Sound Forge Pro 12 kann endlich 64 Bit. Sonst passiert zu wenig.
Gut ein halbes Jahr, nachdem Magix das Sound Forge Audio Studio veröffentlicht hat, folgt nun Sound Forge Pro 12, das vor gar nicht so langer Zeit von Sony übernommen wurde. Es wurde ein richtig großer Schritt in die Gegenwart gemacht, allerdings an anderer Stelle vergessen.
Sound Forge Pro 12
Die neue Version bringt vor allem eines: Den Schritt in die Welt des 64 Bit. Das war ein längst überfälliger Schritt, den das kleinere Schwesterprogramm SF Audio Studio schon länger gegangen ist. Damit ist es immerhin da angekommen, wo quasi alle anderen Platzhirsche schon lange sind.
Dazu kommt der Support von VST3. Auch ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung. Sony hat es ja zuletzt ziemlich schleifen lassen mit der Entwicklung. Sonst hat sich leider nicht sehr viel getan.
Es wirkt auf mich immer noch optisch ziemlich altbacken. Von der angekündigten intuitiven und inspirierenden Oberfläche kann ich nicht viel sehen. Mehrere Fenster in einem großen ist auch nicht zeitgemäß, lässt sich unter Windows wohl aber nicht immer vermeiden. Das Los eines jeden Kreativprogramms von (ehemals) Sony.
Ein Schritt nach 64 Bit ist natürlich schon erheblich auf der Programmiererseite, ich hätte mir allerdings lieber noch etwas Zeit nach hinten gewünscht und dann aber ein moderneres Komplettpaket erhofft. Aber dennoch schön, dass Magix dran bleibt. Auch wenn keine gleiche macOS-Version gibt.
Der Preis ist ziemlich hoch für einen Audio Editor. Der ist zwar umfangreich, hat iZotope Plug-ins und sonst auch neue Effekte dabei, aber ob 64 Bit und VST3 wirklich in der heutigen Zeit ausreichen? Für mich kann ich sagen: Nein. SF als Featurepaket in Samplitude oder Sequoia würde da sicher mehr Sinn aktuell machen.
Ein User schreibt bei Gearslutz, dass er keine WASPI-Treiber nutzen kann, was in SF Audio Studio möglich sein soll. Da sollte Magix unbedingt anpacken, wenn es kein Fehler-40 ist.
Preis und Verfügbarkeit
399 Euro kostet Sound Forge Pro 12, in der Pro Suite 549 Euro und als Pro 356, also als Jahresabo 14,99 im Monat.
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5 Antworten zu “Sound Forge Pro 12 kann endlich 64 Bit. Sonst passiert zu wenig.”
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Ich finde, daß die Oberfläche von Soundforge überhaupt nicht altbacken ist und hoffe daß sie auch so bleibt. Ich mag diese möchtegern stylischen GUIs überhaupt nicht, sie lenken vom Wesentlichen (den Samples) nur ab! Neben der Windows Oberfläche sind das beste die durchdachten Shortcuts, durch die sich ein sehr schneller Workflow ergibt. Ich bin sehr froh, daß Sony sich von der Software getrennt hat und Magix nun die Weiterentwicklung vorantreibt.
Für mich ist das nichts. Gegenüber SF11 so gut wie keine Verbesserungen für die es sich lohnt 199,– für das Upgrade zu bezahlen. Da die meisten guten Plugins ja mit VST2 UND VST3 geliefert werden, können diese auch in SF11 verwendet werden. Außerdem läuft die SF11 auch problemlos unter Win10 64-bit. Wie gesagt, nicht wert den Upgrade-Preis zu zahlen. Maximal 25,00 EUR würde ich investieren.
64bit und Vst3 sind scheinbar nicht alle neuen Funktionen. Auf deren Webseite stehen noch viel mehr Neuheiten:
https://www.magix.com/int/music/sound-forge-pro/new-features/#c773767
z.B. neue Effekte wie Wavehammer 2, Dehisser, Declipper, Declicker, DSD, pow-r Dithering.
ich sehe es wie Gerd, ob die Oberfläche altbacken ist, ist eher subjektiv, Zumal man die Farben in den Einstellungen auch anpassen kann. Wichtiger ist mir auch die Schnelligkeit in der ich arbeiten kann.
Ich habe mir schon die Testversion runtergeladen und finde die neue 12er super.
Stimmt, die Oberfläche ist subjektiv. Auf die neuen Effekte gehe ich oben ein, vielleicht sollte ich das noch deutlicher machen. Dennoch ist das nicht all zu viel, wenn ich den Preis zB. mit Logic vergleiche.
Habe mir die Version mit CD von Magix gekauft.
Finde aber nirgends eine Möglichkeit die Sprache auf Deutsch umzustellen