von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Andere Sound-Ansätze, Raum & Modulation - Synthesizer-Journal

Andere Sound-Ansätze, Raum & Modulation - Synthesizer-Journal  ·  Quelle: sonicLab

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Du kennst Synthesizer in jeder Form, generative Sequencer und suchst vielleicht nach weiteren LFOs oder Modulationsmöglichkeiten? Es gibt andere Sound-Ansätze als auf dieser Ebene. Wenn das einfache Spielen mit der Hand nicht mehr ausreicht und nur Maschinen das wirklich tun können, kommt man zumindest in die Stimmung, die hier gemeint ist. Dann kommt ein Helfer ins Spiel. Dieses Tool ist nichts für straighte Tanzmusik. Aber es beflügelt Ideen. Bei der klassischen historischen Granularsynthese und der klassischen Computermusik ist es nicht einmal möglich, die Stücke als Mensch zu spielen, weil dafür etwa hundert Arme und die Präzision fehlen würden.

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Andere Sound-Ansätze mit sonicLab Polynodes

Als erstes wird ein Audiofile analysiert und dieses wird anschließend in eine 3D-Welt in Raumpositionen umgerechnet. Diese Struktur „spielt“ und moduliert Effekte wie Ringmodulation und die Granularabspielung innerhalb des Samples relativ zu der Raumstruktur. In diesem System, das ein wenig wie Sternensysteme aussieht, haben darin nicht nur neutrale Punkte, sondern spezielle „Gravitationsquellen“ Platz und folgen eher den Gesetzen von Himmelskörpern (schwarzes Loch, Planeten). Das sind definitiv andere Sound-Ansätze.

Polynodes Struktur
Polynodes Struktur · Quelle: sonicLab

Das „Drahtmodell“ was das System aus dem Audiofile erreichnet wurde, ergibt klare Punkte und Beziehungen, die du als Nutzer bearbeiten und verändern kannst. Effekte, Klang und Tonalität wird über das System gesteuert und wird auch grafisch anschaulich gemacht.

Es ist unfassbar schwer bei der Erklärung nicht in esoterische Physik-Bullshit-Wortblöcke zu verfallen. Das hier ist keine „Synthese“ aber eine fantastische Idee. Es bleibt interessant und inspiriert zu weiteren Sounds und Melodiefolgen „im Raum“. Dieser Raum ist selbstverständlich kein „Spatial Audio“. Es ist etwas, um Klänge und Töne in eine Kontrollstruktur zu bringen und diese sogar als Bediensystem für „alles“ zu verwenden. Etwas, das ein Mensch direkt nicht spielen könnte, aber ein Computer, der weiß, was er tun soll. Es gibt eine Menge spannende Parameter und deshalb höre dir das folgende Demo an.

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Mehr Informationen
  • SonicLab ist bekannt für kreative Klang-Installationen und Tools
  • Zur Website von SonicLab kommst du hier – Preis: 139 Euro
  • Dort findet ihr interessante Sound-Erzeuger mit komplexen aber einfacher Idee, wie etwa mehrere Oszillatoren, die sich langsam bewegen als iOS Apps aber noch mehr für Windows und macOS. Eigentlich sollte man SonicLab einfach für die Ideen belohnen.

Wo gibt es ähnlich inspirative andere Ansätze?

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Bei Synthesizern und Ideen kannst du nach mehr in dieser Art bei Giorgio Sancristoforo suchen oder in der akademischen Musik rund um das WDR Studio für Elektronische Musik und vieles mehr. Der Kern dabei ist, sich sein eigenes Atom der Musik selbst zu definieren und das entsprechend umzusetzen. Wenn du granulare Synthese oder FM magst, könnte ebenso Apesoft ein interessanter Anlaufpunkt sein.

Der Unterhaltungs-Sektor

Hier etwas, was optisch funktioniert und „Geräusche“ als andere Sound-Ansätze erzeugt, das zu einem Piano-„Störer“ hinzugefügt wird.

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Hier einfach nur etwas, das schön anzusehen ist.

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Hast du schon einmal überlegt, Computergrafik mittels Kartons zu simulieren?

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Und hier ist die Zukunft.

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