Mix:analog 2.0 – Echtzeit Analog-Mixing übers Internet
Mit Mix:analog 2.0 stellen euch die Entwickler eine Plattform zur Verfügung, super teures Hardware-Equipment über das Internet anzusteuern und eure Spuren durchzuschicken. Das klingt doch mal richtig spannend! Und das Ganze läuft über einen ganz normalen Browser, den jeder auf seinem Rechner installieren kann. Einfacher geht es nicht: Sound hochladen, Play klicken und an den virtuellen Reglern drehen, die bearbeitete Spur qualitativ hochwertig anhören und dann nur noch herunterladen. Sehr schön!
Mit Mix:analog 2.0 habt auch ihr Zugriff auf teures Outboard
Mix:analog 2.0 ist ein Update einer analogen Mix-Plattform, die ihr mit einem Internetbrowser von jedem Platz der Welt fernsteuern könnt. Und das Gute daran: Die teuren analogen Kompressoren, Equalizer, Limiter oder Bandmaschinen bearbeiten eure Sounds – in Echtzeit! Das Ganze wird ohne Verluste in 192 kHz und bis zu 24 Bit gestreamt. Eigentlich ausreichend. Das Ergebnis ist dann ein Format, das ihr euch nach Belieben aussuchen könnt. In hoher Qualität natürlich.
Die Gerätschaften, die ihr nutzen dürft, sind von Firmen wie Elysia, Burl, Gyraf Audio, Bettermaker, Fairchild, Telefunken und Pultec. Das klingt schon mal gut. Mit der Zeit und je nach Menge an Usern wird das Angebot erweitert. Grafisch wurden die Originale nachdesignt, so dass ihr tatsächlich wie vor den eigentlichen Geräten sitzen würdet.
Da immer nur ein Anwender auf einmal einen Hardware-Effekt nutzen kann, müsst ihr eure Auswahl buchen und zeitlich blockieren. Somit gibt es keine Überschneidungen und Probleme bei der Ausführung. Darüber hinaus gibt es vorgefertigte Presets für die einzelnen Geräte und das ist sehr interessant. Denn das ist eigentlich unüblich für diese Geräte und wirklich spannend.
Einige Interessierte fragen in verschiedenen Foren, ob es denn Videos gibt, die zeigen, wie der Prozess live funktioniert. Denn eigentlich könnte dahinter auch eine Rechnerfarm stehen, die eure Sounds via Plug-in-Emulationen berechnet. Quasi Landr-like – nur mit mehr Freiheiten. Ich hoffe, dass die Firma demnächst ein paar Filme bereitstellt und so die Anwender glücklich macht. Trotzdem eine tolle Idee, denn einen Fairchild 670 werden die Wenigsten von uns ihr Eigen nennen.
Preis und Spezifikationen
Mix:analog 2.0 ist bis Ende Juni absolut kostenlos für alle Anwender. Verschiedene Preismodelle und sicherlich auch ein Abonnement wird zum Ende der Einführungsphase bekanntgegeben. Ihr benötigt zur Ausführung einen kompatiblen Browser, wie zum Beispiel Google Chrome oder Mozilla Firefox. Die Internetverbindung sollte mindestens von 5 Megabit pro Sekunde schnell sein. Übrigens könnt ihr über die Voting-Seite eigene Ideen einbringen, die der Entwickler versucht, in kommende Updates zu integrieren.
Mehr Infos
8 Antworten zu “Mix:analog 2.0 – Echtzeit Analog-Mixing übers Internet”
Mmhh – und wie bitte soll das Knöpfe drehen am Browser auf die echte Hardware übertragen werden? Sitzt da Tag und Nacht ein Hiwi und stellt das ein? Scheint mir eher ein Marketing Gag zu sein, und in Wirklichkeit werkeln dort Plugins…..
Das war auch mein erster Gedanke. Ich hatter mir so ein Konzept auch schon mal überlegt, in der Theorie cool, aber Umsetzung nicht machbar.
Automatisiert müssten sie schon für jede erdenkbare Einstellung ein Preset angelegt haben – oder Impulse-Responses für die verschiedenen Einstellungen, die dann per Convolution-Engine auf den Sound angewandt werden.. ah! Das gibt es ja schon von Acustica Audio und heißt Nebula.
Da müsste ein Roboter sitzen, der die Potis und Knöpfe betätigt. Klingt eher nach Bauernfängerei.
Hallo, Mix:analog hier!
Wir haben „custom“ elektronische Komponenten entwikelt, das die Potis un Knöpfe erzetsen. Wenn Sie mehr wissen möchten, schreiben Sie uns ein E-Mail oder kontaktieren Sie uns auf Facebook.
Wir verstehen viel Deutsch, aber schreiben sehr sehr langsam. Weiter gehts es leider im Englisch :)
Tegeler Audio schafft das auch . Die Kollegen haben ein Poti “ entwickelt“ der den Regler dann bewegt. Geil ich freu mich auf das Projekt
Ein echter Fairchild, lieber Autor, der ist unbezahlbar. Natürlich wird ein Klone verwendet, was ich nicht schlimm finde.
Steht doch alles da, was das ist.
https://mixanalog.com/gear?gear
Ja es ist weiterhin cool, trotzdem gab es sowas schon weit über 10 Jahre zuvor. Wer erinnert sich noch an den Hardware-Reverb-Tank, wo man sein Audio durchjagen konnte? Und dann bekam man seinen echten Tank-Hall-Sound zurück. Hat jedenfalls Spaß gemacht.
Ich glaube, den Tank gibt es immer noch. :D
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