Korg, Arturia, NI und Ableton in der Sound-Boutique
Korg hat mit der Logue-Engine eine wirklich sehr coole Software-Erweiterung für einige Synthesizer des Herstellers entwickelt. Damit ist es möglich, neue Sound-Engines auf die dafür ausgerichteten Geräte zu laden. Auch im Korg Drumlogue steckt dieses Feature, das kostenlose minitone erweitert den neuen Drumcomputer um einen Synthesizer mit zwei Oszillatoren. Gratis bekommst du außerdem ein Preset-Pack für Arturias Minimoog-Emulation Mini V. Wer mit Drone-Sounds aus Gitarren-Samples spielen will, kann das mit Loop 28 für NI Kontakt machen. Von Dillon Bastan kommt ein tolles Max for Live Device, das Delay und Pitch-Shifter verbindet.
Kostenlos: Minitone ist ein kostenloser Synthesizer für Korg Drumlogue
Auch der noch ziemlich neue Korg Drumlogue bietet wieder die sogenannte Logue-SDK. Damit ist es möglich, neue Sound-Engines oder „Plugins“ auf die Korg-Geräte zu bringen, sogar User können dafür neues „Klangfutter“ entwickeln. Deswegen war es natürlich auch nur eine Frage der Zeit, bis der Korg Drumlogue eine neue Engine bekommt. Diese läuft aber exklusiv nur auf der Drum-Machine und nicht auf den Korg Synthesizern Prologue, Minilogue XD und NTS-1.
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Minitone von Boochow Instruments ist kostenlos und liefert dem Korg Drumlogue eine monophone Synthesizer-Stimme. Diese besteht aus zwei Oszillatoren, einem Tiefpassfilter, einer Hüllkurve im ADSR-Stil sowie einem LFO. Zusätzlich stecken Oszillator-Sync und Ringmodulation in der Engine, als weitere Extras gibt es eine Funktion, die laufende Sequenzen transponiert und eine zum Transponieren von einem der Oszillatoren. Dadurch ist eine Art duophones Spiel möglich. Minitine ist eine coole Erweiterung für den Korg Drumlogue, da kommen bestimmt noch einige weitere interessante Veröffentlichungen.
- Minitone erhältst du kostenlos auf der Gumroad-Seite von Boochow Instruments. Die Erweiterung ist nur mit Drumlogue kompatibel und nicht mit Prologue, Minilogue XD und NTS-1. Korg Drumlogue kannst du bei Thomann kaufen*.
Kostenloses Soundset für Arturia Mini V von Plughugger
Hier mal ein Gratis-Soundset für die Minimoog-Emulation Mini V von Arturia. Zum dem Synthesizer von Moog müssen wir ja nun wirklich nicht mehr viel sagen – die Vorteile dieses Plugins sind natürlich der weitaus geringere Preis, die zusätzliche Polyphonie und die zusätzlich enthaltenen Effekte. Eigentlich spricht also nichts gegen eine Anschaffung, selbst wenn du das Original oder den günstigen Nachbau von Behringer besitzt.
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In Expand Mini V – so heißt diese Preset-Sammlung – stecken 12 Bässe, 10 Arpeggios und Sequenzen, 4 FX-Sounds, 5 Drum- und Percussion-Sounds, 8 Leads & Synths, 5 Pads/Strings sowie 6 Texturen. Plughugger sagt, dass alle Sounds originell und frisch sind – auch wenn man sich das bei einem so lange erhältlichen und oft benutzten Synthesizer kaum vorstellen kann. Du kannst das überprüfen, indem du dir das Preset-Pack einfach kostenlos zulegst. Voraussetzung ist natürlich, dass du das zugehörige Plugin von Arturia besitzt.
- Expand Mini V bekommst du kostenlos bei Plughugger, allerdings musst du im Gegenzug den Newsletter abonnieren. Aturia Mini V ist in der V Collection 9 enthalten, die du hier bei Thomann kaufen* kannst.
Loop 28: Gitarren-Drones in Kontakt
Dieses Kontakt-Instrument von Midiwood ist der erste Beitrag zu der neuen Duality-Serie des Herstellers. Damit ist schlichtweg gemeint, dass hier Sounds auf zwei Layern gemeinsam wirken – eigentlich nichts Ungewöhnliches für Kontakt. Das Instrument richtet sich an alle, die Scores für Filme oder Games machen, aber natürlich auch an alle, die nach interessanten Drone-Sounds suchen. Die entstehen hier alle aus einem Sample-Material, dessen Basis Aufnahmen von Gitarren bilden.
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Für Loop 28 wurden mit dem DigiTech JamMan Delay diverse Gitarren-Loops aufgenommen, die dann teilweise heftigst in der Tonhöhe „nach unten verlegt“ wurden. Dadurch entstehen schön texturierte Klänge, die nicht unbedingt nach Gitarre klingen. Und genau darum soll es hier ja gehen. Wie gesagt, arbeitet das Kontakt-Instrument mit zwei Layern – hier schlicht A und B genannt – jedes Layer lässt sich mit verschiedenen Parametern (ADSR-Hüllkurve, zwei LFOs, EQ und Feintuning) bearbeiten. Und natürlich gibt es auch ein paar Effekte für jedes einzelne Layer. Mit dem Browser findest du schnell einen passenden Sound dafür.
- Loop 28 umfasst genügsame 195 MB Downloadgröße und läuft mit der Vollversion von Kontakt 6.7 (und aufwärts). Für kurze Zeit bezahlst du bei Midiwood 35 US-Dollar, danach steigt der Preis auf 59 US-Dollar. Kontakt ist auch in der neusten Version in Native Instruments Komplete enthalten, das du bei Thomann kaufen* kannst.
Iridescence ist ein Delay mit Arpeggiator von Dollon Bastan für Ableton Live
Dillon Bastan bringt immer wieder spannende Devices für Max for Live/Ableton Live. Der neuste Streich ist ein Delay, das mit einem Arpeggiator kombiniert wird. Das bringt mit Sicherheit schöne rhythmische Variationen für einzelne Spuren in der DAW. Außerdem gehört hier polyphones Pitch-Shifting dazu, so erweiterst du das Audiomaterial zusätzlich mit neuen Harmonien.
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Iridescence lässt dich auswählen, wie viele Noten in den Chord-Arpeggios auftauchen – bis zu 16 Akkorde wählst du für die sogenannte Markov Chain aus. Über Wahrscheinlichkeiten erzeugt das Device Wechsel zwischen den Akkorden, im Prinzip erstellst du also aus einer einzelnen Note neue Harmonien. Neben Delay-Zeit und Feedback lässt sich ein Swing-Faktor einstellen, das verpasst den Delays zusätzlichen Groove. Und auch das Panning beeinflusst du hier, so wandern die Delays zudem durch den Raum. Hoch- und Tiefpassfilter gehören ebenso zur Ausstattung, ein LFO sogt für Modulation. Das hört sich nach einem sehr interessanten Effekt an, der deine Max-for-Live-Sammlung ergiebig erweitert.
- Iridescence läuft mit der jeweils neusten Version von Ableton Live 10 oder 11, Max for Live ist Voraussetzung. Die Ableton Live 11 Suite (hier bei Thomann*) verfügt über die erforderliche Erweiterung. Das M4L-Device kostet 20 US-Dollar, weitere Infos findest du in dem Store von Dillon Bastan.
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