Elektron Analog Heat +FX: Neues Update für den Effektprozessor!
Zur Superbooth 2023 bekamen wir den Elektron Analog Heat +FX zu sehen. Dabei handelt es sich um einen neuen Effektprozessor, der analoge Sättigung und Distortion aus dem bisherigen Modell mit digitalen Effekten wie Reverb, Delay, Chorus und weiteren FX verbindet. Das klingt nach einer leckeren Mischung für ausgedehnte Soundbearbeitungen. UPDATE: Jetzt ist ein neues OS-Upgrade erhältlich, dass den Analog Heat +FX mit Happy Accidents und weiteren schönen Features bereichert.
Update: OS-Upgrade liefert Analog Heat +FX neue Features
Ab sofort ist ein OS-Upgrade für Elektron Analog Heat +FX erhältlich. Und das liefert dem Effekt-Prozessor ein paar sehr schöne neue Features. Dabei spielt der Zufall eine große Rolle. Denn gleich zwei Randomizer-Funktionen stecken in dem neuen OS. Mit einer erzeugst du automatisch zufällige Einstellungen auf den einzelnen Parameter-Seiten, editierst diese dann weiter und schon ist ein neuer verrückter Effekt am Start. Und wenn dir dafür kein Name einfällt, hilft die zweite Zufallsfunktion. Denn damit erzeut Analog Heat +FX automatisch einen lustigen Fantasienamen.
Die Slew-Funktion für LFOs ist ebenfalls neu und verspricht geschmeidige LFO-Übergänge. Mit einer weiteren Funktion deaktivierst du fließend die Effekte und schaltest diese mit einem Knopfdruck wieder an. Außerdem gibt es neue Parameter: Output Gain hilft beim Regulieren der Lautstärke, FX To USB kümmert sich im Audio Routing Menü um die Audio-Level für USB-Ausgabe.
Dazu kommen ein paar weitere kleinere Fehlerbehebungen und Updates, die du im Detail unter diesem Link nachlesen kannst. Das neue OS findest du dort ebenfalls. Elektron Analog Heat +FX bekommst du natürlich bei Thomann*.
Elektron Analog Heat +FX: Analoge Stereo-Effekte plus digitale Effekte
Im Elektron Analog Heat +FX stecken zunächst acht analoge Distortion-Schaltungen für die Bearbeitung von Stereosignalen. Boost, Saturation, Enhance, Mid-Drive, Crunch, Distortion, Harmonic Fuzz und High-Gain eignen sich zum subtilen Aufwärmen des Materials, bringen aber auch heftige „Zerstörung“ wenn es sein soll.
Sieben analoge Filter-Typen gesellen sich dazu und verleihen dem Sound ebenfalls eine schöne Färbung und natürlich auch eine Reihe von typischen Filter-Effekten. Zudem bietet sich ein ebenfalls analoger 2-Band-EQ für eine weitere Bearbeitung der Audiospuren an.
Diese „Heat-Sektion“ kennen wir bereits von dem Vorgängermodell, aber hier gibt es ja ein Plus – nicht nur im Produktnamen, sondern auch bei den Effekten.
Da gibt es nämlich zusätzlich diese Effekt-Typen:
- Noise Gate
- Reverb
- Delay
- Chorus
- Warble
- Bits
- Compressor
- Bass-Focus
Das Noise-Gate eignet sich zum „Säubern“ des Signals, aber ebenso zum wilden Zerhacken. Warble sorgt für die heute im LoFi-Sound so beliebten „Eier-Effekte“ – Wow und Flutter wird das gerne genannt. Für ein bisschen räumliche Bewegung oder aufregende Soundscapes sogen Chorus, Delay und Reverb. Dass analoge Distortion gut mit einem digitalen Bitcrusher zusammenpassen, bewies schon mal OTO Machines mit dem Biscuit. Ein Kompressor ist immer gut und mit Bass-Focus wird der Bassbereich unterhalb einer festgelegten Crossover-Frequenz auf Mono geschaltet. Für ordentlich Druck auf Club-Anlagen und weniger Problemen mit der Phase ist das immer hilfreich.
Flow und Modulation
Die sogenannte Flow-Page des Elektron Analog Heat +FX lässt dich nicht nur die Effekte in der Reihenfolge arrangieren, du schaltest dieses auch schnell an und wieder aus. Das ist nützlich bei einer Performance, der Hersteller legt darauf ja immer viel Wert.
In 512 Slots speicherst du deine individuellen Effekte als Preset.
Mit der Modulations-Sektion sorgst du für zusätzliche Bewegung. Eine Hüllkurve sowie drei LFOs lassen sich auf jeweils zwei Modulationsziele zuweisen.
Anschlüsse am Elektron Analog Heat +FX
Die Anschlüsse gucken wir uns jetzt mal kurz an. Der Effektprozessor ist wie gesagt für Stereosignale ausgelegt, deshalb gibt es natürlich zwei symmetrische Ein- und Ausgänge. Ein Kopfhörerausgang ist ebenfalls eingebaut.
Praktisch sind die Anschlüsse für CV-Steuerung und den Anschluss eines Expression-Pedals.
Ein USB-Port ist natürlich weiterhin vorhanden, mit dem integrierten Interface lässt sich auch der Elektron Analog Heat +FX wieder mit Overbridge verwenden. Genial!
MIDI ist ebenso dabei. Neben einem Eingang gibt es ebenso einen Ausgang sowie MIDI Thru – beide können auch klassische DIN-Synchronisierung ausgeben. Viele der Effekte und Parameter lassen sich selbstverständlich über MIDI synchronisieren.
Verfügbarkeit und Preis
Elektron Analog Heat +FX ist ab sofort zum Preis von 989,- Euro erhältlich. Bei Thomann kaufen*.
Weitere Infos über Elektron Analog Heat +FX
Videos
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