SMEM – Mehr als ein Synthesizer- & Effekt-Museum
SMEM suchte 2014 bereits eine neue Heimat. Dabei handelt es sich um einen Ex-Händler, der zum Sammler wurde und sich aus dem Verkauf längst zurückgezogen hat. Nun möchter er eher Zugang für alle zu faktisch allem bringen.
Die Schweiz beherbergt schon lange das legendäre Synthorama Museum in Luterbach. Dort werden historische Synthesizer ausgestellt, die man spielen und sogar aufnehmen kann. Neu und mit anderem Ansatz möchte man in Freiburg in der Schweiz vorgehen mit dem SMEM Playroom.
SMEM Playroom – alles ansehen und benutzen
Jeder, der möchte und in jedem Alter ist eingeladen, dort alles anzusehen, aber auch zu verwenden. Es gibt Sessions und man kann sich quasi aus den Regalen seltsame oder exotische, aber auch außerordentlich gängige Geräte von Bandechos bis zum Roland JV-1080 Rompler im Rack oder alten Samplern alles zusammenstellen, um Aufnahmen damit zu machen. Um das zu demonstrieren, waren natürlich auch Yello schon vor Ort, aber auch eine ganze Reihe weiterer bekannte Acts wie Legowelt, Bonaparte und andere.
Es gibt nun eine Kickstarter-Kampagne, um dieses tatsächlich auf die Füße zu stellen, die geschilderten Möglichkeiten sind eine Art Belohnung für die Kampagne. Vincent Bocard ist der Schirmherr der kompletten Aktion und des SMEM selbst. Der Playroom wird nicht alle Instrumente, die es gibt enthalten, sondern immer wieder rotieren mit neuen Zusammenstellungen, während „der Rest“ gewartet oder in langen Regalen und Ständern zu sehen sein werden. Das Titelbild gibt einen Eindruck, welche Mengen an Geräten bis hin zu Orgeln oder dem klassischen Novachord dort zu finden sind – bis bin zu Samplern und Synthesizern.
Das SMEM ist als gemeinnützige Organisation gedacht, nicht zum „Geld verdienen“. Die Fotos sind wirklich attraktiv. Wer die Anfänge anschauen will, kann das auch im Forum mal nachsehen. Durch die neue Initiative wird es tatsächlich wieder möglich sein, alles zu betreuen und in Betrieb zu halten.
Auch andere Medien berichteten darüber. Nun kann es aber tatsächlich losgehen.