von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Schlagzeug spielen ohne Drums? Das geht mit Freedrum!

Schlagzeug spielen ohne Drums? Das geht mit Freedrum!  ·  Quelle: http://www.freedrum.rocks

Schlagzeug spielen ohne Drums? Das geht mit Freedrum!

Freedrum - sieht aus wie ein USB-Stick, kann aber viel mehr!  ·  Quelle: http://www.freedrum.rocks

Schlagzeug spielen ohne Drums? Das geht mit Freedrum!

Freedrum - am Fuss macht sich der Sensor auch richtig gut  ·  Quelle: http://www.freedrum.rocks

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Freedrum ist ein Kickstarter Projekt des Erfinders August Bering, der sich mit fünf Mitarbeitern des Design and Technology Studio Block aus Malmö in Schweden zusammengetan hat. Die Idee hinter dem Projekt: Trommeln, ohne jemandem mit dem Sound auf den Wecker zu gehen und am besten, wo immer ihr wollt! Das hat das Team jetzt geschafft!

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Die Anwendung ist eigentlich sehr einfach erklärt: Ihr nehmt Drum-Sticks oder ähnliche Stöcke, vielleicht sogar nur eure Zeigefinger, spannt darum eine der mitgelieferten Gummi-Befestigungen, setzt den Freedrum Sensor an den Strip und schlagt wie ein Schlagzeugspieler ohne Drums in die Luft. Das erinnert ein wenig an Luftgitarrenspielen. Ist es eigentlich auch. Nur kommt hier wirklich etwas zustande!

Denn die Freedrum Sensoren senden ein MIDI-Signal über Bluetooth an eure DAW im Rechner oder an eine Drum-Player App in eurem iPhone und triggern somit die Sounds an. Wer mehrere dieser Sensoren besitzt, kann diese sogar an den Füßen befestigen und vier Signale gleichzeitig an das virtuelle Instrument senden. Das klingt wirklich sehr interessant.

Jeder Freedrum Sensor verfügt über einen LiPo-Akku, der ungefähr eine Woche halten soll. Das Nachladen dauert zirka eine Stunde. Über das integrierte Gyroskop wird die Lage im Raum, der Winkel und die Schlaggeschwindigkeit bestimmt. Dadurch kann exakt ein größeres Drum-Set virtuell bespielt werden.

Ab jetzt kann sich jeder ein Schlagzeug leisten, ohne wirklich die Hardware zu besitzen, die zum einen Seite viel Platz in Anspruch nimmt und zum anderen immer eine hohe Lautstärke verursacht. Ein Spielen in der Bahn, unterwegs im Auto oder während des Spazierengehens, kein Problem für Freedrum. Auch für Live-Performer sind diese Sensoren ein absoluter Zugewinn, da ihr hiermit auf ungewöhnliche Weise Synthesizer und Percussions auf der Bühne einspielen könnt. Ich bin schon auf die ersten YouTube Videos mit Freedrum gespannt!

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Preis und Spezifikationen

Über die Kickstarter Website des Herstellers könnt ihr verschiedene Mengen der unterschiedlichen Sensoren kaufen. Die ersten Early Bird Angebote sind leider schon vergeben. Die Preise liegen zwischen 89 US-Dollar für das Einsteiger Set (zwei Freedrum Units und die Anleitung), 169 US-Dollar für das Double Set (vier Freedrum Units und Anleitung) und 175 US-Dollar für das Double Set und Drum Sticks. Darüber hinaus könnt ihr auch Mengenrabatt-Angebote nutzen, falls ihr eine komplette Band mit den Sensoren ausstatten wollt. Freedrum nutzt den Bluetooth MIDI Standard, so dass jede kompatible iOS und macOS Software unterstützt wird. Windows 10 ist neuerdings auch mit von der Partie. Auf Android Smartphones läuft Freedrum leider mit einer kleinen Latenz und wird deswegen noch nicht unterstützt. Ab August 2017 sollen die ersten Pakete an die Unterstützer ausgeliefert werden.

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2 Antworten zu “Schlagzeug spielen ohne Drums? Das geht mit Freedrum!”

    CT Blaze sagt:
    0

    aerodrums lässt grüssen… diesmal aber mit aktiven Sensoren. Mal sehen, wie das klappt!

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