von Jan Rotring | Geschätzte Lesezeit: 12 Minuten
Superstrat unter 1000,- €: Kaufberater

Superstrat unter 1000,- €: Kaufberater  ·  Quelle: Brother's Art / Alamy Stock Foto

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Wer eine vielseitige, moderne E-Gitarre für Rock, Metal und anspruchsvolle Soli sucht, ohne die Bank zu sprengen, kommt an einer Superstrat unter 1000,- € kaum vorbei. Diese Gitarren kombinieren die ergonomische Form der klassischen Fender Stratocaster mit leistungsstarken Humbuckern, schnellen Hälsen und gern auch einem stimmstabilen Floyd-Rose-Tremolosystem. Doch welche Modelle bieten in dieser Preisklasse die beste Performance?

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In diesem Kaufberater erfährst du, was eine Superstrat ausmacht, worauf du beim Kauf achten solltest und welche Geschichte hinter diesen High-Performance-Gitarren steckt. Am Ende haben wir eine Auswahl der 5 besten Modelle angefügt, die sowohl klanglich als auch spielerisch und, nicht zuletzt, optisch überzeugen – und das alles unter der magischen 1000-Euro-Grenze

Die Geschichte der Superstrat: Vom Klassiker zur Shred-Maschine

Die Superstrat ist keine Erfindung eines einzigen Herstellers, sondern das Ergebnis jahrelanger Modifikationen durch Gitarristen, die mehr aus ihrer Stratocaster herausholen wollten. Während die klassische Fender Stratocaster seit den 1950ern als flexible Allround-Gitarre galt, stieß sie in den späten 1970er-Jahren an ihre (klanglichen) Grenzen. Besonders Rock- und Metal-Gitarristen suchten nach mehr Power, schnellerem Handling und besserer Stimmstabilität – und fanden die Lösung in individuellen Umbauten

Die Geburt der Superstrat: Eddie Van Halen und die Frankenstrat

Eddie Van Halen: Einer der Begründer der Superstrat
Eddie Van Halen: Einer der Begründer der Superstrat · Quelle: Pictorial Press Ltd / Alamy Stock Foto

Ein Name, der untrennbar mit der Geschichte der Superstrat verbunden ist: Eddie Van Halen. Er baute sich seine eigene Gitarre aus verschiedenen Teilen zusammen – mit einem einzigen Humbucker, einem simplen Volumen-Regler und einer auffälligen DIY-Lackierung. Diese legendäre Frankenstrat legte den Grundstein für eine neue Gitarrengattung, die nicht nur klanglich aggressiver war, sondern auch optisch ein Statement setzte. 

Die 80er: Superstrats erobern die Bühnen

Als immer mehr Gitarristen begannen, ihre Strats (und anderen Gitarren) umzubauen, reagierten große Hersteller: 

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  • Charvel und Jackson waren die ersten Firmen, die modifizierte Superstrats serienmäßig anboten.
  • Ibanez entwickelte in Zusammenarbeit mit Steve Vai die JEM-Serie und später die bis heute beliebte RG-Serie.
  • ESP wurde mit George Lynch (Dokken) und Kirk Hammett (Metallica) zur Top-Marke im Metal-Bereich und ist auch heute mit den Produkten der Tochter LTD vertreten.

In den 80ern wurden Superstrats zum Standard für HardrockGlam Metal und Shredder-Gitarristen. Gitarristen wie Steve Vai, Joe Satriani oder Yngwie Malmsteen brachten die Möglichkeiten dieser Instrumente auf ein neues Level. 

Von den 90ern bis heute: Vom Nischenprodukt zum Standard

Mit dem Aufkommen von Grunge in den 90ern verloren Superstrats zunächst an Popularität, da alternative Rockbands oft auf simplere Gitarren (willkommen zurück, Les Paul!) setzten. Doch spätestens mit dem modernen Metal und progressiven Gitarristen wie John Petrucci oder Misha Mansoor sind Superstrats wieder omnipräsent. 

Heutzutage gibt es sie in jeder Preisklasse – von günstigen Einsteiger-Modellen bis hin zu High-End-Instrumenten. Eine Superstrat unter 1000,- € ist heute so gut ausgestattet, dass selbst Profis sie problemlos auf der Bühne oder im Studio einsetzen können. 

Was macht eine Superstrat aus?

Doch was genau unterscheidet eine Superstrat von einer normalen Stratocaster? Während die Form oft ähnlich ist, gibt es einige markante Unterschiede: 

  • Tonabnehmer: Klassische Strats setzen auf drei Single-Coils, während Superstrats meist Humbucker in der Bridge-Position haben – oft in HSS- oder HSH-Konfiguration für mehr Flexibilität.
  • Halsprofil und Griffbrett: Superstrats haben oft dünnere, flachere Hälse und einen größeren Griffbrettradius, um schnelles Spielen und extreme Bendings zu erleichtern. Mehr dazu liest du hier: Halsprofil bei E-Gitarren
  • Tremolosysteme: Viele Superstrats kommen mit einem Floyd-Rose-System oder einem hochwertigen 2-Punkt-Tremolo, um extreme Dive-Bombs und Vibratos zu ermöglichen.
  • Ergonomie und Design: Abgeschrägte Korpuskanten, tiefe Cutaways für besseren Zugang zu den hohen Bünden und oft auffällige Finishes machen sie zu echten Hinguckern.

Egal ob für Metal, Hardrock oder Fusion – eine gute Superstrat unter 1000,- € bietet alle Features, die man sonst oft erst in deutlich höheren Preisklassen erwartet. 

Worauf sollte man beim Kauf achten? Features!

König der Superstrat: Steve Vai
König der Superstrat: Steve Vai · Quelle: Anne-Marie Forker / Alamy Stock Foto

Nicht jede Superstrat unter 1000,- € ist gleich – es gibt verschiedene Konfigurationen, die je nach Spielstil und Vorlieben besser oder schlechter geeignet sind. Hier sind die wichtigsten Kriterien, die du beim Kauf beachten solltest: 

Tonabnehmer-Konfiguration: HH, HSS oder HSH?

Die Wahl der Tonabnehmer bestimmt, wie flexibel deine Superstrat klingt. 

  • HH (Humbucker-Humbucker): Perfekt für Metal und Hardrock. Satter, durchsetzungsstarker Sound mit hoher Ausgangsleistung.
  • HSS (Humbucker-Single-Single): Vielseitig – der Humbucker liefert Druck, während die Single-Coils für cleane und angezerrte Sounds sorgen.
  • HSH (Humbucker-Single-Humbucker): Eine Mischung aus beidem – Metal- und Rock-tauglich, aber auch für Blues oder Fusion geeignet.

Tremolosystem?

Superstrats sind oft (zu meinem großen Betrüben „zu oft“) mit Tremolosystemen ausgestattet – doch nicht alle sind gleich: 

  • Vintage-Style Tremolo (z. B. 2-Punkt-Tremolo): Einfach zu bedienen, erlaubt leichte Vibratos und moderate Dives. Gut für Rock und Blues, nicht immer stimmstabil.
  • Floyd Rose oder ähnliche Locking-Tremolos: Perfekt für extreme Dive-Bombs, bleibt stabiler in der Stimmung, benötigt aber mehr Wartung. Saitenwechsel ist ok, solange man die Saitenstärke nicht ändert.
  • Hardtail (feste Brücke oder String-Through): Weniger verbreitet bei Superstrats, aber ideal für Gitarristen, die Wert auf maximale Stimmstabilität und Sustain legen. Und alle, die wie ich kaum mit Tremolos umgehen können.

Halsprofil und Griffbrettradius: Speed oder Komfort?

Superstrats sind für schnelles Spiel gemacht – doch es gibt Unterschiede beim Halsprofil und Griffbrettradius. Und klar, hier macht die Superstrat keine Gefangene: 

  • Flacher Griffbrettradius (12“-16“ oder „Compound Radius“): Erleichtert schnelle Läufe und extreme Bendings.
  • Dünne Hälse („Wizard Neck“, „Speed Neck“): Ideal für Shredder, aber nicht jedermanns Sache – Testen ist Pflicht!
  • Breite Bünde („X-Jumbo Frets“): Weniger Kraftaufwand beim Greifen, aber erfordert saubere Technik.

Verarbeitung & Materialien

Auch in der Preisklasse unter 1000,- € gibt es große Qualitätsunterschiede. Wichtige Faktoren sind: 

  • Korpushölzer: Mahagoni für warmen, druckvollen Sound – Erle oder Linde für mehr Mittenpräsenz.
  • Griffbretthölzer: Ahorn für knackige Höhen, Palisander oder Ebenholz für wärmere Klänge.
  • Verarbeitung: Saubere Bundstäbchen, hochwertige Mechaniken und ein stabiles Tremolo (wenn vorhanden) sind entscheidend.

Eine gute Superstrat unter 1000,- € sollte eine Kombination aus erstklassiger Bespielbarkeit, flexiblen Sounds und solider Verarbeitung bieten. Mit dem richtigen Modell kannst du eine Gitarre bekommen, die dich jahrelang begleitet – ohne Kompromisse in Sachen Klang und Spielgefühl

Kaufberater: 5x Superstrat unter 1000,- €

Hier kommen sie also, unserer Vorschläge für deine neue Superstrat unter 1000,- €. Vom klassischen HH-Design bis zur HSH-Schaltung mit Tremolo ist alles dabei.

Ibanez RG550-DY

Ibanez RG550 2018 Reissue
Ibanez RG550 Reissue – Back to the 80s · Quelle: Ibanez / Digimart

Kein Hersteller ist derart eng mit dem Nimbus der Superstrat verbunden, wie Ibanez. Vor allem die Instrumente der RG-Serie gelten als Inbegriff der aufgebohrten Stratocaster-Typen und das aus gutem Grund: Perfekte Ergonomie und ein „No-Nonsense-Approach“ machen die RGs zu einem echten Dauerbrenner. 

Um diese Geschichte zu feiern, stellt Ibanez die Genesis Collection Serie vor und beruft sich auf die Erfolge der 1980er-Jahre: Knallige Farben, hauseigene Humbucker und Hardware, made in Japan. Und das Ganze als Superstrat unter 1000,- €!

Und um es ganz deutlich zu sagen: Die Bestenliste könnte hier, beim ersten Eintrag, zu Ende sein. Das Paket, das die Japaner mit der RG550-DY liefern, ist exzellent.

Die beiden V7 bzw. V8 Humbucker geben richtig Druck an den Amp, der in der Mittelposition verbaute Single-Coil (Ibanez S1) ist für klare Akzente perfekt. Das Halsprofil bezeichnet Ibanez als Super Wizard und ist auch bei den Premium-Instrumenten der Prestige-Serie zu finden. 

Apropos Prestige: Die 24 Jumo-Bünde haben die Bundkantenbehandlung (geiles Wort) bekommen, die auch bei den High-End Instrumenten zum Einsatz kommt. Das merkt man und freut sich. Die Farbe, bezeichnet als Desert Sun Yellow, ist alles andere als zurückhaltend. Aber was wäre passender für eine Superstrat der (gefühlten) 1980er? 

Ibanez macht hier alles richtig und bleibt mit 949,- € knapp unter unserer Grenze. Hut ab.

Features:

  • Korpus: Linde
  • 5-streifiger Hals: Ahorn / Walnuss
  • Griffbrett: Ahorn
  • Halsprofil: Super Wizard
  • 24 Jumbo Bünde mit Prestige-Bundkantenbehandlung
  • Tonabnehmer: Ibanez V7 Humbucker (Hals), Ibanez S1 Single Coil (Mitte) und Ibanez V8 Humbucker (Steg)
  • Edge-Tremolo
  • Farbe: Desert Sun Yellow
  • made in Japan
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Ibanez RG550-DY
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Kundenbewertung:
(25)

Harley Benton CST-24T Purple Burst

Harley Benton LH CST-24 und CST-24T: Drei neue Edelfinishes
Harley Benton LH CST-24 und CST-24T: Drei neue Edelfinishes · Quelle: Harley Benton

Klar, der Preis-Leistungs-Verhältnis-Sieger kommt mal wieder aus dem Hause Harley Benton. Was die Thomann-Hausmarke hier anbietet, ist aber tatsächlich aller Ehren wert:

Optisch erinnert hier viel an die Custom-Modelle von PRS, die asymmetrische Kopfplatte inklusive. Doch die CST-24T liefert auch ordentlich Druck, wie es sich für eine Superstrat gehört. Der leichte Meranti-Korpus harmoniert wunderbar mit dem Meranti-Hals, der in einem flachen C-Profil ausgeführt ist. 

Die beiden Roswell-Humbucker liefern, wie gesagt, ordentlich Dampf und bieten eine vernünftige Saitentrennung. Bei höheren Distortion-Graden wird’s irgendwann etwas (etwas!) dumpf — wie immer bietet sich die Harley Benton als perfektes Upgrade-Modell an. 

Als klassische Superstrat liefern die 24 Edelstahlbünde zusammen mit dem tiefen, beidseitigen Cutaway perfekte Bespielbarkeit — Flitzefinger olé. 

Features

  • Korpus: Meranti
  • Decke: Riegelahorn
  • eingeleimter Hals: Meranti
  • Griffbrett: geröstetes Jatoba
  • Halsprofil: C, 24 BlackSmith Edelstahlbünde
  • Graphit-Sattel
  • Tonabnehmer: 2 Roswell HAF Alnico-5 Humbucker
  • Wilkinson WVPC Tremolo
  • Farbe: Purple Burst
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Harley Benton CST-24T Purple Burst
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Kundenbewertung:
(18)

ESP LTD H-1001 Violet Andromeda

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Der Ruf von ESP als DER Zulieferer für Rock- und Metalgitarristen kommt nicht von ungefähr. Mit Gitarren wie der H-1001 macht sich nun auch das Tochterunternehmen LTD seit Jahren einen Namen in der Szene. 

Als Tochter der japanischen Edelschmiede macht auch LTD keine halben Sachen: Mahagoni-Korpus mit eingeleimten Ahorn-Hals, Ebenholz-Griffbrett und 24 Edelstahlbünde in X-Jumbo setzen Maßstäbe für ein echtes Metal-Brett.

Das Thin-U Halsprofil kommt schnellen Soli und extremen Spieltechniken zu Gute, die extremen Kurven der Gitarre (Belly-Cut auf der Rückseite, extrem sanfter Hals-Korpus-Übergang) sorgen für die notwendige Ergonomie.

Für den fetten Sound sorgen dann ganz standesgemäß zwei Seymour Duncan Tonabnehmer, wobei die Kombination aus Sentient am Hals und Pegasus am Steg eher nicht für die Jazz-Fraktion entworfen wurde. 

Für mich persönlich ist die H-1001 eine der gelungensten Superstrat unter 1000,- €, da auf ein Tremolosystem verzichtet wurde. Die String-Through-Bauweise gibt ordentlich Sustain und in Zusammenarbeit mit den Klemm-Mechniken perfekte Stimmstabilität

Features:

  • Korpus: Mahagoni
  • eingeleimter Hals: Ahorn
  • Griffbrett: Ebenholz
  • Halsprofil: Thin U mit 24 Edelstahl X-Jumbo Bünden
  • Tonabnehmer: Seymour Duncan Pegasus (Steg) und Seymour Duncan Sentient (Hals) Humbucker
  • Hipshot Steg mit Saitenführung durch den Korpus
  • LTD Klemmmechaniken
  • Farbe: Violet Andromeda Satin
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ESP LTD H-1001 Violet Andromeda
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Kundenbewertung:
(1)

Charvel Pro-Mod So-Cal HH FR SWH

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Wer könnte näher an der originalen Strat, als eine Charvel? Der US-Hersteller ist in den 1980er-Jahren zu einem der größten Namen in der Metal-Szene geworden, nachdem Größen wie Eddie Van HalenRichie Sambora oder Rhandy Rhoads zu den Gitarren des ehemaligen Fender-Mitarbeiters Wayne Charvel griffen.

So ist die Gestaltung der Pro-Mod So-Cal sehr nah am Fender-Vorbild, wobei die Features ganz klar nach Distortion schreien:

Der geschraubte Ahorn-Hals ist mit Graphit verstärkt, das Griffbrett mit einem Compound-Radius ausgestattet und das Tremolo kommt von Floyd Rose — inklusive Klemm-Sattel, ist ja klar. 

Zwei Seymour Duncan Tonabnehmer werden über ein zusätzliches Push-Pull-Poti bei Bedarf gesplittet und sorgen so für noch mehr Sound-Optionen: Besonders viel Clean ist jedoch auch hier nicht vorgesehen. 

Und der Look? Tja, typisch Metal der 80er, würde ich sage. Gold und Weiß — muss man tragen können. Aber mit der passenden Spandex-Hose dazu…

Features:

  • Korpus: Erle
  • geschraubter Hals: Ahorn mit Graphitverstärkung
  • Griffbrett: Ahorn
  • Compound Griffbrettradius: 304.8 – 406.4 mm (12″ – 16″)
  • Floyd Rose 1000 Serie Double-Locking Tremolo
  • Tonabnehmer: 1 Seymour Duncan Distortion TB-6 (Steg) und 1 Seymour Duncan Distortion SH-6N Humbucker (Hals)
  • 3-Wege Schalter
  • Farbe: Snow White
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Charvel Pro-Mod So-Cal HH FR SWH
Charvel Pro-Mod So-Cal HH FR SWH
Kundenbewertung:
(4)

Solar Guitars S2.6C+

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Ola Englund, YouTube-Phänomen und Freund der harten Töne, steht bekanntlich hinter den Gitarren der stetig wachsenden Solar-Produktreihe. Die S2.6C ist eine klassische Metal-Gitarre, wie sie im Buche steht und damit eine Art Fusion aller oben genannten Superstrats

Optisch nah an den RGR-Modellen von Ibanez (man beachte den Reversed-Headstock), liefert die S2.6C ein minimalistisches, aber brutales Konzept. Schwarzer Korpus, schwarzes Binding, extrem dunkles Palisander-Griffbrett, schwarze Hardware. Mit dem Teil spielt man eher keinen Hochzeits-Gig, ihr versteht schon.

Die Komponenten kommen weitestgehend aus eigener Produktion: Hardware und Mechaniken laufen unter dem Eigennamen der Firma. Nur bei den Tonabnehmern hat man sich bei den Profis von Seymour Duncan beraten lassen. So liefern die Duncan Solar+ Humbucker ordentlich Druck an den Amp und freuen sich, wenn beinahe unvernünftige Mengen an Gain ankommen. Um Ola zuvorzukommen: Yes, it really does chug

Wer sich mit dem Konzept der Superstrat anfreunden will, kann bei der Solar S2.6C in den Kern der Idee vorstoßen: Leistung, Leistung, Leistung

Features:

  • Korpus: Mahagoni
  • eingeleimter Hals: Ahorn
  • Griffbrett: Palisander (Dalbergia Latifolia)
  • Halsprofil: C-Shape
  • schwarzes Binding
  • 24 Super Jumbo Bünde Tonabnehmer: Duncan Solar+ (Plus)/Bridge (Steg) und Duncan Solar+ (Plus) (Hals)
  • Steg: Fixed
  • Solar Mechaniken: 18:1
  • Farbe: Carbon Matt
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Solar Guitars S2.6C+
Solar Guitars S2.6C+ Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Fazit: Welche Superstrat passt zu dir?

Die Auswahl an Superstrats unter 1000,- € ist groß, doch mit den richtigen Kriterien findest du das perfekte Modell für deine Bedürfnisse. Ob du eine kompromisslose Metal-Maschine mit Humbuckern und Floyd Rose suchst oder eine vielseitige HSS-Gitarre für Rock und Blues – es gibt für jeden Geschmack die passende Option. Und Superstrat muss nicht immer gleich Metal sein! 

Egal für welches Modell du dich schlussendlich entscheidest – eine Superstrat unter 1000,- € bietet heutzutage eine Qualität, die vor einigen Jahren noch deutlich teureren Instrumenten vorbehalten war. Dank modernster Fertigung und hochwertigen Komponenten sind diese Gitarren echte Arbeitsgeräte für Bühne, Studio und Wohnzimmer. 

Jetzt liegt es an dir: Welche Superstrat passt am besten zu deinem Spielstil? Teste verschiedene Modelle, finde heraus, was sich für dich am besten anfühlt – und dann heißt es: Abrocken!

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