Erica Joystick Controller für modulare Systeme
Erica Synths sind fleißig. Es gibt schon wieder mehr als nur ein neues Modul, darunter Mixer und ein MIDI-CV-Interface. Neu ist jetzt auch der Joystick. Er ist Teil der ständig wachsenden „Black Series“.
Ein Joystick ist nicht nur fürs Gaming da. Und dieser Joystick ist natürlich analog. Er hat zwei Achsen, die jeweils in eine Richtung eine Steuerspannung erzeugen können. So lassen sich zweidimensional Dinge, die in Zusammenhang stehen, leicht gemeinsam steuern. Ob es die Grenzfrequenz (Cutoff) und die Resonanz eines Filters ist oder die Frequenzmodulationsstärke zweier Oszillatoren und die Frequenz einer der Oszillatoren oder beide Frequenzen und die Stärke wird getrennt geregelt, solche Dinge bieten ein gewisses haptisches Feedback.
Erica Joystick – eigentlich ganz simpel, oder?
Joysticks analoger Art sind eigentlich nur 2 Potentiometer, die eine Spannung aussenden, verpackt in einem Eurorack-Modul. Deshalb ist das Modul auch nur mäßig teuer, nämlich 180 Euro. Dazu kommen, wie immer bei Erica, 21% Steuern. Dafür sind invertierte Ausgänge für jeweils -5 bis +5 Volt vorgesehen, aber auch ein Ausgang für 0 bis 10 Volt. So sind „unipolare“ also nur positiv wirkende Steuerjobs auch erfüllend zu meistern.
Die einzige Steuern, die das Gerät nicht machen kann, sind die Lohnsteuern. Schade. Es ist flach – was nicht selbstverständlich ist. Es passt in sogenannte Skiff-Gehäuse. Eine Elektronik sorgt dafür, dass in der Mitte des Joysticks eine kleine Ruhezone ist, somit keine kleinen Bewegungen dort etwas lostreten. Deshalb ist es schon mehr als nur ein Joystick mit zwei Potis.