Roland, u-he, Native Instruments und Ableton in der Sound-Boutique
In der Sound-Boutique geht es heute zuerst um über 12000 Samples für Roland SP-404MKII (und andere Sampler). Das ist genug Material, um einige neue Tracks zu basteln. Und das gilt mit Sicherheit auch für Monochrome, ein neues Soundset für u-he Hive 2. Wer Kontakt nutzt, bekommt mit Fusion Guitars eine Library mit Sounds, die zwar auf Gitarren basieren, aber nicht unbedingt danach klingen. Für alle Fans von Ableton Live mit Max for Live gibt es einen neuen Effekt, der in Echtzeit deine Stimme in die eines Roboters verwandelt.
Sample Diggers Crate enthält über 12000 Samples für Roland SP-404MKII und andere Sampler
Diese Sample-Sammlung ist nicht brandneu, aber trotzdem sehr interessant. Die Sounds hier wurde extra für den Roland SP-404MKII Sampler zusammengestellt – und der ist ja endlich ohne Wartezeit lieferbar. Du kannst mit diesem mobilen Sampler natürlich auch überall deine eigenen Sounds aufnehmen, die Sample Diggers Crate bringt dir aber auf der anderen Seite genügend Material, um dich einfach so richtig auszutoben. Und auch mit anderen Hard- und Software-Samples sind die über 12000 enthaltenen Samples übrigens kompatibel.
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Sample Diggers Crate enthält Kicks, Snares, Hats, Percussion, Effekte, Noises, Stabs, Chords, Bässe, Synths, Pads, Atmos, Chops, Beats, Melodien, Loops und fertige Kits. Dafür hat der Hersteller Electronisounds seine gesamte Hardware-Sammlung eingesetzt, natürlich auch ganz viel Modular-Synthesizer wie das Erica Synths Techno System. Stilistisch lässt sich damit eine ganze Bandbreite von Genres abdecken, bei so vielen Sounds sollte das aber auch kein Wunder sein!
Alles Samples liegen in 24 Bit und 44,1 kHz vor und eignen sich nicht nur für den Roland SP-404MKII, sondern ebenso für AKAI MPC Live, AKAI Force, 1010 Music Blackbox, Elektron Octatrack und andere Sampler. Und auch in jedem üblichen Software-Sampler und den gängigen DAWs sollten die Samples funktionieren.
- Sample Diggers Crate kostet 50 US-Dollar und ist bei Electronisounds erhältlich. Du brauchst allerdings ein bisschen freien Platz auf der Festplatte. Der Download ist alleine 7,28 GB groß, entpackt nimmt das Sample-Pack 9 GB in Anspruch. Roland SP-404MKII kannst du bei Thomann kaufen*.
Monochrome bringt den Sound von Indie Electronica in u-he Hive 2
Musik von Künstlern wie Thom Yorke, Four Tet oder Caribou sind die Inspiration für dieses neue Sound-Pack von ModeAudio für Hive 2 von u-he. Dieser Synthesizer kommt ja quasi von Haus aus mit einer ganzen Reihe von Presets, aber manchmal ist ein bisschen neuer Input ja auch nicht verkehrt. Und hier gibt es Klänge wie aus analoger Hardware – allerdings in einem Plugin-Synthesizer.
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Bei Monochrome steht ein verträumter Sound wie von den gerade genannten Künstlern auf dem Programm. Das bedeutet etwas „verwaschene“ und „körnige“ Klänge, die manchmal sogar ein bisschen wie von einem anderen Planeten klingen. Organischer Sound für elektronische Musik, so beschreibt es der Hersteller auf der Website.
Dabei macht dieses Preset-Pack von den Schwingungsformen und Filtertypen dieses Synthesizers besonders viel Gebrauch. Die enthaltenen 150 Presets liefern Bässe, Leads, Keys & Polys, Chords, Pads, Loops- und FX-Sounds sowie ein paar perkussive Elemente. Also ein recht breitgefächertes Angebot von Sounds, mit denen du bestimmt ein paar neue Tracks erstellen kannst.
- Monochrome gibt‘s auf der Website von u-he zum Preis von 30 Euro. Das Plugin bekommst du dort natürlich ebenfalls, das ist aber auch bei Thomann erhältlich*.
Fusion Guitars: Kontakt-Instrument mit Gitarren-Sounds, die nicht nach Gitarre klingen
In diesem Kontakt-Instrument von ZAK Sound arbeitest du mit fünf Layern, die aus Samples von Gitarren bestehen – das Ergebnis klingt aber nicht unbedingt so, wie du das erwartest. Chill-, Ambient- und LoFi-Klänge bilden hier den Schwerpunkt, wenn du also nach ein paar Gitarren-Hooks suchst, bist du hiermit nicht unbedingt an der richtigen Adresse.
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Die vier Ebenen in Fusion Guitars heißen Nylon, Acoustic, Electric und Electronic Bow. Das gibt ungefähr schon vor, was für Sounds dich da jeweils erwarten. Mit der Auswahl unterschiedlicher Samples (insgesamt stecken hier 71 Gitarren-Aufnahmen drin) bestimmst du den Klangcharakter. Mit dem Mixer und zusätzlichen Effekten formst du den Sound dieser Layer weiter. Die Zufallsfunktion erzeugt immer wieder neue Kombinationen, 61 Snapshots sind vorab enthalten.
- Fusion Guitars ist bis zum 26. April 23 für knapp 16 Euro erhältlich, danach bezahlst du 23 Euro – hier bei ZAK Sound. 126 MB umfasst die Library, Kontakt 6.7.1 (oder neuer) ist in der Vollversion erforderlich. Die ist auch in Native Instruments Komplete enthalten, die neuste Version kannst du bei Thomann kaufen*.
Robotrix erzeugt Roboterstimmen in Max for Live
Du benutzt Ableton Live mit Max for Live und suchst einen Effekt, mit dem du auf einfache Art deine Stimme in die eines Roboters verwandeln willst? Dann könnte Robotrix von Digital Brain Instruments etwas für dich sein! Natürlich könntest du auch mit dem Vocoder der DAW experimentieren, mit diesem Max for Live Device kommst aber vielleicht ja etwas schneller zum gewünschten Ergebnis.
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Drei verschiedene Roboterstimmen gibt dieser Effekt aus, in Echzeit verarbeitet dieser die eingehenden Signale. Als zusätzliche Parameter erwarten dich Einstellungen für Tone, Offset, Offset-Mix und Frequency-Shift, dazu kommen Hoch- und Tiefpassfilter. Mit dem Regler für Dry/Wet stellst du das Verhältnis zwischen eingehendem und bearbeitetem Signal ein – für die Verständlichkeit ist das bestimmt in einigen Fällen ganz hilfreich. Außerdem gibt es hier 18 Slots für Presets. Robotrix ist ein einfacher Effekt, klingt aber sehr überzeugend.
- Das Device erhältst du bei Digital Brain Instruments für 20 US-Dollar, mit dem Code ROBOTRIX gibt es 15 Prozent Rabatt. Live 11 mit der Max for Live Erweiterung sind erforderlich, die Ableton Live 11 Suite (hier bei Thomann*) enthält diese.
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Eine Antwort zu “Roland, u-he, Native Instruments und Ableton in der Sound-Boutique”
Native Instruments hat ein neues Logo und einen neue Schriftzug – wohl seit Ende Mai.