Zoom U-22 – Familienzuwachs bei den mobilen Audiointerfaces
Mit dem ZOOM U-22 hält ein neuer Recording-Zwerg Einzug in ZOOMs Reihe portabler Audiointerfaces. Es ist noch kompakter als die beiden „großen“ U-24 und U-44, hat aber trotz des kompakten Gehäuses jeweils zwei In- und Outputs. Interessant könnte es vor allem für diejenigen sein, die „on-the-fly“ mit Laptop oder iPad aufnehmen möchten.
Features
Das U-22 hat an der Vorderseite einen Combo-Input mit Mic-Preamp und zuschaltbarer 48V Phantomspeisung, mit dem Aufnahmen mit einer Auflösung von bis zu 24 Bit/96 kHz möglich sind. Laut ZOOM liefert das Interface dieselbe Soundqualität wie das U-24 und U-44 – ist nur kompakter und mit weniger Features ausgestattet. Der zweite Input ist ein 3,5 mm Klinkeneingang. Multitrack-Recording ist mit dem U-22 nicht möglich. Sobald der Line-In belegt ist, lässt sich mit dem Combo-Input nichts mehr anfangen – schade. Auf der Output-Seite wird ein Stereo-Cinch-Ausgang für Monitore sowie ein Stereo-Kopfhörerausgang geboten.
Bedienelemente
Das ZOOM U-22 ist extrem simpel gehalten, bietet aber meiner Meinung nach dennoch einiges an Features für diese knappen Abmessungen. Auf der Oberseite des Gehäuses befinden sich zwei Regler – Output und Gain. Auf der rechten Seite des Gehäuses befinden sich drei Schalter, mit denen sich Phantomspeisung, latenzfreies „Direct Monitoring“ und die Stromquelle anwählen lassen. Strom holt sich das Interface über USB oder Batterien – damit lässt sich das Interface auch unterwegs mit dem iPad verwenden. Die Batterielaufzeit soll bis zu fünf Stunden betragen.
Verfügbarkeit
Bei Thomann ist das ZOOM U-22 bereits für 99,- Euro gelistet – allerdings in der Verfügbarkeit noch auf „auf Anfrage“. Da es aber schon im Shop ist, kann es nicht mehr lange dauern, bis es lieferbar ist.