Peavey 6505 1992 Original: Reissue zur NAMM?
Den neuen Peavey 6505 1992 Original solltest du nicht mit dem im Januar vorgestellten 6506 II verwechseln. Der hier ist ein Nachbau des Originals.
Peavey 6505 1992 Original
Auf der Suche nach einem der High-Gain-Sound schlechthin kommen die allermeisten Gitarristen irgendwann einmal beim Peavey 6505 vorbei. Die Vollröhre ist in den 1990ern der Inbegriff von Metal-Zerre und mit Sicherheit hat jeder schon einmal ein Album mit diesem Amp gehört. Der Peavey 6505 1992 Original ist ein Nachbau nach den Blaupausen des Originals.
Peavey meint selbst dazu:
Contrary to much folklore since the 6505 Series inception, Peavey’s formula has remained virtually unchanged. However, over the course of time, component suppliers changed ownership, altering their manufacturing processes and ultimately influencing tone and unit-to-unit consistency.
Features
Wie damals ist auch der Peavey 6505 1992 Original eine Vollröhre mit 120 Watt Endstufenleistung. Typisch für diese Zeit. Besonderheiten waren der einst patentierte Resonanz-Regler, welcher die Bassdämpfung einstellt und für den „Chug“ verantwortlich war. Passend dazu gibt es zwei Inputs: High Gain und Normal – der erste hat doppelt so viel Gain von Haus aus.
Das hat allerdings auch zur Folge, dass der 6505 recht schnell matschig wurde. Daher ist beim Gain-Regler immer etwas Vorsicht geboten und wurde vermutlich nur selten auf 100 % aufgebrezelt.
Neben Pre-Gain, Post-Gain und Presence für die Kanäle Rhythm und Lead getrennt gibt es wieder die gemeinsam genutzten Regler für die passive 3-Band-EQ-Sektion.
Neue Bauteile
Peavey meint, dass einige Bauteile über die damalige Zeit von anderen/neuen Herstellern waren oder der Fertigungsprozess oder Werte verändert wurden. Mit dabei sind auch die Ausgangstransformatoren, was Einfluss auf die Ansprache der Mitten gehabt haben soll. Die 1992 Original Amps sollen wie die ersten 6505 klingen, die vor 30 Jahren das Licht der Welt erblickt haben.
Preis und Marktstart
Peavey stellt den 6505 1992 Original sicherlich auf der NAMM vor. Er soll später im Handel 1899 USD (UVP) kosten.
Mal sehen, ob der Preis noch runter geht. Erste Listings auf einschlägigen Gebrauchtportalen liegen bei 1249 Euro – allerdings kommen da auch noch Steuern und Versandkosten oben drauf. Der Endpreis wäre daher bei Import 433 USD höher und damit bei 1682 Euro. Zum Vergleich: Der 6505 (Made in China) hatte zuletzt knapp unter 1000 gekostet.
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