Eastman FullerTone: Edle Strats und Teles in tollen Farben
Design von Otto D'Ambosio
Bevor es zu Verwechslungen kommt: Mit Fullerton hat die Eastman FullerTone Serie nichts gemein! Der kalifornische Hersteller veröffentlicht vielmehr Strat- und Tele-Modelle in ziemlich aufregendem Design und edel wirkenden Farben. Ein echter Hingucker!
Eastman FullerTone: SC´52 und DC´62
Ich bin hin- und hergerissen von der Korpusform. Das Bauchige sagt mir nicht so zu, die weichen Rundungen, das übergroße Pickguard und diese ergonomische Einbuchtung am Rücken dafür umso mehr. Und dieser goldbeschichtete Humbucker! Aber der Reihe nach.
In der Eastman FullerTone Serie gibt es zwei Modelle: SC´52 und DC´62, erstere ist ein T-Modell, zweitere ein ST-Modell. Wie schon die D’Ambrosio-Serie wurde auch FullerTone federführend von Otto D’Ambosio designt. Und das Design der Neuen ist, wenn man beide Serien vergleicht wirklich ähnlich – im positiven Sinne. Gänzlich anders sind die Farben: Desert Sand, Ice Blue Metallic und Moss Black.
Dazu ist, wie schon bei der D’Ambrosio-Serie, der besondere und in diesem Fall namensgebende FullerTone-Hals verbaut. Bei diesem ist vor allem die Verbindung zwischen Hals und Korpus im Fokus. Denn hier gibt es durch nur zwei Schrauben und einen extralangen Zapfen einen dreifach größeren Kontakt zwischen Hals und Korpus. So sollen Sustains einerseits und eine Stabilität andererseits möglich sein, wie man sie sonst nut von eingezogenen Hälsen kennt.
Holz und Hardware
Alle Modelle kommen mit einem Korpus aus Roasted Black Limba, einer eher ungewöhnlichen Holzart, die fantastisch schwingt, dabei aber erstaunlich wenig wiegt. Dazu sind sowohl Hals (Medium Round Profil), als auch Griffbrett (12-Zoll Radius) aus geröstetem Ahorn, ganz klassisch, mit 24 Bünden.
Außerdem bei allen Eastman FullerTone Modellen: Bone Nut, Pearl Dot Einlagen und schwarze Sidedots. Bei der Hardware bringen beide, SC´52 und DC´62, hauseigene 6 In-line Staggered Mechaniken mit. Beim T-Modell SC´52 ist eine Compensated Brass Saddles T-Style Bridge verbaut, bei der ST-Variante DC´62 ein Floating Tremolo samt Brass Block. Insgesamt sieht das alles ziemlich hochwertig und gut verarbeitet aus.
Pickups
Bei beiden Modellen sind CTS-Potis und Orange Drop Kondensatoren verbaut, Volume und Tone lassen sich so sauber und extrem genau einstellen. SC´52 kommt als T-Modell mit dem typisch angeschrägten Singlecoil am Steg, in diesem Fall einem Tonerider TQ1B-BK. Am Hals sitzt dazu ein goldfolierter Tonerider Soapbar Humbucker – was schon extrem stylisch aussieht. Bei den Modellen Desert Sand und Ice Blue Metallic sind Potis (Master-Volume und zwei Tone-Regler) und 3-Wege-Schalter in Weiß gehalten, beim Moss Black Modell passend auch in Schwarz.
Im Vergleich dazu kommt die HSS-Double-Cutaway mit je einem Tonerider SQ1-WH Singlecoil am Hals und in der Mitte und ebenfalls eine, goldfolierten Tonerider Soapbar Humbucker. Dass bei einem HSS-Modell allerdings nur ein 3-Wege-Switch verbaut wird, verwundert etwas. Hier geht man meistens den Weg, die Potis auch kombinieren zu können.
Was kosten die Eastman FullerTone Gitarren?
Für die T-Modelle der Serie, die SC´52, ruft Eastman 899,- Euro auf. Beim Modell DC´62 sind es 999,- Euro. Beide Modell sind auf der Website des Hersteller erhältlich.