Soundcloud frisst Soundcloud: Streaming-Dienst „Go“ startet in Deutschland
Vor Kurzem sah es noch danach aus, als würde der Streaming-Anbieter Spotify sich den Konkurrenten Soundcloud einverleiben, nun kommt Soundcloud selbst mit dem eigenen Streaming-Dienst „Go“ nach Deutschland: einmal als werbefinanzierte Gratisversion und als kostenpflichtiges Abo.
Soundcloud geht mit 135 Millionen Tracks und über 150 Millionen Nutzern und an den Start. Wenngleich dies nicht mit „zahlender Kundschaft“ gleichzusetzen ist, können Apple Music und Spotify da nur staunen. Soundcloud hat dafür den gesamten Premium Katalog lizensiert, im Frühjahr bereits neue Funktionen wie Sender und ein Empfehlungssystem eingeführt und kann zudem neben einigen der größten Namen der Musikwelt eben auch zahlreiche Indie-Tracks und Künstler, Freischaffende und Neustarter im Portfolio vorweisen, die nicht bei großen Labels unter Vertrag stehen.
Nach den letzten Gewinnsteigerungen soll ein neues Vergütungssystem (wir berichteten) zunehmend mehr Künstler beteiligen. Die mit dem neuen Dienst zu erwartenden steigenden Erträge ermöglichen – so Soundcloud – „mehr unabhängige Autoren zum Premier-Partnerprogramm für eine Umsatzbeteiligung einzuladen.“
Soundcloud Go gibt’s im Web, für iOS und Android. Es kostet 9,99 Euro im Monat und ermöglicht im Gegensatz zur Gratis-App, die nur Previews aus dem Premium Katalog erlaubt, werbefreies Zuhören und Offline-Speicherung. Im App Store ist ein Zuschlag auf insgesamt 12,99 € zu entrichten, dieser lässt sich über die Weblink soundcloud.com/go vermeiden. Soundcloud Go darf 30 Tage kostenlos in vollem Umfang ausprobiert werden.
Eine Antwort zu “Soundcloud frisst Soundcloud: Streaming-Dienst „Go“ startet in Deutschland”
einfach scheiße