Die besten DJ-Mixer unter 500 Euro
Wir zeigen dir die besten DJ-Mixer unter 500 Euro. Mit diesen Mixern baust du dir ein amtliches Setup auf, um die nächste Party zu rocken. Dabei wählen nur Mischpulte aus, die aus unserer Sicht auch in einem Club stehen können. Zusätzlich geben wir ein paar Tipps, worauf du bei der Anschaffung achten solltest.
Inhalt
Die besten DJ-Mixer unter 500 Euro – eine kleine Checkliste für deine Kaufentscheidung
Wenn du dir einen DJ-Mixer zulegen willst, solltest du dir vor dem Kauf auf jeden Fall überlegen, welche Features für dich wichtig sind. Hier die wichtigsten Punkte, auf die du grundsätzlich achten solltest:
- Wieviele Kanäle brauchst du? Viele der hier vorgestellten DJ-Mixer arbeiten mit zwei Kanälen, für den Anschluss von zwei Playern oder Plattenspielern bist du damit bereits ausgestattet.
- Benötigst du Phono-Eingänge? Wer gerne Plattenspieler an das Mischpult anschließt, benötigt dafür meistens entsprechende Eingänge (mittlerweile gibt es auch einige Plattenspieler mit Line-Ausgang). Die hier vorgestellten Modelle verfügen alle über Phono-Eingänge.
- Soll ein Audiointerface integriert sein? Es gibt einige DJ-Mixer mit bereits eingebautem Audiointerface. Das kann durchaus vorteilhaft sein, um deinen Rechner problemlos zu verbinden oder mit Timecode-Schallplatten/Timecode-CDs aufzulegen. In dieser Liste verfügen Pioneer DJ DJM-250MK2, Numark SCRATCH sowie Allen & Heath Xone:23C über ein Audiointerface.
- Suchst du einen Rotary-Mixer? Im Moment stehen sogenannte Rotary-Mixer bei einigen DJs wieder hoch im Kurs. Rotary-Mixer verzichten typischerweise auf Fader und setzen ausschließlich auf Drehregler. Zudem bieten Rotary-Mixer neben EQs häufig sogenannte Isolatoren für die klangliche Bearbeitung. Und meistens verzichten diese Mischpulte auch auf Extras wie Effekte.
- Brauchst du Effekte? FX können direkt im DJ-Mixer integriert sein, eine andere Möglichkeit ist das Einschleifen von externen Effekten über Send- und Return-Wege. Einige Mischer im Budget-Bereich verzichten komplett auf Effekte.
- Zusätzliche Optionen für Scratch-DJs: Sogenannte Battle-Mixer bieten häufig zusätzliche Funktionen für das Einstellen der Fader.
Reloop RMX-10 BT: 2-Kanal-Mixer mit Bluetooth als Extra
Der Reloop RMX-10 BT ist ein kompakter 2-Kanal DJ-Mixer, der als feines Extra einen Bluetooth-Eingang bietet. Damit kannst du ganz easy Musik aus einem Handy oder anderen Smart-Device einspielen. Auf einer Privatparty ist das durchaus nützlich, um auf hartnäckige Musikwünsche zu reagieren. Natürlich gibt es auch Anschlüsse für Phono- und Line-Quellen. Dazu kommen ein Master- und Recording-Ausgang – beide sind wie die Eingänge im Cinch-Format ausgelegt.
Der 45-mm-Crossfader lässt sich austauschen, für jeden Kanal stehen außerdem Line-Fader und 3-Band-EQ zur Verfügung. Neben dem obligatorischen Kopfhöreranschluss sitzt ein Mikrofoneingang an der Vorderseite. Reloop RMX-10 BT verpackt die grundlegenden Features für einen Preis, der aktuell deutlich unter 150 Euro liegt. RMX-10 BT bei Thomann kaufen.*
Pioneer DJ DJM-250MK2 bietet ein eingebautes Interface und Filter Sound Color FX
Die DJ-Mixer von Pioneer DJ sind sehr beliebt, aber auch oft sehr großzügig ausgestattet und deshalb auch relativ kostspielig. DJM-250MK2 gehört zu den günstigen Modellen des Herstellers. Der 2-Kanal-Mixer bietet trotzdem einige Features, dazu gehören hier die vom DJM-900NXS2 übernommenen Magvel-Crossfader und die Filter Sound Color FX. Auf jedem der zwei Kanäle sitzt ein 3-Band-EQ. Über das eingebaute USB-Audiointerface verbindest du den Mixer mit dem Computer und nutzt das kleine Mischpult so mit rekordbox und dessen Performance-Funktionen. Dem Mixing mit Timecode-Vinyl steht damit ebenso nichts im Weg und auch Aufnahmen deiner Mixe kannst du mit dem Rechner erstellen.
Neben den zwei Line- und Phono-Eingängen gibt es einen zusätzlichen Aux-Eingang, der ebenfalls mit Cinch bestückt ist und Line-Signale verarbeitet. Einen Mikrofoneingang gibt es in Form einer Klinkenbuchse auf der Rückseite. Mikrofonsignal und Aux-Signal lassen sich individuell hinzumischen. Der Master-Ausgang liegt im Cinch- und XLR-Format vor. An der Vorderseite befindet sich der Kopfhörerausgang in zweifacher Ausführung für 6,35 und 3,5 mm Klinke. Knapp 400 Euro kostet der DJM-250MK2 im Handel.
Headliner R2: Rotary-Mixer mit zusätzlichem Filter
Abseits der bekannten Namen bewegt sich dieser DJ-Mixer, den viele vielleicht gar nicht auf dem Schirm haben. Dabei bietet Headliner R2 durchaus einige attraktive Eigenschaften. Der 2-Kanal-Mixer bietet Cinch-Eingänge für Phono- und Line-Signale. Dazu gesellen sich drei Ausgänge für Rec, Master und Booth – die letzten zwei sind neben Cinch zusätzlich in XLR ausgeführt.
Auf der Vorderseite sitzt der Anschluss für ein Mikrofon, die Combo-Buchse eignet sich für XLR und Klinke. Der Kopfhöreranschluss ist doppelt ausgeführt und eignet sich für kleine und große Klinke – praktisch! Pro Kanal erwarten dich je ein 3-Band-Isolator-EQ mit ALPS-Potis – der Master-Kanal verzichtet dagegen auf einen Isolator, bietet stattdessen aber ein zwischen Hoch- und Tiefpass umschaltbares Filter mit Regler für die Resonanz. Mit den Seitenteilen aus Holz sieht das Mischpult zudem recht schick aus. R2 bei Thomann kaufen.*
Reloop RMX-33i: Digitaler DJ-Mixer mit drei Kanälen und Anschlüssen für Smart-Devices
Der Reloop RMS-33i setzt auf eine komplett digitale Architektur. Trotzdem kannst du hier auch zwei analoge Plattenspieler problemlos anschließen. Ansonsten sind alle drei Kanäle für Line-Signale ausgestattet. Jeder Kanal ist zusätzlich mit einem Eingang für den Anschluss von Tablets, Smartphones oder anderen Smart-Devices versehen. Diese „Split-Anschlüsse“ ermöglichen mit dem im Lieferumfang enthaltenen Split-Kabel, das Audio-Signal auf zwei separate Mono- oder einen Stereo-Kanal zu verteilen. Einige DJ-Apps (auf dem iPad) lassen sich damit effektiver integrieren (mehr dazu auf der Website des Herstellers).
Vier DSP-Effekte stehen zur Auswahl, die du auf jeden Kanal zuweisen kannst. Auf jedem Kanal erwartet dich außerdem ein 3-Band-EQ. Die EQs lassen sich zwischen Classic- und Isolator-Modus wechseln. Die Combo-Buchse (XLR/Klinke) an der Vorderseite taugt für den Anschluss eines Mikrofons, für Kopfhörer sind zwei Buchsen (mit kleiner und großer Klinke) vorhanden. Praktisch ist der zusätzliche Aux-Eingang an der Vorderseite, dieser in 3,5 mm Miniklinke ausgeführt. Für die 34-mm-Fader gibt‘s Fader-Start-, Reverse- & Curve-Kontrollen. RMX-33i verspricht einen Sound in Club-Qualität, vielleicht ist der Master-Ausgang deshalb nur mit XLR verfügbar. Der zusätzliche Booth-Ausgang setzt hingegen auf Cinch. Für etwas weniger Geld bekommst du von Reloop die 2-Kanal-Variante RMX-22i*. RMS-33i bei Thomann kaufen.*
Ecler NUO 2.0 richtet sich an Battle-DJs, die gerne cutten und scratchen
Bei dem Ecler NUO 2.0 handelt es sich um einen 2-Kanal-Mixer, der mit drei Line-Eingängen und zwei Phono-Eingängen bestückt ist. Ein Mikrofon lässt sich an der Rückseite ebenfalls anschließen. Neben Rec- und Booth-Out gibt es einen Master-Ausgang, der neben Cinch auch in XLR ausgeführt ist. Externe Effekte lassen sich über Send/Return einbinden, dafür steht auf jedem Kanal ein FX Send mit Pre/Post Switch bereit!
Battle-DJs freuen sich über Einstellungen für den 45 mm VCA Fader und den VCA Crossfader: Du kannst nicht nur die Fader-Kurve ändern, sondern die Fader auch im Reverse-Modus nutzen. Für Turntablists ist das eine tolle Option. 3-Band-Cut-EQs und Kill-Switches für Höhen, Mitten und Bass runden die Featureliste ab. NUO 2.0 bei Thomann kaufen.*
Omnitronic TRM-402: Rotary-Mixer mit vier Kanälen zum Budget-Preis
Rotary-Mixer erleben seit einiger Zeit wieder eine Renaissance, leider spielen die meisten dieser DJ-Mixer preislich in der Oberliga. Aber es gibt auch Preisbrecher wie den ebenfalls hier gezeigten Headliner R2 sowie die Mischer von Omnitronic. Der Hersteller hat gleich mehrere Rotary-Mixer im Programm, wir möchten den TRM-402 hier vorstellen. Dieser ist mit vier Kanälen ausgestattet, die allesamt sowohl für Phono- und Line-Signale taugen.
Alle Kanäle sind mit 2-Band-EQs bestückt, für Rotary-Mixer typisch ist der Verzicht auf Line-Fader – stattdessen wird hier eben auch mit Reglern gearbeitet. Der Mikrofonanschluss steht mit XLR bereit, außerdem gibt‘s zwei Kopfhörerausgänge für große und kleine Klinke. Für den Master-Kanal steht ein 3-Band-Isolator bereit – genau das wünschen sich die meisten bei einem Rotary-Mixer. Ausgangsseitig bietet der DJ-Mixer Booth- und Rec-Out, beide mit Cinch und XLR! Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist top, wenn dir zwei Kanäle reichen, solltest du ebenfalls mal den kleineren TRM-202 MK3* checken. TRM-402 bei Thomann kaufen.*
Numark Scratch: DJ-Mixer mit Audiointerface und Support für Serato Pro DJ DVS
Der Nurmark Scratch wird als 2-Kanal-Battle-Mixer angeboten. Dich erwarten also Features, die speziell für Scratching und Cutting interessant sind – aber natürlich eignet sich dieser DJ-Mixer auch für ausgedehnte Mixing-Sessions. Interessant ist hier die Unterstützung für Serato DJ Pro, das Mischpult funktioniert wie ein Dongle zum Freischalten. Zusätzlich gibt es eine DVS-Lizenz, das ist für alle DJs interessant, die gerne digital mit Timecode-Vinyl auflegen. Turntablists begrüßen den Scratch-Crossfader von InnoFader mit Reverse- und Slope-Steuerung und auch der Instant-Loop-Regler sorgt für mehr Möglichkeiten bei der Performance. Zusätzlich gibt‘s acht Performance-Pads für den Zugriff auf auf Hot-Cues, Rolls und Samples. Sechs Effekte stehen zudem bereit, über Paddles lassen sich diese steuern. Ein bipolares Filter gehört ebenso zur Ausstattung.
In Bezug auf die Anschlüsse gibt es einen kleinen Kritikpunkt: Die zwei Eingänge stehen entweder für Line- oder Phono-Signale bereit. Klar ausgedrückt: Du kannst nicht einen CDJ und einen Plattenspieler gleichzeitig anschließen. Der Hersteller geht vermutlich davon aus, dass beim DVS-Einsatz kein weiterer digitaler Zuspieler verwendet wird. Neben dem Booth-Ausgang ist SCRATCH mit einem Master-Ausgang mit Cinch und XLR bestückt. Und über die Combo-Buchse für XLR/Klinke schließt du ein Mikrofon an. Auch hier ist der Kopfhörerausgang doppelt für kleine und große Klinke ausgelegt. Per USB wird das Mischpult mit dem Rechner verbunden, schließlich steckt hier ja ein Audiointerface drin. Wer einen DVS- und Serato-tauglichen DJ-Mixer für einen überschaubaren Kurs sucht, findet nicht viele Alternativen. Scratch bei Thomann kaufen.*
Allen & Heath Xone:23C ist ein DJ-Mixer mit zwei Kanälen und Audiointerface
Dieser 2-Kanal-Mischer bietet viel Qualität für einen überschaubaren Preis. Zur Ausstattung gehören zunächst zwei Phono- und Line-Eingänge, das integrierte USB-Audiointerface ermöglicht zudem den direkten Anschluss von einem Rechner. Die Signale auf beiden Kanälen werden nicht umgeschaltet, sondern über einen Gain-Regler kontrolliert – so kannst du mit diesem DJ-Mixer sogar bis zu vier Quellen gleichzeitig spielen! Zusätzlich lässt sich jederzeit ein Mikrofonsignal aufdrehen, der Mikrofonanschluss ist sogar in XLR ausgelegt.
Neben 3-Band-EQs mit mit Kill-Funktion besticht Allen & Heath Xone:23C durch ein sehr gut klingendes Filter, das sich zwischen Tief- und Hochpass umschalten lässt und ebenso eine Kontrolle über die Resonanz bietet. Obendrauf gibt es Send/Return für das Einschleifen von externen Effekten und über X-Link lassen sich kompatible Controller verbinden. Der Kopfhöreranschluss ist doppelt ausgeführt (für kleine und große Klinke). Neben Booth- und Rec-Ausgang (beide Cinch) steht ein Master-Ausgang mit XLR zur Verfügung. Für diesen Preis eine absolute Empfehlung! Xone:23C bei Thomann kaufen.*
Fazit
Wer einen guten DJ-Mixer unter 500 Euro sucht, wird durchaus fündig. Dabei gibt es für jeden Bedarf ein interessantes Angebot. In diesem Kaufberater findest du Mixer für das Auflegen mit Schallplatten und Mediaplayern, zwei Modelle eignet sich von Haus aus sogar für das Mixen mit Timecode-Medien (Stichwort: DVS). Neben eher klassischen Mischpulten sind auch sogenannte Battle-Mixer (von Scratch-DJs bevorzugt) dabei und sogar zwei Rotary-Mixer findest du in dieser Liste.
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