von stephan | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

 ·  Quelle: NUX

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Das NUX Trident verspricht next Level Modeling, das im Vergleich zu Vorgängern doppelt so komplex ist und sogar Patch-Kabel berücksichtigt. Dazu ist es gebaut wie ein Panzer und bietet eine Vielzahl von Reglern und Anschlüssen. Alles richtig gemacht?

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NUX Trident

Laut NUX ist das neue Trident ideal für Live-Anwendungen geeignet, da es nicht nur stabil wie ein Panzer gebaut ist, sondern auch eine Vielzahl von I/O-Optionen bietet. Dazu gehören die SEND/RETURN-Effektschleife für externe Effekte, zwei symmetrische XLR-Ausgänge, was ich bei anderen Geräten dieser Art oft schmerzlich vermisse, ein PHONES-Ausgang für das Monitoring, ein Expression-Pedal-Anschluss sowie MIDI IN/OUT. Sehr gut!

Dabei fällt auf den ersten Blick auf, dass kein großes Farbdislplay mit Touch-Funktionen verbaut ist. Stattdessen bekommt ihr eine Fülle an Fußschaltern, Kippschaltern, Drehreglern und Tastern, die so angeordnet sind, dass sie an gute alte Einzeleffekte erinnern.

TSAC-4K Amp-Modeling

Der Hersteller hat das hauseigene TSAC-4K Amp-Modeling komplett überarbeitet. Der Algorithmus ist nun wohl doppelt so komplex wie frühere Versionen und hat NUX dazu veranlasst, eine neue Hardware-Plattform mit zwei DSPs zu entwickeln, von denen einer alle Effekte und der andere den Amp-Modeling-Algorithmus steuert. Hört, hört.

Die Ausstattung ist vollgepackt mit Features und Funktionen. Genau wie ihre realen Vorbilder verfügen die 27 mitgelieferten Verstärker über HIGH/LOW-Eingänge, 4 Eingänge für Patch-Kabel, Kippschalter für Voicings und weitere Feinabstimmungen. Darüber werden für die Hardware hochwertige A/D- und D/A-Wandler und analoge Schaltungen verwendet, um einen klaren Sound mit geringem Rauschen zu erzielen.

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Das NUX Trident im Studio

Der Modeler kann außerdem als USB-C-Audiointerface für Gitarrenaufnahmen verwendet werden. Über den Trident Editor könnt ihr nicht nur an euren Sounds schrauben, sondern auch die Hardware entsprechend für Aufnahmen oder Re-Amping routen.

Bassisten gehen leer aus

Das Gerät hat aus meiner Sicht genau die richtige Größe fürs Gig-Bag, bietet dabei dennoch eine Fülle an Funktionen und Anschlüssen. Während sich Gitarristen über eine große Auswahl an Amps und Effekten freuen dürfen, gehen wir Tieftöner leider leer aus. Auf den Bildern kann ich keinen einzigen Bassverstärker erspähen, abgesehen vielleicht vom üblichen Bassman Combo. Das ist natürlich außerordentlich bedauerlich.

Doch wer weiß, vielleicht folgt in einigen Wochen eine dedizierte Bassversion? Ich jedenfalls würde mich freuen, das Konzept aus vielen Reglern und einer bedienerfreundlichen Menüführung dürfte gut ankommen!

Preis

Ein genauer Preis des NUX Trident wurde noch nicht genannt. Er soll ungefähr bei 450 US-Dollar liegen.

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Eine Antwort zu “NUX Trident: Regler, Schalter und Knöpfe in Hülle und Fülle”

    Tilo sagt:
    0

    Alles digital, aber als Gitarrist ist das nur ein Kompromiss, aber für viele praktisch. Es setzt sich eben nicht immer das beste durch.

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