von stephan | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

 ·  Quelle: Dunlop

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Ich begrüße euch zur 99. Ausgabe unserer Gitarren-Boutique! Heute habe ich zwei TV Tipps für euch (James Jamerson, Daisy Jones and The Six). Natürlich auch neues Equipment, unter anderem von Wampler, Dunlop/Daredevil und mehr. Außerdem noch kurz die Erinnerung, dass sehr bald die Martin Miller Session Band konzertiert. Habt ihr schon Tickets? Viel Spaß!

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James Jamerson: The Story Behind Motown’s Iconic Sound

Er ist DAS große Vorbild in der Bassszene, selbst für Legenden wie Sir Paul McCartney. Trotz etlicher Nr. 1 Hits in den USA und rund um den Globus war er zu Lebzeiten bei Weitem nicht so bekannt wie heute. Manche von euch kennen vielleicht die Dokumentation „Standing in the Shadows of Motown“ und wissen, wovon ich rede. YouTuber Jaz Moss hat nun eine detaillierte, kurzweilige Dokumentation über James selbst sowie die Besonderheiten seines virtuosen Spiels auf dem damals noch sehr jungen E-Bass beleuchtet. Schön!

Tipps zu Flatwoundsaiten-Saiten, wie sie die Studiolegende James Jamerson benutzt hat, findet ihr hier: Stringtheorie: Flatwound-Saiten für E-Bass

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Hal Leonard Standing In The Shadows Motown
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(7)

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Wampler Wong Compressor

Funkmeister und Tausendsassa Cory Wong hat einen neuen Signature-Compressor am Start, von dem er sagt, dass er einer der vielseitigsten Kompressoren für Gitarre und Bass auf dem Planeten sei, egal ob in den Amp oder direkt in ein Mischpult gespielt. Hört, hört.

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Das Pedal richtet sich an moderne Spieler, die sich nach dem analogem Klang einer fetten Studiokonsole sehnen. Doch damit nicht genug. Weiterhin beherbergt es einen Boost-Schaltkreis und die Möglichkeit, es als Direct Box nutzen zu können. Aus diesem Grund verfügt der Wong Compressor sogar über einen direkten XLR-Ausgang.

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Wampler Cory Wong Compressor & Boost
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Cry Baby Daredevil Fuzz Wah

Hier haben wir eine Zusammenarbeit zwischen Dunlop und Daredevil Pedals Inhaber und Pedalbauer Johnny Wator. Das gute alte Cry Baby trifft auf einen Custom-Fuzz-Schaltkreis, wobei die Frequenzkurve des Wahs ein wenig angepasst wurde, um einen optimalen Verlauf in Benutzung mit dem Fuzz zu gewährleisten.

Die Bedienung folgt eher nach der Idee „set and forget“. Aus diesem Grund befinden sich die Regler innerhalb des Gehäuses und sind über die Bodenplatte zugängig. Ein wenig unbeholfen finde ich den großen Kippschalter an der Gehäuseseite, über den das Fuzz mit dem Fuzz aktiviert werden soll. Auch wenn dieser als super stabil beschrieben wird, warum nicht einfach einen seitlich verbauten Taster wie beim hauseigenen Justin Chancellor Signature Wah?

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TV Tipp: Daisy Jones and The Six

Auf der Suche nach einer neuen Serie für die abendliche Chillout-Stunde legte mir eine gute Freundin Daisy Jones and The Six ans Herz. Dabei handelt es sich um eine Musikdrama-Miniserie, die auf dem gleichnamigen Roman von Taylor Jenkins Reid aus dem Jahr 2019 basiert. Worum geht’s?

Inspiriert von Fleetwood Mac

Wir erleben den amerikanischen Rockstar-Traum; den Aufstieg und Fall einer fiktiven Band aus einem kleinen Kaff, die sich über unbedeutende Kneipen nach ganz oben spielt. Inklusive Konzerte, Aufnahmesessions (unter anderem im legendären Sound City Studio) und dekadenten Privatjet. Die Geschichte spielt in der Musikszene von Los Angeles in den späten 1970er-Jahren. Story, Musik und Bühnenoutfits erinnern teilweise an Fleetwood Macs Biographie, die ebenfalls als Inspiration diente. Außerdem Joni Mitchell, Elton John, Mamas & The Papas und viele mehr.

Natürlich ist auch ein wenig Herzschmerz dabei, doch insgesamt fühlte ich mich sehr gut unterhalten und freue mich sehr darüber, dass endlich mal wieder „richtige Musik“, damit meine ich Songs nach gutem alten Vorbild, echt eingespielte und authentisch klingende Instrumente, kreativer Prozess, im Mainstream TV landen. Wer weiß, vielleicht inspiriert diese Serie eine nachfolgende Generation zu einer musikalischen Rückbesinnung, wo handgemachte Musik und inhaltsschwangere Texte wieder von Bedeutung sind. Schön wäre es!

Man kann zudem herrlich Gear-Spotting betreiben, z. B. viele alte Amps erspähen. (Wer kann mir den Namen des großen Fender Topteils verraten? Ist es ein Super Bassman?) Und passend dazu ist ein wirklich tolles Studioalbum entstanden, das ich gern höre. Mit neuer Musik nach altem Vorbild, toll eingespielt und eingesungen, mit einem Mix und Master, dass einem nicht die Ohren zerschießt. Ihr könnt Daisy Jones and The Six aktuell auf Amazon Prime sehen.

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Steel Panther 1987

Das erste Steel Panther-Pedal ohne anzüglichen Namen. Das 1987 kombiniert Delay und Distortion. Jeder der beiden Effekte erhält seine eigene Reihe (oben: Level, Feedback, Delay / unten: Level Tone Gain) und ist separat schaltbar. Wie der Name es bereits verspricht, bringt das 1987 feinsten Gitarren-Sound der späten 1980er-Jahreund ist damit ideal für jeden, der auf diese Ära von Musik und Gitarrensounds steht.

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