von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Einmal lächeln für die Kamera. :)  ·  Quelle: native-instruments.com

Schmidt von Google (links) lässt sich vom Native Instruments Chef Haver die Produkte zeigen  ·  Quelle: native-instruments.com

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Eric Schmidt ist Executive Chairman bei Google, das ist nun wahrlich kein kleines Licht im Unternehmen. Seit 2001 ist er in dieser Position und ganz nebenbei berät er Herrn Obama auch bei Technologie-Fragen. Dieser Eric Schmidt war letztens in Berlin bei Native Instruments zu Gast. Was macht ein Chairman, wenn wer unterwegs ist? Genau, er hält Reden. Allerdings ist Native Instruments bisher wenig mit Google verbandelt – steckt hinter dem Treffen etwa mehr?

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Laut eigener Aussage hat er die Firma NI ausgewählt, weil man dort den gleichen Grundgedanken zu Innovation wie Google hat. Hat er ja auch nicht ganz Unrecht, wo wäre die digitale Welt ohne Google und wo die Musikwelt ohne NI? Jedenfalls nicht da, wo sie aktuell sind. Abgesehen von den Lobhudeleien über Berlin als Statussymbol der Welt für technologischen Fortschritt und kulturellen Innovationen, gab es natürlich Unterhaltungen über die neusten Produkte der Berliner wie Komplete oder Maschine, vor allem die Kontrol-Modelle haben es ihm wegen der Bedienung angetan.

Allerdings reicht mir das nicht. So ein Händeschütteltreffen mit ins-Bild-lachen-Fotos macht man eigentlich nicht nur mal so, weil eine Firma ähnlich denkt oder weil Berlin so hip ist. Google ist zwar der Inbegriff der Suchmaschine im Internet, hat aber auch schon viele Totgeburten wie das soziale Netzwerk Google+ oder den Streamingdienst Google Play Music hervorgebracht. Beide wurden von den Nutzern auf Grund der bereits bestehenden Konkurrenz nicht gut angenommen und fristen mehr oder weniger ein Schattendasein.

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Da liegt doch die Idee nahe, dass Google und Native Instruments demnächst etwas zusammen machen werden. Da NI aktuell weder richtig auf Spotify noch Soundcloud setzt, wäre es ein guter Schritt, Google Play Music in Traktor zu integrieren. Eine mögliche Win-Win Situation.

Oder aber Situation Zwei: Die beiden sitzen aktuell an einer Android-App. Momentan gibt es ja nur Behelfslösungen von externen Firmen. Eine anständige Controller-App sucht man z. Zt. vergeblich. Während es auf iPhone und iPad Musikapps in Hülle und Fülle gibt, ist das Angebot von eigenständigen DAWs oder anderen Musiker-Apps beim Marktführer Android eigentlich nur ein Lacher. Also längst überfällig, dass etwas passiert. Da hätten beide Firmen endlich die Pole-Position und eifern nicht anderen nach und ziehen dann doch den Kürzeren.

Go for it!

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2 Antworten zu “Google meets Native Instruments – lief im Hintergrund mehr als Bauchpinseln?”

    F.L. sagt:
    0

    Eine echte DAW für mein Samsung Tablet wäre klasse.

    Rudi Rath sagt:
    0

    Na da ist doch was im Busch… :)

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