Bis zum C# – PRS Mark Tremonti Signature Bariton Gitarre
PRS bzw. Paul Reed Smith hat eine limitierte Stückzahl der neuen Mark Tremonti Bariton Signature Gitarre angekündigt. Der Alter Bridge Gitarrist ist bekannt für den Einsatz von PRS für seinen Sound. Die Bariton ist aber weit aus tiefer als üblich gestimmt.
Für eine Baritongitarre ist die neue PRS Signature recht kurz: 25,5“ ist eher das (aller) unterste Ende der Bariton-Mensuren, aber gerade noch so drin. Trotzdem kommen die Gitarren ab Werk mit einem C# Tuning, heißt: C#, F#, B, E, G#, C#. Angeblich braucht man dann auch keine umwickelte G-Saite, um den nötigen Wumms zu bekommen. Laut PRS soll es sich wie eine ganz normale Gitarre vom Saitenzug spielen, auch die Bendings sollen sich normal anfühlen. Ab Werk sind 14-68 Saiten aufgezogen.
Die Tremonti Bariton ist klassisch mit Mahagoni-Body, geflammter Ahorndeck, gemasertem Ahornhals und ostindischem Palisandergriffbrett ausgestattet. Dazu eine Hard Tail Wrap-around Brücke, zwei PRS Signature Tremonti Humbucker Pickups, die üblichen vier, leicht eingelassenen, Regler (2x Tone, 2x Volume) und die für PRS charakteristischen Bird Inlays. Als Lackierungen stehen gleich sechs zur Verfügung: Black Wraparound Burst, Charcoal Contour Burst, Copperhead, Faded Whale Blue, Fire Head Burst und Jade – wie hier auf dem Bild. Eine Farbgattung, an der ich mich seit Jahren nicht satt sehen kann.
Paul Reed Smith begrenzt die Tremonti Bariton nicht über eine bestimmte Stückzahl, sondern über einen Zeitraum: 6. Oktober bis 20. Dezember 2016. Danach gibt es keine mehr. Im Lieferumfang ist ein Hartschalenkoffer enthalten. Der Preis ist aktuell noch unbekannt, aber richtig preiswert sind diese Modelle nie – wollen sie auch nicht. Vielleicht wird sie aber wie andere Modelle von PRS später mal ein Standardmodell zum etwas niedrigeren Preisen.
UDPATE: Ich habe gerade den Preis erfahren: 6185 Euro. Alter Falter. Das ist selbst für PRS eine Menge. Der Händler eures Vertrauens sollte bei Bedarf eine für euch ordern können.
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4 Antworten zu “Bis zum C# – PRS Mark Tremonti Signature Bariton Gitarre”
Es würde mich total wundern, wenn das funktioniert. Ich habe jahrelang mit möglichst tiefen Stimmungen experimentiert und hier passen Mensur, Saitenstärke und Stimmung gar nicht zusammen. Die tiefste Saite erzeugt dann einfach keine brauchbaren Schwingungen mehr. 25,5 Zoll ist ja die übliche 648-mm-Normalmensur. Also von Bariton-Mensur würde ich erst ab 26,5 Zoll (673mm) sprechen.
Ich habe auch meine Bedenken.
Bei Wiki stand: “ The most common scale lengths on an electric baritone range from 25.5″ to 28.7″“
https://en.wikipedia.org/wiki/Baritone_guitar#Tuning_and_string_gauges
Ich war auch etwas überrascht. Vielleicht zählt für PRS alles über den üblichen 25″ als Bariton? Cis ist jetzt nicht soo tief. Ich habe meine Jazzmaster auch auf D-Standard bzw. Drop C gespielt mit 52er Saiten. Es ging, war aber manchmal grenzwertig schlabberig. Aber Big Muff kaschier. ;)
Im Video nennt Herr Tremonti es eine „Braitone-Hybrid“ (Wobei 25,5″ bei
ner Strat Standart ist). Die Gitarre ist eben als Mittelweg zwischen
„normaler“ Mensur für Standart-Tuning und langer Mensur für
„Djent“-Tunings also Drop A oder G oder was die Kids heute so treiben.
Hab Jahre lang Drop C auf Gibson Mensur gespielt und mit dickeren Hybrid Saitensätzen ging das auch ganz gut.
Er wird sie vorranging für Drop B benutzen und da macht die Gitarre schon Sinn.
*Klugschiß*:
„C#, F#, B, E, G#, C#“ ist kein Drop Tuning
Völig korrekt, hier einen klugen Schiss zu hinterlassen. Geistige Umnachtung trifft alle unverhofft. :)