von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Tritonlab Sunburst Bass Overdrive Pedal Effekt

Sunburst Bass Overdrive  ·  Quelle: Tritonlab

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Leider fehlt hier wieder mal ein Video zum Release des Pedals, aber darin steckt eine ähnliche Technik wie beim Lazy Cat Overdrive – und das klingt sehr gut. (Update: Mittlerweile gibt es immerhin ein Video im Netz. Verlinkt ganz unten.) Tritonlab hat im Sunburst neben der neuen Optik aber auch einen Boost an Bord, der euch eine zweite Gainstufe zuschalten lässt. Außerdem ist es auch eine DI-Box.

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Sunburst

Zugegen, der Name ist zwar schön, aber es passt optisch einfach nicht zu dem Pedal. Vielleicht klingt es danach? Im Inneren arbeitet ein JFET-Schaltkreis, der „wie Röhren“ klingen soll. Das behaupten alle. Aber die Beschreibung ist der vom Lazy Cat Pedal sehr ähnlich, was wirklich hervorragend in meinen Ohren klingt (Video wird unten als Beweis verlinkt) – von daher könnte es wirklich zutreffen.

Ein Marshall-Tonestack ist für die Klangformung zuständig, dazu gesellt sich ein Presence Knob, und weitere Regler für Gain, Volume, Blend und Boost. Blend geht übrigens nicht aufs komplette Signal, sondern auf den Boost-Modus, der sich separat zuschalten lässt und vor dem Overdrive sitzt und so eine zweite Zerrstufe darstellt – sowas habe ich am Bass bisher immer vermisst. Ein interessantes Konzept. Der DI-Out ist sicher Live und beim Recording nützlich. Zwei kleine Hebelchen (Low und Mid Shift) lassen das Signal noch weiter formen. Es läuft über das gewöhnliche 9V-Netzteil und regelt intern über eine Charge Pump auf 33V hoch.

170 Euro soll das Sunburst kosten, für Handmade in Estland sicherlich nicht zu viel. Andere Firmen haben deutlich weniger für mehr Geld zu bieten. Ich bin echt gespannt, ob es wie das Lazy Cat mit DI und Boost klingt. Wenn ja, steht es ziemlich sicher auf meiner Anspielliste, um mein Xotic Preamp zu ersetzen. Schade, dass Tritonlab nicht an einen generellen Blend-Regler gedacht hat. Das wäre für mich dann fast schon ein No-Brainer.

Was meint ihr?

Update: Und ich habe mich so in Kauflaune geschrieben, dass ich zugeschlagen habe. Blend ist übrigens wirklich nur im Boost Modus aktiv. Sonst ist es ein sehr gutes, sehr flexibles Overdrive. Via Boost mit Blend holt man nochmal mehr aus dem Pedal. Ziemlich viel fürs Geld.

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4 Antworten zu “Ist Tritonlabs Sunburst das perfekte Bass-Overdrive?”

    Modellwelle sagt:
    0

    Marshall Klangformung, dazu Blend- und Mittenregler, auf die ich bei einem Bass-Verzerrer nicht verzichten möchte. Das könnte interessant werden.

      claudius sagt:
      0

      Blend geht angeblich nur auf Boost (was ich merkwürdig finde). Mal sehen, wie sich das am Ende schlägt.

        claudius sagt:
        0

        Schade, dass sich der Kommentator hier gelöscht hat. Der Vollständigkeit halber aber nochmal hier: Es ist ein Overdrive mit Boost Stufe. Der Blend ist nur im Boost aktiv und man hat so echt viele Möglichkeiten … mehr als mit dem Master-Blend.

      claudius sagt:
      0

      So, ich hab genug gehört. Hab es grad bestellt, ich werde berichten! ;)

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