4ms Meta Modul im Modul und Plum-Filter in der Modular-Boutique
Hallo und willkommen zur Modular-Boutique. Heute geht es um sehr interessante neue Modulkonzepte von 4ms, Plum Audio und Bela. Vermutlich erstmals gibt es ein Modul, das quasi andere Module in dieser Form simuliert. Deshalb widmen wir uns dem.
4ms Meta – Module im Modul
Eigentlich gibt es noch gar nicht viel an Information über dieses Modul, aber es ist sehr spannend und das meiste erklärt sich durch Anschauen. Von Roland gab es etwas ähnliches in Form digitaler Module wie Torcido, Demora und zwei weitere, die per Editor sechs freie Zusammenstellungen erlaubten und diese quasi frei nutzen lassen. Es gab Module, die Effekte oder andere Funktionen in sich versammeln, wie Lich. Aber sie alle erklären und zeigen es nicht ganz. Meta hat eine photorealistische Anzeige von Modulen, die ähnliches leisten wie die Roland-Module.
LFOs, Inverter, Abschwächer, Rauschgeneratoren und mehr von mindestens zwei Herstellern 4ms und Befaco können offenbar in weit reichenden Mengen zusammen arrangiert und verkabelt werden. Die sechs bunt unterlegten Potis A-F, aber auch die sechs seitlichen Potis mit bunten Buchstaben, lassen sich offenbar den Bedienelementen auf den angezeigten Modulen zuweisen und als ganzes Patch steuern. Damit das alles generisch funktioniert, sind offenbar zwei Gate-Eingänge vorgesehen und sechs weitere Buchsen warten auf Eingangssignale. Auf der Ausgangsseite sind es acht CVs- oder Audiosignale, die aus dem 4ms Meta Modul nach außen geleitet werden. Sicher sind damit 8 LFOs genau so machbar wie auch Oszillatoren.
4ms Meta – Tiefenscan
Das Über–Modul, was viele Module bereitstellt, kann auch Eingänge nutzen, um Clock und Steuersignale oder auch Audio einzuleiten, um eigentlich ein kleines Minimodulsystem in ihm mitzubringen. Das kann sicher ein selbstgebautes Drumset mit 6 Instrumenten, aber auch eine ganze Steuerlogik sein – oder eben alles, wofür man sonst keinen Platz im Set hat. Was VCV-Rack für den Bereich Software ist, dürfte auch Meta von 4ms werden.
Es handelt sich aber sicher um ein eigenes Format und damit um ein eigenes System in Zusammenarbeit mit Befaco, die ebenfalls Effektmodule mit wechselbarem Charakter anbieten. Jedoch kann es eine statische komprimierte Darstellung von VCV-Rack sein. Per USB lassen sich theoretisch neue Module importieren. Die bunten Potis korrespondieren mit den CV-/Audio-Anschlüssen. Wie genau Patches erstellt werden, ist allerdings nicht klar. Es ist denkbar, dass sie per Touch und dem Hauptencoder und seinem Taster verwendet werden. Leider wird es noch ein bisschen dauern, bis ein Preis und eine Lieferzeit bekannt wird.
Plum Audio AVDA Multimode Filter
Wie auch andere Module, sind auch hier zwei Bauweisen erhältlich. Ein normales 3HE-Eurorack-Modul mit 6HP und ein 1HE-Breitmodul mit 22HP. Plum Audio bieten bisher in dieser Form das bekannteste Mutable Modul Plaits an. Das AVDA ist ein Multimode-Filter mit 6 – 24 dB/Okt. Flankensteilheit für Tiefpässe, 12 und 24 dB/Okt. für Bandpass und ein 12 dB/Okt. Hochpass. Mit Knopfdruck schaltet die Bedienung zwischen Filtertypwahl und Cutoff um. Die beiden anderen Druckpotis sind Rauschen/Drive bzw. Resonanz/Drive-Kombinationen. Als Buchsen sind neben dem obliganten FM, Resonanzsteuerung und Gain vorgesehen. Die 3HE Version funktioniert gleich, hat nur seine Elemente vertikal verteilt.
Beide Versionen sind für 299,00 US-Dollar zu haben.
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Bela Gliss
Manchmal ist es wichtig ein paar Performance-Module zu haben. Das, was du hier siehst, ist aber etwas anders, als das, was es ist. Natürlich kann man damit ein Glissando oder eine Bewegung per Sensor spielen („Touch“ und „Size“). Er kann 75 Sekunden Automation aufzeichnen.
Damit sind auch eigene Bewegungen als Loop möglich, die wie eine eigene komplexere LFO Wellenform gesehen werden kann. Der Bereich reicht, um skalierbar über 5 Tasten entfernt Glissando und Vibrato zu spielen. Das Modul und die Software sind Open Source. Die Sensorbahn ist skalierbar, erlaubt Clipping und kann auch externe Steuerspannungen visualisieren. Diese Feedback-Möglichkeit ist über 23 LEDs unterhalb der Frontplatte geschickt „versteckt“.
Das Modul kostet 155,00 US-Dollar im Bela Shop.
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- Die aufwendige Anleitung für Gliss ist hier
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