Xils-Lab vollpolyphoner Polymoog für alle!
Der Polymoog ist anfällig, groß, aber auch besonders. Wieso gab es davon bisher eigentlich nie irgendeine Software-Emulation? Jetzt ist sie da.
Kein Geringerer als Arturia-Gründer Xavier Oudin hat mit seiner Firma Xils-Lab so viele Emulationen gebaut und sich teilweise auch an exotischere Instrumente gewagt. Nun erscheint mit dem PolyM der Polymoog, der mit den beiden Panels übereinander sogar schöner aussieht als mit einem sehr breiten schmalen Bedienfeld.
Der Klang des Polymoog ist bekannt durch Musiker wie Gary Numan oder Kraftwerk, die ihn beide auf der Bühne und im Studio eingesetzt haben. Die Besonderheit beim Polymoog ist die vollständige Polyphonie. Das war damals durch die von den Orgeln stammende Frequenzteiler-Schaltung möglich. Damals wie heute war und ist die Hardware etwas anfällig und aufwendig – da ist eine Software-Version sicher eine gute Idee. Weshalb mag das so lange gedauert haben?
Das berühmte Preset aus „Cars“ ist lustigerweise gar nicht so ein mächtiges Beispiel, das extrem viele Töne gleichzeitig erklingen lässt. Dennoch hat es bisher keine Hardware geschafft hat, einen Klassiker faktisch ohne Limit von Stimmen herzustellen. In Software gibt es allerdings diesen Trend durchaus.
Der Resonator im Polymoog ist neben dem sonst noch vorhandenen Moog-Filer, das aber nicht für jede Note vorhanden ist, sondern nur „ein Mal für alle“, ein wichtiger Baustein. Der Resonator ist eine Gruppe von Filtern, die ebenfalls einen Flächenklang „vorbiegen“ kann und sollte und den Aufwand, so viele Filter und Resonatoren wie Tasten zu verbauen, verhindern können. Das wäre etwas, was eine Software durchaus machen könnte. Dennoch Xils-Lab PolyM einfach eine Simulation des Orginals mit einigen kleinen Extras. Es sieht trotzdem echt gut aus mit diesen zwei Fader-Reihen.
Und so klingt es:
Eine Antwort zu “Xils-Lab vollpolyphoner Polymoog für alle!”
Wo kann man dieses Vst denn kaufen ?