von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Moog One - EMC

Moog One - EMC  ·  Quelle: EMC / Moog

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EMC ist in Deutschland der Vertrieb von Moog, offensichtlich ist das erste Demogerät angekommen und man hat etwas mehr erfahren über den Hintergrund der neuen polyphonen analogen Maschine.  Hier die ersten Bilder vom Moog One Synthesizer

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Es ist Zeit, nach einem Leak auch mal offiziell etwas zu zeigen. Deshalb gibt es erste Fotos, die man aber eher als Auspackzeremonie begreifen kann. Außerdem sieht man hier Kurt Ader, der als Sounddesigner bekannt ist und vermutlich nicht ohne Grund zu sehen ist. Was wir jetzt auch wissen, wie die ersten Klänge sich anhören. Fassen wir also mal die Geschichte, die Klänge und Demos mal zusammen.

Der Moog One ist vor zwei Jahren in die Entwicklung gegangen. Davor gab es über weitere zwei Jahre Gedanken über einen polyphonen Moog, der selbstverständlich das Erbe des Memorymoog übernehmen kann. Aber halt, der Memorymoog war sicher nie jener stilprägende Synthesizer wie der Minimoog. Eine geheime Vorführung gab es mit einem Haufen Platinen für extrem ausgesuchte Leute bereits vor einem Jahr.

Da gab es natürlich noch keinerlei optische Elemente und der Rechner für die Echtzeit-LFOs und Hüllkurven war noch ein angebautes Element. So ging man dann nach weiterem Feedback eines noch zu früh gezeigten Prototypen weiter. Die beiden wesentlichen Entwickler für Software, Amis Gaynes und Geert Bevin, zeigten vor einiger Zeit auf einer Entwickler-Konferenz (ADC) Displaykonzepte. Diese waren so allgemein gefasst, dass man auf die Idee kommen konnte, dass Moog einen hybriden Synthesizer bauen könnte, der eher dem Animoog ähnelt und mit komplexeren Oszillatoren ausgestattet ist, sonst aber analog ausgeführt ist.

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Dass LFOs und Hüllkurven in einem Prozessor generiert werden, ist schon seit dem Jupiter-6 üblich. Als analog bezeichnet man jedoch jene Synthesizer, die einen vollständigen analogen Signalweg haben vom VCO über das Filter bis zum VCA.

Moog One Synthesizer – endlich fertig!

Der Moog One ist im September fertig geworden. Das Konzept will wenig Kompromisse bei der Versorgung. Wie viel ist Luxus? Das ergab auch eine Umfrage bei Sequencer.de, wonach 3 LFOs und 3 Hüllkurven als erstrebenswert gelten, man mit jeweils 2 leben könne, aber mehr ist auf jeden Fall über der Erwartungshaltung, auch für einen großen Synthesizer wie diesen. Der Andromeda hat in vielerlei Hinsicht ein vergleichbares Konzept. Der Moog One bekommt aber auch eine Modulationsmatrix und ein „OS von heute“. Multitimbralität ist heute selten bis Mangelware. Hier sind es drei unabhängige Schichten, die auch entsprechend umgeschaltet werden können. Der Andromeda verwaltet allerdings mehr verschieden klingende Sounds und wäre damit sogar in einem MIDI-Studio noch ein gutes Arbeitspferd. Der Moog One zielt auf eben jene, die nach dem Memorymoog fragen oder einen polyphonen Moog wollen.

Die Technik ist in jedem Falle aufwendig. Der Memorymoog ist eigentlich noch immer ein Seitenprojekt und nicht unbedingt „einfach zu warten“, zudem kam er schon damals mit unterdimensioniertem Netzteil heraus, sodass die aufgearbeitete Version mit MIDI heute den größeren Ruf genießt. Bei Nerds, denn ehrlicherweise hat kaum jemand so ein Instrument und auf Bühnen sieht man sie nie, wenn man von Jarres Vintage-Tour absieht. Stimmstabil und mehrere Stimmen bauen ist nun mö(ö)glich, dank kompakterer Bauweisen und SMD.

Vermutlich denkt sich heute jeder, dass 16 Stimmen ganz normal seihen. Aber bis zum (Alesis) Andromeda von 2001 gab es das nicht, und danach hat nur DSI so etwas schaffen können. Außerdem hat Korg mit dem Prologue entsprechendes leisten können. Aber ein Massenphänomen ist das Thema nicht und wird es auch vorerst nicht.

Der Moog One wird zunächst besonders bleiben, so auch der Preis.

Die Preise; 8.699,– und 6.690,– Euro hierzulande für die 16/8 Stimmen sind es ganz genau.

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Live gibt es einen sehr guten Service, in dem wirklich sehr umfangreich erklärt wird, was der Moog One ist und wie der klingt.

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Eine Antwort zu “Moog One Synthesizer Auspackzeremonie bei Moog / EMC – Der Release!”

    SiSo sagt:
    0

    Meine Fresse, ist der geil!!! Aber der Preis ist nicht gerechtfertigt. Auch nicht, weil Moog drauf steht. Der große für 5k wäre noch so mein Maximum.

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