von Andreas Cordes | Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
Hier erfahrt ihr, warum Greg Koch einer der besten Gitarristen dieses Jahrhunderts ist und warum ihr euch unbedingt selbst davon überzeugen solltet!

Greg Koch & the Koch/Marshall Trio  ·  Quelle: Greg Koch Website

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Hier erfahrt ihr, warum Greg Koch einer der besten Gitarristen dieses Jahrhunderts ist und warum ihr euch unbedingt selbst davon überzeugen solltet!

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Hier erfahrt ihr, warum Greg Koch einer der besten Gitarristen dieses Jahrhunderts ist und warum ihr euch unbedingt selbst davon überzeugen solltet!
Quelle: Greg Koch Website

Die Magie eines Greg Koch

Ich habe Greg Koch diese Woche zum ersten Mal live gesehen und es hat mich, wie alle anderen Besucher an diesem Abend auch, in einen Zustand von Staunen, purer Bewunderung, Ungläubigkeit, Freude und vor allem Einschüchterung versetzt. Das klingt wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Greg Koch spielt nicht nur Gitarre, er beherrscht sie.

Ich habe das Gefühl, er ist in der Lage, der Gitarre Töne und Phrasen zu entlocken, dass selbst das Instrument, wenn es denken könnte, positiv überrascht und gleichzeitig erstaunt wäre, was ihm da abverlangt wird. Schwieriger Satz, ich weiß. Greg Koch inspiriert auf höchstem Niveau.

Unerwartete Wendungen

Im Gitarrenspiel von Greg Koch passiert ständig das “Unerwartete“. Selbst beim “Solieren“ in einfachen pentatonischen Mustern gelingen ihm zum Beispiel durch seine Art des “Bending“ immer wieder unerwartete Wendungen. Er verlässt sozusagen die gewohnte Umgebung auf eine so geschmackvolle Weise, dass es beim Zuhörer pure Freude und Neugierde auslöst. Er kann Jazz, er kann Country, er kann Rock und natürlich Blues. Vor allem aber beherrscht er alle Nuancen zwischen diesen Genres. Er schafft fließende Übergänge und Wechsel zwischen diesen Welten. Und das alles mit einer Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit, dass ich persönlich das Gefühl habe, er hat damit fast ein eigenes Genre erfunden. Greg Koch hat seinen eigenen, unverwechselbaren Sound. Die Königsdisziplin sozusagen. Unverkennbar und damit aus 1000 Gitarristen blind zu erkennen.

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Was spielt Greg Koch? 

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Natürlich fragt man sich, was für Gitarren er spielt, welche Amps er hat und welche Effektpedale zu seinen Füßen liegen. Ich habe mir sein komplettes Equipment gestern Abend genau angeschaut und analysiert. Greg Koch spielt Signature-Gitarren von Reverend Guitars. Das ist ein amerikanischer Hersteller, der, wie ich recherchiert habe, seine Instrumente in Korea bauen lässt, sie dann aber vor der Auslieferung an die Kunden noch einmal in die USA schickt, um sie einer genauen Prüfung zu unterziehen. Die Gitarren sind alle mit seinen Fishman Fluence-Signature Pickups ausgestattet und haben einen klassischen Look mit modernen Features. Außerdem sollen die Gitarren allesamt ein geringes Gewicht aufweisen und haben einen schicken, gerösteten Ahornhals.

Bei den Verstärkern sieht es etwas weniger konkret aus. Für Live-Auftritte benutzt er derzeit einen Tone King Royalist MKIII Combo. Bekannt ist auch sein Signature-Amp von Koch Amps. Der Koch Amps Little Gristle Combo. Warum er auf der aktuellen Tour den Tone King spielt, bleibt sein Geheimnis. Der Sound war allerdings einer der besten Live-Sounds, die ich je gehört habe. Es war laut, aber es tat nie in den Ohren weh. Extrem dynamisch und unendlich fett. Abgenommen wurde übrigens ausschließlich mit einem Sennheiser E 906 Bricket vor dem Lautsprecher. Fast schon Old School!

Zu seinen Füßen lag ein Custom-Multi-Board der Firma Jam Pedals. Dieses Board trägt den Namen Koch Ness Monster Supreme und besteht aus 10 verschiedenen Effekten aus eigenem Hause. Darunter Pedale wie Rattler, WaterFall, Delay Lama und der Harmonious Monk. Eine Auswahl der Jam Pedals ist weiter unten zu sehen. Solltet ihr Interesse an einem solchen Multi-Board haben, so kann man über die Website von Jam Pedals eine solche Anfrage stellen und sich das bauen lassen.

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Tourdaten

Wer jetzt neugierig geworden ist, kann sich in einigen Städten selbst von seinen Qualitäten überzeugen. Begleitet wird er in dem Trio übrigens von seinem Sohn Dylan Koch an den Drums und Toby Lee Marshall an der B3. Beide ebenfalls absolute Könner am Instrument. Noch ist er mit seinem Trio auch in Deutschland unterwegs. Hier findet ihr die noch anstehenden Tourdaten. Auch auf der Guitar Summit 2024 in Mannheim vom 27.09.24 bis 29.09.24 ist er zu hören, sogar mit Workshop. Hier der Link mit weiteren Infos dazu. Es ist nicht ausgeschlossen, dass er bei dem einen oder anderen Aussteller seine Gitarrenkünste zum Besten gibt.

Schlusswort

Natürlich gibt es unendlich viele sehr gute Gitarristen da draußen. Viele fliegen leider unter dem Radar und werden viel zu wenig beachtet. Ein Problem, das schon immer existiert und eigentlich schwer zu ertragen ist. Mit kommerziellem Erfolg durch Hits oder der Zusammenarbeit mit großen Namen wird es einfacher. Ohne solche Karriere-Booster wird es trotz außergewöhnlichem Talent schwierig. Bei seinem Konzert hier in Bremen sollte der Club eigentlich gerammelt voll sein, doch statt 200 Personen waren es vielleicht gerade einmal halb so viele Zuschauer.

Aber Greg Koch hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sein Talent überfordert mich als Gitarrist auf eine motivierende und gleichzeitig inspirierende Art und Weise. Vielleicht geht es euch mit seinem Gitarrenspiel ähnlich. Oder ihr habt ähnliche Erfahrungen mit anderen Gitarristen gemacht. Schreibt uns eure Meinung und Erfahrungen gern in die Kommentare. Ich muss jetzt los und üben.

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3 Antworten zu “Greg Koch ist eine Wucht: Warum er einer der besten Gitarristen der Welt ist! ”

    Klaus sagt:
    1

    Sehr schön geschrieben: vielen Dank! Du bringst kurz und knapp zum Ausdruck, was ich seit 20 Jahren denke und fühle, als mir Greg Koch nämlich in einer Rockpalast-Aufzeichnung des Leverkusener Jazzfestivals unerwartet auf dem Bildschirm begegnet ist (wobei ich fast vom Sofa gefallen wäre). Seither habe ich ihn schon oft live gesehen und muss neidlos gestehen: besser, intelligenter, kreativer und humorvoller kann man dieses Instrument wohl kaum bedienen! Abgesehen vom eigenen Stil zitiert er alle Großen so, dass deren wesentlichen Stilmerkmale deutlicher werden, als sie es je waren, und tut das so eigenständig, das schon beim kleinsten Ton klar ist, wer da zupft. Und er hat einen unfassbaren Ton, der mit „Gear“ nichts zu tun hat (wie auch bei Stevie Ray Vaughan, Scott Henderson oder Leendert Haaksma): weil der Ton aus den Fingern kommt … Ich habe noch keinen besseren Gitarristen gesehen!

    René sagt:
    1

    Danke für den Tipp! Greg Koch und das Trio kannte ich noch nicht. Sehr geile Mucke und sogar mit Rhodes!! Da muss ich mich näher mit beschäftigen.

    René sagt:
    0

    Habe gestern einen Gig des Koch-Marshall-Trio in der Kornkammer Brühl besuchen dürfen. Der Artikel übertreibt nicht: Greg Koch spielt definitiv noch mal einen Level höher als alles was ich bisher live sehen durfte. Die Show ging über 2 Stunden und hat ein unglaublich vielfältiges Repertoire abgedeckt. Absoluter Wahnsinn was da geboten wurde. Danke für den tollen Abend!

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