Hardware

Der Software-Hersteller Maat präsentiert uns mit thEQorange ein Plug-in, das sich sicherlich nur die wenigsten von uns leisten können oder auch wollen. Denn mit knappen 1000 US-Dollar kostet die Software so viel wie eine Hardware. Natürlich sind die Möglichkeiten sicherlich weitreichender und ihr könnt von dem Plug-in mehrere Instanzen in einem Song einsetzen. Aber ist der Preis denn gerechtfertigt?

Beworben wird das Software-Tool als einziger linear Phase EQ ohne hörbarem Pre-Echo und abklingenden Schwingungen. In diesem Preissegment sollen natürlich Profis, die im Mastering und der Post-Production arbeiten, angesprochen werden. Der Equalizer arbeitet chirurgisch präzise und komplett ohne Färbung. Genau so soll das bei einem solchen Tool auch sein.

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Die grafische Benutzeroberfläche wirkt ebenso sehr mächtig und umfangreich – teilweise sogar recht komplex. Interessant ist das in Echtzeit angezeigte Spektrogramm. Dazu gibt es einen Tongenerator, der euch die spektrale Navigation erleichtern soll. Natürlich ist thEQorange komplett und mehr als ausreichend mit den üblichen Funktionen ausgestattet. Aber das sollte bei diesem Preis auch so sein.

Wer das Tool getestet hat, darf hier gerne in den Kommentaren sein Feedback hinterlassen. Wir sind gespannt!

Preis und Spezifikationen

Maat thEQorange bekommt ihr im Moment auf der Internetseite des Herstellers zum Einführungspreis von 794,24 Euro (inklusive Mehrwertsteuer) anstatt 990 US-Dollar. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Equalizer über ein jährlich zu bezahlendes Abonnement zu mieten (Preise hierzu stehen noch nicht fest). Das Plug-in läuft auf macOS 10.8 oder höher und Windows 7 oder höher als AAX, AU, VST und VST3 in 32 und 64 Bit. Zur Autorisierung benötigt ihr einen zusätzlichen Wibu CodeMeter Dongle. Eine eingeschränkte Demoversion steht euch natürlich ebenso zum Anchecken zur Verfügung. Leider gibt es weder Audio- noch Videobeispiele.

Mehr Infos

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19 Antworten zu “Ein Equalizer-Plug-in für 1000 US-Dollar? – Maat thEQorange”

    Krypton sagt:
    0

    Lol, da ist ja dieser Supergünstige EQ!

    shocknob sagt:
    0

    Ich wäre auf einen Test gespannt, aber ich weigere mich, hier eine Demo-Version zu laden. Der EQ ist bestimmt gut und hat interessante Features – nur welches genau davon rechtfertigt diesen Preis? DMG EQuilibrium bietet ziemlich das Gleiche für einen Bruchteil. Und dann war da noch FabFilter Pro-Q. Also es muss das nicht hörbare Pre-Echo sein, dass hier den Unterschied ausmacht.

      Krypton sagt:
      0

      Aber ohne Pre-Echo…macht es dies wirklich aus? Klar gibt es auch noch andere Features die wahrscheinlich exklusiv sind oder besser etc. Natürlich auch das absolute „nicht färben“. Aber wir reden hier von einem Software EQ für fette 1000$. Bei allem Respekt und Professionalität. Warum muss es so extrem teuer sein? Bei Hardware kann man zumindest die wertigen Bauteile rechtfertigen. Aber Software läuft über mein Audio Interface und dieser EQ ist nur so gut wie mein Computer Setup. Abgesehen davon, muss man den Software EQ nicht in Serie fertigen etc. Sondern ganz einfach kopieren. Der Preis ist einfach nicht zu rechtfertigen. Zumindest ist es meine Meinung.

        Donald sagt:
        0

        Dachte beim Fabfilter Pro Q 3 – Ist das noch ein EQ ? ^^
        Und nun dieses Teil.
        Wenn nur der Preis wäre, aber noch ein Dongle ?
        Ich habe den Steinberg eLicenser, den iLok 2 und nur 4 USB-Ports.
        Bevor ich mir noch ein Dongle antue, schaue ich mich lieber nach was anderem um.

    Lena sagt:
    0

    Ist denn heute schon der 1. April ??? Na klar wo leben die denn. Einfach mal einen Preis erfinden was auch immer das soll und dann noch so ein supercooler dongle klingt nach einem richtigen Verkaufsschlager. Lass Hirn regnen.

    Chris sagt:
    0

    um es kurz zu machen.
    Ja der preis ist gerechtfertigt.
    Es gibt keine Eq auf dem Markt der auf dem gleichen Technologie beruht.

      Krypton sagt:
      0

      Da musst du aber etwas mehr informationen geben. Die Technologie ist dem Nutzer ziemlich egal. Bis jetzt kamen ganz viele tracks „OHNE“ diesem EQ raus und niemand hat geklagt das es ohne diesen EQ gemischt, gemastert etc. wurde. Also dem Musikhörer kratzt diese Technologie auch nicht. Bring nun was, was uns auf die Knie zwingt und wir sogar betteln soviel für einen Software EQ ausgeben zu wollen. Aber jetzt muss es rocken!

    Echt lustig, die Jungs. Schätze, dass man erstmals mit diesem EQ richtig gute Musik produzieren kann…

      claudius sagt:
      0

      Bestimmt. Vielleicht macht es dir danach auch noch Frühstück. ;)

      spuni sagt:
      0

      Genau! Nach unzähligen legendären Produktionen, Grammys, Super Audio, Deutsche Grammophon (die alten guten Sachen) kann man erst ab diesen Plugin anfangen gut klingende Musik zu produzieren. Man tun mir die die das kaufen leid. Auch Profis

    spuni sagt:
    0

    Aaaaaahahahahahahahahaaaaa!!!! (schade das man nicht extra laut schreiben kann :-) . Die haben sie eindeutig nichtmehr alle. Sind das nicht die selben die vor Jahren das DRmeter plugin umsonnst rausbrachten und jetzt kostt die „neue“ version 140 euro? Ja! Für ein DR metering plugin …… Mann hab ich gut gelacht!!!

      Krypton sagt:
      0

      Eine Verbindung zu Algorithmix. Kennst du diese Firma aus Waldshut? Sieh dir mal die Preise der Plugins an und dieser wirkt wie ein Black Friday Angebot. Lol

        spuni sagt:
        0

        Nein, aber jetzt kenn ich sie. :-) Gerüchten zufolge hat man für den Spectrum Analyzer des EqOrange Technologie von der Maske vom Predator die man von Arnold geliehen hat abgeguckt aber shhhhht. Hat du nicht von mir gehört

    Name sagt:
    0

    Also Gearnews ich bin entsetzt! Wer von uns Leser soll jetzt bitte dieses Goldene VST Ding testen? Ich besuche euch damit IHR das für uns erledigt bitte ;/
    Zum Plugin: egal was das Ding kann, aber ich würde es aus Prinzip nicht kaufen wollen, da es heutzutage ein gigantisches Überangebot gibt, basta. Man kann für Geld nicht alles kaufen!

    Tom sagt:
    0

    Also, bei dem Preis hätte ich ja zumindest eine Oberfläche in rosa-gold erwartet.

    Master sagt:
    0

    Ich habe den Maat EQ für eine Woche getestet und bin mit dem Workflow und dem Sound mehr als begeistert. Im vergleich zu anderen EQs lassen sich schnell beim Mastering die störenden Frequenzen auffinden und mit der ausgeklügelten Vorhörmöglichkeit schnell entfernen. Ich habe von EDM, Schlager, Chöre und Rock bearbeitet und konnte schnell zum Ergebnis kommen. Ob 1000 Euro gerechtfertig muss jeder für sich entscheiden aber mir ist er es Wert.

    Onkel Horst sagt:
    0

    Der Gag ist ja, dass das Ding am Ende doch Pre-Ringing hat! Kann man im Masterlab Video nachsehen!

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