Korg iMono/Poly – die Legende ist zurück (auf dem iPad)!
Mit Korgs iOS DAW Gadget 3.0 hatte die Firma letztes Jahr einen großen Wurf gelandet. Zu einem attraktiven Preis bekommen Anwender ein rundum sorglos Paket mit etlichen wirklich guten Klangerzeugern und eine Musikproduktions-App, die wirklich fast alles kann. Jetzt legen sie mit einer weiteren Portierung ihres in 1981 veröffentlichten legendären Korg Mono/Poly Synthesizers auf die Touch-Umgebung iOS nach.
Korg iMono/Poly
Neben dem Korg Polysix wurde mit dem polyphonen Mono/Poly Anfang der achtziger Jahre einer weitere Ikone am Synthesizer Markt geboren. Dieser einzigartige Sound wurde viel später von Korg als VST-Version mit Erfolg wiederbelebt. Vier Oszillatoren, eine riesige Modulationsmatrix mit Hüllkurven, LFOs mit insgesamt 159 Quellen für 35 Ziele und die typischen Filter leben förmlich in diesem Synthesizer. Jetzt veröffentlicht Korg mit iMono/Poly den Synthesizer zum dritten Mal und erweitert den Klangerzeuger mit einer Effektsektion. Diese enthält zwei Multieffekte.
Oberfläche
Das grafische Benutzerinterface erinnert sehr an das alte Original. Sehr gelungen finde ich die „Rotary“-Funktion. Hier lassen sich Teilabschnitte der Oberfläche umklappen, so dass neue oder andere Funktionen und Regler erscheinen. Dazu kommen zwei Kaoss-Pad ähnliche X/Y-Touchpads, mit denen ihr frei bestimmbare Parameter steuern könnt.
Preis und Spezifikationen
Korg iMono/Poly bekommt ihr im Apple iTunes Store zur Zeit zum Einführungspreis mit 33 Prozent Rabatt für 21,99 Euro. Ab dem 01. Oktober 2017 wird der Preis auf 29,99 Euro angehoben. Die App setzt iOS 9.3 oder höher voraus und ist mit iPhone 5S oder höher, iPad Air oder höher und iPod Touch in 6. Generation oder höher kompatibel. Wer Korg Gadget besitzt, kann den virtuellen Synthesizer ebenso in das Setup integrieren. Es wird in dieser Umgebung lediglich der Name von iMono/Poly auf Montpellier geändert. Warum das so ist, steht in den Sternen. 256 neue Presets und 20 Templates liegen der App bei. Der iOS-Synthesizer ist via Core MIDI, Bluetooth MIDI und die integrierte Touch-Klaviatur spiel- und kontrollierbar. Über die InterApp-Audio und Audiobus 3 Schnittstelle könnt ihr iMono/Poly mit jeder anderen kompatiblen Musik-App verknüpfen.
Mehr Infos
Videos
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Das Original:
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Sounds
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3 Antworten zu “Korg iMono/Poly – die Legende ist zurück (auf dem iPad)!”
Dann fehlen nur noch der Polysix und der MS-20 aus der Legacy collection. Die gibt es zwar schon solo als iOS Apps, aber wenn ich die in Gadget hätte, wäre es ein Träumchen!
Die sollten mal lieber die VSTi‘ s generalüberholen. Neues und in der Größe veränderbares GUI, höhere Polyphonie bei der Wavestation z. B..
Leider schafft es Korg nicht, nach 15 Jahren, die Legacy-Collection zu aktualisieren und den aktuellen Monitorauflösungen anzupassen. Mit den PlugIns kann man nicht mehr arbeiten, es sei denn man ist Preset-User. Zudem finde ich allmählich diesen Appel-Hype für erledigt!