Victory Amps The Deputy: Britischer Sound der 60s & 70s
Der sympathische DĂ€ne Pete Honore nutzte lange Zeit den Sheriff 25*. Da er allein mit dessen Vintage Channel glĂŒcklich werden konnte, lag die Idee nahe, einen einkanaligen Amp zu kreieren und eben diesen Vintage-Kanal fĂŒr seine WĂŒnsche zu perfektionieren. Gesagt, getan. Vorhang auf fĂŒr den Victory Amps The Deputy.
Victory Amps The Deputy
Der Deputy ist ein klassischer Single-Channel-Amp, dessen einzelner Kanal laut Hersteller mĂŒhelos den Bogen von 60s British Clean bis 70s Classic Rock mit einem einzigen Gain-Regler spannt. Mit anderen Worten: Richtig eingestellt, erhaltet ihr einen nahtlosen Ăbergang zwischen den beschriebenen KlĂ€ngen von Clean zu Crunch zu Lead-Gain allein ĂŒber das Volume-Poti eurer Gitarre. Soll soll es sein.
3 Voicings
Mit einer Leistung von 25 Watt habt ihr reichlich Clean-Headroom. Hinzu kommt, dass es getrennte Gain- und Master-Regler gibt, sodass ihr auch im Wohnzimmer cremige Drive-Sounds abrufen könnt. Der Deputy verfĂŒgt ĂŒber einen Voice-Schalter mit drei Positionen mit verschiedenen Gainreserven:
- In Position 1 (oben) erhaltet ihr die niedrigste Gain-Einstellung.
- In Position 2 (Mitte) genieĂt ihr eine maximale VerstĂ€rkung von +6 dB, die von der Gain-Einstellung des VerstĂ€rkers beeinflusst wird.
- In Position 3 (unten) klingt es wie Position 2, nur mit mehr Mitten und Höhen.
EQ, FX-Loop und Reverb
Zur weiteren Klangformung stehen ein 3-Band-EQ sowie ein Presence-Regler, der in der Endstufe wirkt, zur VerfĂŒgung. AuĂerdem bietet der VerstĂ€rker einen Bright-Schalter. Reichlich Ausstattung also, um die eigenen Klangvorstellungen umzusetzen.
FĂŒr Effektliebhaber steht eine serieller Effekt-Loop schleife bereit. Sollte dieser nicht genutzt werden, ist er vollstĂ€ndig aus dem Schaltkreis entfernt.
Zu guter Letzt hĂ€tten wir da noch den digitalen Reverb. Dieser kann per FuĂschalter aktiviert werden und ist irgendwo zwischen einer Plate und einer Hall angesiedelt. Im Gegensatz zu einem traditionellen Federhall klingt er „weicher“ und „moderner“.
EinschÀtzung
Ich stehe ja total auf simple plug-n-play-Amps. Noch dazu mit geringer Wattzahl. Wobei 25 Watt gar nicht mal so wenig sind. Das Design von Victory Amps hat mir schon immer gefallen. Der Deputy bietet den frĂŒhen britischen Sound, der ĂŒberraschend Fender Ă€hnlich clean sein kann und nicht gleich ins krasse Hi-Gain abdriftet, wenn man ihn aufreiĂt. Ehrliche Sounds fĂŒr dynamische Spieler – ich mag das!
Preis
Der Victory Amps The Deputy kostet 1579 Euro*
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