Arturia MatrixBrute, u-he Repro, Amen-Break, Ableton Live: Sound-Boutique
Aus Frankreich kommen nicht nur günstige und innovative Digital-Analog-Hybride, sondern auch Riesen wie den Arturia MatrixBrute. Für den schauen wir uns ein neues Sound-Set an. Mit ElectronicA gibt es neue Presets für das u-he Repro Plugin. Außerdem widmen wir uns einem der berühmtesten Beats aller Zeiten und berichten über 75 neue Variationen des Amen-Breaks, die du relativ sorgenfrei in deinem nächsten Track verwenden kannst. Den Abschluss macht mal wieder ein Device für Max for Live und Ableton Live, diesmal ein sehr gut klingendes Plate-Reverb. Bis nächsten Dienstag!
Luftrum 27: 80 Patches für Arturia MatrixBrute
Drei VCOs, zwei analoge Filter, eine riesige Modulationsmatrix, ein Step-Sequencer mit 64 Schritten, analoge Effekte und viele weitere nette Features machen aus dem Arturia MatrixBrute einen monströsen Synthesizer. Der bietet genügend Möglichkeiten für ausuferndes Sounddesign, dieses Preset-Pack liefert dir auf einem Schlag 80 neue Patches.
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Luftrum 27 versorgt dich mit einer bunten Mischung aus Retro-Sounds, Ambient-Klängen, Acid-Gezwitscher, Detroit Techno und einer Prise „Berlin School“. Leads, Keys, Arpeggios, Sequenzen, Pads, Drones und weitere Sounds sollst du hiermit aus dem Arturia MaxiBrute herauskitzeln. Da kannst du dir bestimmt auch mal den einen oder anderen Kniff von anderen Sounddesignern abschauen.
- 35 US-Dollar kostet diese Patch-Bank, bei Luftrum findest du diese. Den Arturia MatrixBrute bekommst du bei Thomann*.
ElectronicA liefert 250 neue Sounds für u-he Repro
Mit Repro hat u-he versucht, die analogen Synthesizer Pro One und Prophet-5 so genau wie nur möglich zu emulieren. Das Plugin ist bei Tests sehr gut weggekommen und gilt immer noch als eine der besten Emulationen, die es so gibt. Und weil die Prozessor-Leistungen stetig zugelegt haben, fällt der CPU-Hunger von Repro auch nicht mehr ganz so schwer ins Gewicht. Was sich mit dem Plugin so anstellen lässt, illustriert dieses neue Sound-Pack von PluginGuru:
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Die Sounds in ElectronicA orientieren sich an Bands und Artists wie Kraftwerk, Jean Michel Jarre, Tangerine Dream, Vangelis, Depeche Mode, New Order, Eurythmics oder auch Daft Punk – wie du direkt zum Beginn des Videos hören konntest. Du bekommst hiermit neue Bässe, Arpeggios und Sequenzen, dazu einige Leads, FX und weitere Patches. Ein paar Extras sind hier auch enthalten, alle Details findest du auf der Website des Anbieters.
- Das ElectronicA Sound-Set erhältst du bis zum 15. April 2023 für 29 US-Dollar (regulär 39 US-Dollar) bei PluginGuru. U-he Repro kannst du als Download auch bei Thomann kaufen*.
The Amen Break Re-recorded liefert 75 neue Varianten des berühmten Break-Beats
Es gibt nicht viele Drum-Breaks, die zu so einem Ruhm gekommen sind wie ein paar Takte aus dem Stück Amen Brother der Band The Winstons. Ein ganzes Genre – Drum and Bass – entspringt diesem Sample, das von vielen Producern auf unzählige Art und Weise verdreht wurde und weiterhin wird.
Die rechtliche Seite beim Benutzen dieses Samples sieht natürlich etwas knifflig aus – auch wenn angeblich noch nie jemand Probleme wegen des Verwendens hatte. Dafür würde ich allerdings nicht meine Hand ins Feuer legen. Wenn du dir darüber nicht den Kopf zerbrechen willst und auch mal einen neuen Twist ausprobieren willst, solltest du dir mal The Amen Break Re-recorded anschauen.
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Für dieses Sample-Pack von The Beat Shed kam ein Drum-Kit mit drei Kicks, fünf Snares und fünf Becken zum Einsatz, die Details musst du dir mal auf der Website des Herstellers anschauen. Mit diesem Set wurde der Amen Beat in diversen Kombinationen gespielt und aufgenommen, im Ergebnis sind 75 Grooves plus ein paar Extras wie 11 zusätzliche Percussion-Loops herausgekommen.
Neben Stereo-WAV-Files in 16 Bit Auflösung enthält die Sammlung auch Mehrspuraufnahmen in 24 Bit und Sample-Formate für REX, Apple Loops und dem Stylus RMX-Format. Damit sollst du die Samples insgesamt in so ziemlich jeder DAW und jedem Sampler verwenden können. Klingt spannend, landet bei definitiv auf meiner Liste und vielleicht ja auch bei dir.
- Insgesamt sind hier 88 Loops enthalten, die Preise gehen je nach Auswahl des Umfangs bei 22,50 Britischen Pfund los, das gesamte Paket kostet 29,50 Britische Pfund – im Anbetracht des überschaubaren Preisunterschieds würde ich das wählen. Alle weiteren Infos bei The Beat Shed.
Piastrone – ein Plate-Reverb für Max for Live/Ableton Live
Reverbs gehören zu den wichtigsten Effekten überhaupt und es ist immer gut, ein paar davon im Sortiment zu haben. Dieses Plate-Reverb des Entwicklers AVAL funktioniert mit der Max for Live Erweiterung in Ableton Live. Piastrone ist dem italienischen Komponisten Gino Marinuzzi Jr gewidmet und basiert auf dem Dattorro Reverb-Design. Eigenschaften: eher trockener Sound mit Möglichkeiten für interessante Modulationen.
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Das sehr übersichtliche und schicke Interface konzentriert sich auf wenige Parameter, mit denen du den finalen Effekt-Sound formst. Dabei spielt das Filtern des Signals ebenso eine Rolle wie die über einen LFO modulierbare Diffusion. Wichtige Features wie Pre-Delay, Mix-Regler, ein Size-Parameter oder die Decay-Zeit (hier über Material-Einstellungen) findest du hier auch. Piastrone zeigt zudem eine einfache Animation, die auf die RMS-Werte des Reverb-Signals reagiert. Cooler Effekt zu einem schmalen Preis.
- Piastrone beziehst du über Isotonik Studios, der Preis beträgt knapp 25,50 Euro. Ableton Live 10 oder 11 sind ebenso wie die Max for Live Erweiterung Voraussetzung. In der Suite ist Max for Live enthalten, diese bekommst du auch bei Thomann*.
Weitere Infos über Arturia MatrixBrute, u-he und Ableton Live
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Eine Antwort zu “Arturia MatrixBrute, u-he Repro, Amen-Break, Ableton Live: Sound-Boutique”
„Mit Repro hat u-he versucht, einen analogen Synthesizer (Prophet-5) so genau wie nur möglich zu emulieren.“
Das ist nur halb richtig.
„Repro“ von u-he hieß zu Beginn „Repro-1“ und war/ist die Emulation des Pro One.
Erst später kam dann die Prophet-5 Emulation „Repro-5“ hinzu und das übergreifende Produkt wurde zu „Repro“.