Die 5 schrägsten Synthesizer, die es wirklich gibt – von absurd bis genial!
So habt ihr Synthesizer noch nie gesehen
Hier sehr ihr die fünf schrägsten Synthesizer, die wir finden konnten. Ihr seid auf der Suche nach Inspiration für euer nächstes Musikprojekt? Dann lasst euch von diesen fünf verrückten Innovationen inspirieren, den wirklich verrücktesten Synthesizern auf dem Markt. Seltsame, aber trotzdem coole Instrumente von Moog, Make Noise, Stylophone und mehr.
Die fünf schrägsten Synthesizer
Ungewöhnlich, kreativ, total irre: 5 Synthesizer, die wirklich aus der Reihe tanzen
Es gibt viele Gründe, die für einen soliden, zuverlässigen und vielseitigen Synthesizer wie den Roland FANTOM oder den Sequential Prophet-5 sprechen, aber irgendwann braucht man etwas… eben seltsameres. Eben für diese Tage, an denen die üblichen Brot-und-Butter-Patches einfach nicht mehr ausreichen. Man muss einfach mal die eigene Komfortzone verlassen und auch mal etwas Schräges ausprobieren. Das ist kreativ!
Deshalb zeigen wir euch heute die fünf der schrägsten Synthesizer, die es derzeit auf dem Markt gibt. Mit „schräg“ meinen wir nicht unbedingt die Bedienoberfläche (obwohl wir auch darauf eingehen). Verrückt kann ebenso in Bezug auf Klang, die Synthese oder sogar die gesamte Herangehensweise gemeint sein. Im Grunde genommen sind die meisten Synthesizer verrückt, weil sie die Dinge (hoffentlich) auf ihre eigene, einzigartige Weise angehen – zumindest, falls wir sie richtig bedienen können.
Der schrägsten Synthesizer: Make Noise Strega
Strega ist eine Noise-Box, die zu gleichen Teilen die Schönheit der Westküste und den Schrecken eines kollabierenden schwarzen Lochs verkörpert. Sie ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Make Noise und dem Musiker Alessandro Cortini (bekannt durch Nine Inch Nails – NIN). Die Hardware kann ebenfalls externe Klänge verarbeiten, wie eine Art externes Effektgerät. Inspiriert von der Alchemie, die sowohl in der Wissenschaft als auch in der Magie zu Hause ist, verfügt Strega sowohl über Klang- als auch über Steuerungsgeneratoren.
Falls es so klingt, als hätten wir Schwierigkeiten, die Funktionsweise des Synthesizers zu erklären, dann ist es so, weil das Teil tatsächlich so seltsam ist. Laut Make Noise kann es mit sieben Quellen und 13 Zielen gepatcht werden, es hat einen Filter und Regler, die mit Dingen wie „Tonic“ und „Activation“ beschriftet sind, es besitzt zudem kurze Modulationswege, die durch Berührung ausgelöst werden, und es ist Eurorack-kompatibel. Spannend.
Falls ihr auf eher härtere Sounds oder Industrial steht, oder einfach nur ab und zu eure Sounds ein wenige aufpeppen möchtet, ist Strega definitiv das richtige Instrument für ein wildes Rodeo. Dazu passt es recht gut zum den hauseigenen Geräten 0-Coast und 0-CTRL.
Der schrägsten Synthesizer: Elta Music Solar 42F
Der Solar 42F von Elta Music, auch bekannt als Drone-Ambient-Maschine, ist ein großer und außergewöhnlicher Synthesizer-Koloss, der genau das macht, was er verspricht: eben Drone- und Ambient-Musik. Erreicht wird dies durch eine Kombination von acht melodischen und Drone-Stimmen. Die Steuerung erfolgt über ein Touch-Interface, einen fünfstufigen Sequenzer sowie einen Joystick und weiteren Schaltern.
Die gesamte Leistung des Drone-Generators wird durch zwei 12 dB/Okt Polivoks-Filter (aus Eltas eigener PV3-Filtereinheit) sowie Stereo-Distortion und drei Effektparameter aus der Effektsektion auf Kassettenbasis geleitet. Ein Audioeingang zur Verarbeitung externer Audiosignale ist ebenfalls vorhanden.
Der Solar 42F von Elta Music ist ebenso schräg wie dekadent und sicherlich einer der schrägsten Synthesizer überhaupt. Und ausprobieren solltet ihr den Klangerzeuger definitiv einmal.
Die schrägsten Synthesizer: Moog Subharmonicon
„Schräg“ ist vielleicht nicht das erste Wort, das einem in den Sinn kommt, wenn man an Moog denkt. Denn der legendäre Minimoog war so ziemlich die Blaupause für das, was wir unter einem Synthesizer verstehen. Und doch hat die Firma in den letzten fünf Jahren einige faszinierend unkonventionelle Instrumente auf den Markt gebracht. Beweisstück A: das Subharmonicon.
Das Subharmonicon gehört zur gleichen semimodularen Eurorack-Serie wie Labyrinth und Spectravox und spielt auf seltsame und ungewöhnliche Weise mit Harmonie und Rhythmus. Man erhält zwei VCOs, jeder mit einem eigenen Paar Suboszillatoren. Diese Suboszillatoren werden mathematisch von den VCOs abgeleitet und erzeugen obertonreiche Cluster, die von zwei Sequenzern und vier polyrhythmischen Rhythmusgeneratoren zum Leben erweckt werden. Und hier sind noch nicht einmal alle Patch-Punkte eingerechnet.
Das Ergebnis? Ein Sound, der sowohl klassische Moog-Sounds als auch experimentelle elektronische Musik entstehen lässt. Sehr cool! Übrigens erhaltet ihr mit dem Behringer Spice einen Klon dieses Moogs, um ein wenig in die Welt des Subharmonicums zu schnuppern.
Die schrägsten Synthesizer: Theremin (Stylophon)
Das Theremin mag vielleicht das erste elektronische Instrument der Welt sein, aber es ist auch ein seltsames Instrument, denn man berührt es nicht wirklich. Stattdessen spielt man es, indem man mit den Händen Magnetfelder unterbricht, die von zwei Antennen erzeugt werden – eine steuert die Tonhöhe, die andere die Lautstärke. Dubreq, der Hersteller des populären Synthesizers Stylophone, macht das ebenso – und das wesentlich geschickter und es ist einfacher zu handhaben.
Dieses neue (und sehr erschwingliche) Theremin, auch Stylophone Theremin genannt, verfügt über eine Tonhöhenantenne und einen Schieberegler für die Tonhöhe, zwei Modulationseinstellungen, wählbare Schwingungsformen, Vibrato, einen Moment-Trigger und sogar ein Delay. Und der Klang? Wie ein Stylophon, das in den Äther entlassen wird. Stark, ich meinte natürlich: Schräg!
Die schrägsten Synthesizer: SOMA Terra
Von der Musik aus der Luft zur Musik aus einem Baum(stamm). Und das finden wir mit dem SOMA Terra, der in vielerlei Hinsicht einzigartig ist: in Form, Klang und Synthese.
Terra sieht aus wie eine einfache Holzplatte, ist aber ein 12-stimmiger Synthesizer. In seinem Inneren befinden sich 32 verschiedene Synthesealgorithmen, darunter polyphone Synthesizer-Sounds, akustische Modellierung, Klangschalen, Schlagzeug und Percussion sowie experimentelle Algorithmen.
Ihr interagiert hier mit dem Instrument über 12 anschlagdynamische Metalltasten, die mit Aftertouch ausgestattet sind. Zusätzlich stehen euch acht Regler zur Veränderung der Syntheseparameter zur Verfügung. Einzigartig ist der integrierte dreiachsige Bewegungssensor, mit dem man durch Bewegung des ganzen Baumstamm-Instruments verschiedene Modulationen erzeugen kann. Wow!
Terra gibt es in drei Versionen: Organic Dark, Organic Light und als Special Edition in einem handgefertigten Gehäuse, das auf 66 Stück limitiert ist.
Weitere Informationen
*Hinweis: Dieser Artikel über die fünf schrägsten Synthesizer enthält Werbelinks, die uns helfen, diese Website zu finanzieren. Keine Sorge: Der Preis für dich bleibt immer gleich! Wenn du etwas über diese Links kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Danke für deine Unterstützung!