von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten
Korg, u-he, Expressive E, IK Multimedia, Ableton: Sound-Boutique

Korg, u-he, Expressive E, IK Multimedia, Ableton: Sound-Boutique  ·  Quelle: Korg / Expressive E / IK Multimedia

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Die Sound-Boutique beginnt diesmal mit Korg – oder besser gesagt mit einem kostenlosen User-Oszillator für die dazu fähigen Synthesizer des Herstellers. Damit bekommst du quasi den berühmten Mutable Instruments Braids Synthesizer für prologue, minilogue XD, NTS-1 (und NTS-1 MK2) sowie eine spezielle Version für drumlogue. Das solltest du dir nicht entgehen lassen! Außerdem berichten wir über eine Suite mit Presets für u-he Hive, die die Möglichkeiten von MPE auslotet. Danach gibt‘s Infos über den finalen Inhalt für IK Multimedia Pianoverse. Und wer Ableton Live mit Max for Live nutzt, darf sich über eine vereinfachte Version des Change Bliss Mood Pedals freuen.

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Kostenlos: Mutable Instruments Braids in Korg NTS-1, prologue, minilogue XD und sogar drumlogue

Vielleicht hast du es schon mitbekommen: Mit Lily gibt es ein kostenloses „Logue-Plugin“, mit dem du Korg NTS-1 (MK1 und MK2), prologue und minilogue XD mit Oszillatoren aus Mutable Instruments Braids erweiterst.

Braids selbst ist ja ein sehr flexibler Macro-Oszillator, der vor einigen Jahren ursprünglich als Eurorack-Modul veröffentlicht wurde, heute aber immer noch ein sehr hohes Ansehen genießt. Weil Mutable Instruments sämtliche Entwicklungen als Open-Source zugänglich gemacht hat, gibt es heute diverse Clones und Umsetzungen. Und dass dieser sehr flexible Oszillator jetzt auch für die „Logue“-Synhesizer von Korg verfügbar ist, sollte für Freude sorgen. Ich bin jedenfalls begeistert, denn ich bin Besitzer des kleinen NTS-1. Korg hat davon ja neulich erst die MK2-Version veröffentlicht, auch dafür gibt es eine eigene Version des Braids.

Und sogar für den Korg drumlogue gib es mit LILLIAN eine extra auf den Drumcomputer angepasste Portierung. Wie genial ist das denn bitte?

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Lily versorgt die oben genannten Korg Synthesizer mit mehr als 40 verschiedenen Synthese-Modellen, wegen des mangelnden Speicherplatzes musst du allerdings auf die Wavetable-Modelle verzichten. Das ist aber ein Abstrich, der hier zu verkraften ist – schließlich ist das alles auch noch kostenlos! Wobei eine kleine freiwillige Spende hier mehr als gerechtfertigt ist.

Sinevibes hat kürzlich ja auch einen riesigen Katalog mit lauter neuen Logue-Oszillatoren und Effekten veröffentlicht, auch das sollte in diesem Zusammenhang nochmal erwähnt werden. Es ist wirklich erstaunlich, wie langlebig die für diese Erweiterungen fähigen Synthesizer von Korg so werden. Wenn das so weitergeht, lege ich mir auch noch mal einen minilogue XD zu! Denn im Vergleich zum NTS-1 sind die geladenen Synth-Modelle dann auch polyphon spielbar. Das ist für den NTS-1 aber auch die wesentliche Einschränkung.

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Korg Minilogue XD
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Korg Nu:Tekt NTS-1 MKII
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Hive 2 Expressive Suite für u-he Hive von Expressive E

Von Expressive E kommt diese Suite mit insgesamt drei Soundbänken für Hive 2 von u-he. MPE spielt hier eine zentrale Rolle und wird mit über 300 Patches abgedeckt. Laut Entwickler soll mit diesen Sounds das volle Potential des virtuellen Synthesizers zum Ausdruck gebracht werden – im wahrsten Sinne des Wortes!

Genug Potential für lebendige Sounds bringt der Synthesizer von Urs Heckmann auf jeden Fall mit. Hive 2 ist mit drei Synth-Engines ausgestattet und verfügt über zwei Oszillatoren, die wahlweise mit klassischen Schwingungsformen arbeiten oder Wavetables zur Verfügung stellen. Dazu kommen stimmbare Suboszillatoren. Zum Formen der Klänge gibt‘s zwei Multimode-Filter, für Modulation ist mit Hüllkurven, LFOs, einer üppigen Modulationsmatrix und zwei Funktionsgeneratoren gesorgt. Außerdem bietet das Plugin vier frei belegbare X/Y-Pads, einen Shape-Sequencer mit acht Schritten, diverse Effekte sowie einen Arpeggiator und Step-Sequencer mit Echtzeitaufnahme.

Hören wir mal in das Teaser-Video zu den Presets hinein:

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Die Hive 2 Expressive Suite besteht aus den drei Soundsets Aura, Delta und Halo. Diese decken verschiedene Arten von Klängen ab. Bei Aura steht der Sound von akustischen Instrumenten im Vordergrund, Delta nimmt sich essentielle Synthesizerklänge vor und mit Halo geht es in cinematische Gefilde.

Wie gesagt, wird MPE hier großgeschrieben, deshalb wurden sämtliche Patches für die Möglichkeiten von geeigneten Controller optimiert. Dazu gehört natürlich an erster Stelle das hauseigene Osmose Keyboard, genannt wird aber auch Push 3 oder das Seaboard. Hier findest du übrigens eine weitere Liste mit Plugins, die MPE unterstützen.

  • Aktuell gibt es das Sounset-Trio für 39,99 Euro (statt 59,99 Euro) bei Expressive E. Ein Bundle mit dem Synthesizer ist ebenfalls erhältlich. Hive 2 bekommst du auch bei Thomann*.
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Expressive E Osmose
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Black Pearl B200 vervollständigt IK Multimedia Pianoverse

Vor einem Jahr hat IK Multimedia Pianoverse vorgestellt, eine riesige Klavier- und Flügel-Library, die mit modernster Technik erstellt wurde. In diesem Artikel kannst du ein bisschen mehr darüber nachlesen. Als Pianoverse vor einem Jahr veröffentlicht wurde, standen noch nicht alle Modelle zur Verfügung, jetzt ist es soweit und mit Black Pearl B200 gibt es den finalen Inhalt. Black Pearl B200 ist einzeln erhältlich, aber ebenso in Pianoverse MAX enthalten.

Das Video zeigt nicht das neue Produkt, sondern mit welchem Aufwand die Library erstellt wurde:

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IK Multimedia sagt, dass Black Pearl B200 sich besonders gut dazu eignet, mit den Funktionen für generative Soundscapes und den cinematischen Effekten in Pianoverse zu experimentieren. Ausgangspunkt ist in diesem Fall ein Bösendorfer 214VC Vienna Concert, das für einen gut ausbalancierten und reichen Sound bekannt ist. Auch dieses Instrument wurde wieder mit dem eigens entworfenen Sample-Roboter (siehe Video) gespielt, um einen möglichst präzisen Sound zu erzielen.

Für die Aufnahme mit A/B-Mikrofonierung kamen Mikrofone von DPA Audio zum Einsatz, als Studio wurde Fonoprint in Italien ausgewählt. Der Klang dieser neuen Library eignet sich laut Herstellerangaben sehr gut für klassische und zeitgenössische Musik. Und mit den vielen Optionen von Pianoverse lässt sich der Sound auch für neuartige Klänge verbiegen.

  • Black Pearl B200 und weitere sieben Flügel und Klaviere sind in IK Multimedia Pianoverse MAX enthalten, die komplette Library bekommst du auch hier bei Thomann*.
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Ambi – ein virtuelles Ambient-Pedal im Stil des Chase Bliss MOOD für Ableton Live mit Max for Live

Für gerade mal 9 US-Dollar gibt es diesen Effekt für Ableton Live, der mal wieder Max for Live erfordert – die Erweiterung gehört ja zu jeder Suite der DAW und kann auch einzeln erworben werden.

Ambi – so heißt dieser Effekt – orientiert sich laut Aussagen des Entwicklers an Pedal-Effekten, die speziell für Ambient-Sounds gemacht wurden. Dabei steht ein (Gitarren-) Pedal im Fokus, das unter Ambient-Musikern besonders beliebt ist und dessen Name sich auf „Dude“ reimt. Ich vermute mal ganz stark, dass damit Chase Bliss Mood gemeint ist – zumindest sehen auch die Funktionen schwer danach aus.

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Wohlgemerkt ist Ambi keine komplette Emulation des Mood-Pedals, aber einer der zentralen Parts wurde hier umgesetzt. Die Rede ist von dem „Looper“, der ähnlich wie ein Buffer Teile des Audiosignals nimmt und diese dann über den Clock-Regler in Quinten nach unten oder oben transponiert. Speziell bei negativen Werten kommt hier schnell ein schöner LoFi-Effekt zustande.

Dazu kommen regelbare Reverb-, Shimmer- und Delay-Effekte und Funktionen wie Reverse und Freeze – fertig ist ein wunderbar klingender Ambient-Processor. Laut Aussagen des Entwicklers ist Ambi eine der ersten eigenen Entwicklungen – da können wir nur auf mehr hoffen!

  • Ambi gibt‘s hier auf Gumroad für 9 US-Dollar. Ableton Live mit Max for Live ist erforderlich. Die Erweiterung ist in der Ableton Live Suite enthalten und die bekommst du natürlich auch bei Thomann*.
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Weitere Infos über Korg, u-he, Expressive E, IK Multimedia und Ableton

Weitere Videos über Korg minilogue und NTS-1

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