SoundCloud und Dubset wollen Rechte für Remixe und Mashups regeln
SoundCloud geht ans Eingemachte. Mit dem Startup Dubset wollen sie dafür sorgen, dass Songs, Samples und Passagen anderer Künstler unkompliziert für eigene Tracks, Remixe, Mashups und DJ-Mixe genutzt werden können. Eine in dieser Hinsicht einfache Lösung ist für DJs und Producer eine wahnsinnig gute Neuigkeit!
SoundCloud & Dubset
SoundCloud ist bekannt wie ein bunter Hund – Dubset ist dagegen nicht so geläufig. Das Startup-Unternehmen ist darauf spezialisiert, das Management von Rechten zu vereinfachen. Für dieses Ziel hat Dubset einige Tools entwickelt. MixPortal ist eine Schnittstelle, auf die DJs ihre Mixe, Remixe oder Edits hochladen können. Von dort verteilt man die Musik dann auf verschiedene Streaming-Dienste und Content-Anbieter. MixScan ist eine Technologie, die Audiomaterial auf Inhalte von Dritten untersucht. Anfallende Vergütungen werden so schnell festgestellt und berechnet. Bis jetzt arbeitet Dubset bereits mit Tidal, Sony Music und einigen anderen Streaming-Anbietern zusammen.
Die Kooperation mit SoundCloud wird es in Zukunft also vermutlich leichter machen, Mixe, Remixe und Bootlegs auf der Plattform hochzuladen und auch die Künstler der Originale dabei nicht zu benachteiligen. Gerade SoundCloud ist im Vergleich zu Anbietern wie Spotify, Apple Music, Tidal und den meisten anderen ein regelrechter Pool für Remixe und Konsorten. Da macht eine Kooperation mit einem Unternehmen wie Dubset absolut Sinn.
Wenn man diese News im Kontext mit den letzten Neuigkeiten betrachtet, wird es richtig spannend. In Zukunft kann man also vielleicht ohne großen Aufwand einen Remix von einem Hit machen, diesen auf SoundCloud hochladen und für Plays abkassieren. Und DJs können den Track direkt in einem DJ-Set streamen. Wenn das alles so einfach wird, kann man sich schon ausmalen, wie sich der Streaming-Anbieter in Zukunft anhören wird.
Mal sehen, was sich SoundCloud als nächstes einfallen lässt.