Peavey Preamp Pedals: Bandit, Rock Master, Decade, Session und VTM
Legendäre Amp-Sounds als Pedal!
Während Kemper, ToneX und Quad Core mehr oder weniger alle Amp-Sounds im Programm haben, wächst die Zahl der Verstärkerhersteller, die ihren eigenen Sound als Pedal anbieten. Und nach Marshall und Friedman will hier jetzt auch Peavey mit den Peavey Preamp Pedals mitmischen. Die fünf neuen Pedale bringen einige der beliebtesten Amp-Sounds aufs Board.
Kinder der Gitarrenmusik der Achtziger und Neunziger, hergehört!
Fünf Preamp Pedale von Peavey
Peavey Preamp Pedals: Bandit Supreme Teal Stripe Pedal
Peavey lässt den legendären Lead-Channel aus den Bandit-112- und Supreme-160-Amps der frühen 90er Jahre wieder aufleben und daraus eines der aufregendsten Peavey Preamp Pedals gemacht. Diese originalgetreue Reproduktion soll die gleichen Vibes des Originals liefern, samt Supersat- und Post-Gain-Reglern und Switches für Gain und Mid-Shift.
Der aktive 3-Band-EQ (Bottom, Body und Edge) sorgt für klangliche Vielseitigkeit, während die Stromversorgung eine authentische Verstärker-Dynamik gewährleistet. Das Pedal verfügt außerdem über einen Hard-Bypass-Schalter mit Anti-Klick-Funktion, der im Bypass-Modus für eine saubere Signalführung sorgt.
Decade Pedal: QOTSA-in-a-Pedal!
Nach dem Decade Too kommt das Decade Pedal – zwar ohne offizielle Segnung durch Josh Homme, aber sicherlich fast so nah am Wüstensound, wie der Signature Amp. Es basiert ebenfalls auf dem legendären Decade-Amp aus den 80er Jahren. Die originalgetreue Nachbildung bietet den gleichen Sound, den das Original zum Kultobjekt gemacht hat. Man setzt hier aber einige moderne Akzente wie mit einem zuschaltbaren Saturation-Channel für mehr Biss und Sustain, den man auch dem Decade Too spendiert hat.
Wie der Bandit verfügt auch das Decade Pedal über einen Dreiband-EQ, einen Hard-Bypass-Schalter (mit Anti-Klick-Funktion) sowie Pre- und Post-Gain-Regler. Außerdem bietet das interne 24-Volt-Netzteil die gleiche Dynamik und den gleichen Headroom wie das Original.
Rock Master Preamp Pedal
Die wohl aufregendste Neuerscheinung unter den Peavey Preamp Pedals: Peavey bringt den legendäre Rock Master „Ultra“-Channel aus den 90er Jahren zurück! Das Pedal wird mit einem internen HV TransTube Netzteil betrieben und soll den gleichen dynamischen Headroom wie der beliebte Kanal aus dem Original haben.
Wie die anderen Peavey Preamp Pedals verfügt der Rock Master über einen Hard-Bypass-Schalter (auch hier mit Anti-Klick-Schaltung), die Pre- und Post-Gain-Regler des Originals sowie Gain- und Mid-Shift-Switches. Der aktive 3-Band-EQ (Bottom, Body und Edge) bietet weitere Möglichkeiten zum Definieren seines eigenen Sounds. Ich kann es kaum erwarten, das Pedal in Aktion zu hören!
Session-LTD 400 Preamp Pedal
Mit dem Session-LTD 400 Preamp Pedal hat Peavey die Essenz des originalen Session/LTD 400 Vorverstärkers von 1974 eingefangen. Entwickelt für Steel-Gitarristen und Sound-Puristen, liefert es die Wärme und Klarheit des Originals.
Hard-Bypass-Schalter, Dreiband-Equalizer –ihr wisst, wie der Hase läuft. Um dem Original treu zu bleiben, hat Peavey dazu einen Shift-Regler integriert, mit dem ihr den Frequenzbereich, die ihr anheben oder absenken möchtet, bestimmen könnt, sowie einen Presence-Regler.
VTM Preamp Pedal
Während sich manache am meisten auf den Rock Master Preamp freuen, werden dieses Pedal hier wohl vor allem Grunge-Fans feiern. Das VTM Preamp Pedal liefert den Sound des Peavey VTM 60/120 Preamps von 1987. Frühes Soundgarden, Alice in Chains – ihr wisst, welchen Sound ich meine?
Das Pedal verfügt über die gleichen Bedienelemente wie die anderen Peavey Preamp Pedals – Dreiband-EQ, Pre- und Post-Gain. Hier kommt aber originalgetrau ein achtfacher DIP-Switch in der Mitte dazu, genau wie im echten VTM. Damit lässt sich der Klangcharakter des Pedals mit verschiedenen Gain-Strukturen, einem optionalen Kompressor und mehr verändern.
Wie viel kosten die neuen Peavey Pedale?
Peavey selbst hat sie ursprünglich für 239 USD angeboten, jetzt stehen sie 199 USD, wann sie allerdings wieder verfügbar sind, ist nicht bekannt.