Chompi Club x Chase Bliss Treasure Island Edition und neue Firmware
Rechtzeitig zur Superbooth präsentiert Chompi Club zusammen mit dem Pedalhersteller Chase Bliss den CHOMPI Sampler in der limitierten Treasure Island Edition! Außerdem gibt es eine neue Firmware-Version für CHOMPI, die unter anderem die Kombination mit Effektpedalen vereinfacht.
Chompi Club x Chase Bliss Treasure Island Edition
Für viele seiner Besitzer gehört der CHOMPI Sampler wahrscheinlich zu den Geräten, die sie am liebsten auf eine einsame Insel mitnehmen würden. Passend dazu präsentiert der Hersteller in Zusammenarbeit mit Chase Bliss die Treasure Island Edition in „Lagunenblau“. Eine leicht durchscheinende Frontplatte soll an das Schimmern des Meeres erinnern. Genau richtig für entspannte Sampling-Sessions unter Palmen also!
Abgesehen von der Farbe entspricht die Hardware den bisherigen Versionen (siehe unten). Wer bereits einen CHOMPI Sampler besitzt, kann die Gehäuseteile der Treasure Island Edition auch einzeln kaufen, um sein Gerät optisch aufzuhübschen.
Spannender ist aber wahrscheinlich die neue Firmware 1.0.9, die der Hersteller zeitgleich veröffentlicht hat und die ebenfalls in Zusammenarbeit mit Chase Bliss entwickelt wurde. Unter anderem wurde das Effekt-Routing verbessert, sodass man die Master-Out- und Aux-In-Buchsen als Send und Return nutzen kann. So soll der Sampler sich besser mit Effektpedalen kombinieren lassen. Außerdem bietet die neue Firmware konfigurierbare Default-Einstellungen und viele weitere neue Konfigurationsmöglichkeiten. Sie ist mit allen Versionen des Samplers kompatibel und steht auf der Website des Herstellers zum Download bereit.
Die CHOMPI Sampler Treasure Island Edition ist jetzt auf der Website des Herstellers für 614,95 € vorbestellbar. Das Zeitfenster für Bestellungen schließt sich Ende Mai. Ausgeliefert werden sollen die Geräte ab Juni/Juli.
CHOMPI Sampler Midnight Edition
[16.01.2024] Als der CHOMPI Sampler Ende März 2023 auf Kickstarter landete, traf er offenbar einen Nerv. Nach kurzer Zeit war das Kampagnenziel bereits um ein Vielfaches übertroffen. Das unbekümmerte, spontane Sampling, das CHOMPI verspricht, sorgt also für viel Begeisterung. In der Folge wurde das sympathische Gerät leider von zahlreichen betrügerischen Trittbrettfahrern für einen vermeintlich günstigen Preis auf Facebook angeboten – schade, dass ein innovatives Entwicklerteam sich mit so etwas herumschlagen muss.
Jetzt gibt es den CHOMPI Sampler in der exklusiven Midnight Edition! Der Sampler zeigt sich in einem frischen, vielleicht etwas erwachseneren Design mit schwarzen Tasten und einem schwarzen Transport-Encoder. Außerdem gibt es einen Schlüsselanhänger dazu – wenn das nichts ist!
Die erste Charge des CHOMPI Sampler in der Midnight Edition soll schon ab Februar 2024 ausgeliefert werden. Eine zweite Runde ist für März geplant. Bestellen könnt ihr das Gerät für 625 US-Dollar zzgl. Steuer auf der Website des Herstellers. Die reguläre Version gibt es dort ebenfalls; sie kostet 599 Dollar zzgl. Steuer.
CHOMPI Sampler und Looper
[29.03.2023] Immer wieder versuchen Hersteller, dem Sampling etwas von der Unbekümmertheit und Direktheit zurückzugeben, die es vor der Ära der Software-Sampler hatte. Das Instrument, das diesem Ideal in meinen Augen mit am nächsten kam, war der Korg Microsampler – der allerdings ebenso schnell wieder von der Bildfläche verschwand, wie er aufgetaucht war.
Und jetzt das: CHOMPI! Alles an dem kleinen Sampling-Keyboard wirkt irgendwie überdimensioniert und kindgerecht – von der 2-Oktaven-Tastatur mit klackernden Cherry-Keys über die farbigen Buttons bis hin zum Koffergriff. Aber CHOMPI ist kein Spielzeug von Fisher Price. In dem kleinen Kasten steckt eine Sampling- und Looping-Engine auf Basis der Daisy-Plattform, die Sampling so unkompliziert wie schon lange nicht mehr macht.
Ein Druck auf den roten Chompi-Knopf genügt, um ein Sample aufzunehmen, das dann sofort auf der Tastatur chromatisch spielbar ist. Über die Encoder kann man die Tonhöhe und Abspielrichtung ändern, die Start- und Endpunkte anpassen und die Attack- und Release-Zeiten der Hüllkurve einstellen.
Effekte und Tape-Looper
Ein weiterer Regler bringt die Effekte ins Spiel. Durch Druck auf den Encoder wechselt man zwischen einem granularen Reverb, einem Hochpass- oder Tiefpassfilter und einem Verzerrer, die sich alle gleichzeitig einsetzen lassen.
Und dann ist da noch die Looper-Sektion, in der man das Ganze auf Knopfdruck aufzeichnen und loopen kann. Während der Wiedergabe kann man jederzeit neue Samples aufnehmen und dem Loop hinzufügen. Außerdem lassen sich die Abspielrichtung und -geschwindigkeit variieren. Insgesamt bietet CHOMPI eine Polyphonie von sieben Stimmen und über sechs Stunden Aufnahmezeit. 40 Plätze stehen zum Speichern von Presets zur Verfügung.
CHOMPI wird über USB-C mit Strom versorgt. Neben dem eingebauten Mikrofon gibt es einen SD-Kartenslot, Line-Ein- und Ausgänge, einen Kopfhörerausgang und MIDI. Dass CHOMPI alles andere als ein Spielzeug ist, ist also leicht zu erkennen – leider auch am Preis.
Ich bin trotzdem ein Fan dieses einfachen Konzepts und gratuliere den Entwicklern zum sensationellen Erfolg ihrer gerade erst gestarteten Kickstarter-Kampagne.
Preise und Infos zu CHOMPI
CHOMPI ist im Rahmen der Kickstarter-Kampagne für 499 US-Dollar erhältlich; der reguläre Preis soll später 599 Dollar betragen. Außerdem gibt es eine Limited Edition in Rosa; diese kostet 599 Dollar auf Kickstarter und 699 Dollar regulär. Das Kampagnenziel wurde nach wenigen Tagen bereits um ein Vielfaches übertroffen, sodass der Produktion nichts mehr im Wege steht. Nach Abschluss der Kampagne soll die Produktion im Sommer starten. Alle Kickstarter-Bestellungen möchte der Hersteller bis November 2023 ausliefern.
Mehr Infos zu CHOMPI
Video zum Sampler / Looper
14 Antworten zu “Chompi Club x Chase Bliss Treasure Island Edition und neue Firmware”
Cool, aber 500$? (oder mehr!)
Viel zu teuer.
Hi,
laut Website werden Cherry MX Switches verwendet.
Grüße
Lasse
Schade dass das Teil keine Batterie hat ,wenn dann will ich das auch unterwegs nutzen
Hi,
da die Stromversorgung über USB-C erfolgt, sollte es kein Problem sein, eine USB-Powerbank zu verwenden.
Grüße
Lasse
Wozu ne Powerbank? Einfach einen Akku rein anlöten Taster dran fertig, also die CHERRY MX sind nicht immer in hoher Anzahl zu bekommen grad mal bei Reichelt geschaut dort 250Stück für 104,13€ (Stück 0,42€) + 5,95€ Versand. Bei dem Bild habe ich mal 25 gezählt wären schonmal 100 Stück möglich von den Led´s hab 10 gezählt hab mal 5 mm Gewählt liegen 1000 Stück bei 149,94 € Stückzahl 0,15€, also muss auch Sagen ist etwas Überzogen so bei 300 $ könnte es Nachvollziehen und 100 mehr für de farbe Rosa ist schon Frech.
Nettes Spielzeug, auch zum ernsten Musik machen geeiegnet aber am Ende viel zu teuer, für einen Sampler mit wirklich geilen Funktionen.
Finde den Minisampler sehr kreativ, man hätte aber für diesen relativ hohen Preis ein besseres Keyboard erwartet, zumindest eins, dass auch aussieht wie ein „ernstes“ Keyboard.
Die machen vieles richtig, weil das Teil Spaß macht und kein Parametergrab ist, wo man 10 Minuten rummachen muss, bis man etwas spielbares hat. Mich wundert allerdings, das niemand einen großen Sampler mit analoger Bedienoberfläche baut, so etwas wie einen Nordwave, der selbst samplen kann mit auto threshold sampling, automatischer Tonhöhenerkennung, ein Sample füllt das ganze Keyboard, ein Regler für stufenloses timestretching, ein Regler für Formant Shift, Auto Loop, Auto Normalize. Option zwischen verschiedenen Transpositionsalgorythmen. Das wäre großartig.
mpc key wäre da dein kandidat….
…so etwas in der Größe eines Volca oder der Behringer Soul-Serie, das wär was. Für mich wäre eher die <200€ Schallgrenze interessant.
Die Kampagne war dann ja wohl erfolgreich :-) Fast 800.000 € in 2 Tagen muss man erstmal schaffen. Chapeau! Jetzt bitte an die „Großen“: baut doch bitte einen nicht zu großen Stereo Sampler mit ein paar Knöpfen und Fadern, der ein paar Features (Modulations usw…) mehr hat als der Kleine hier. Es gibt ja wohl Bedarf…
Pfui, was ist das denn? 500€ für nen Baukasten aus Retro Tastatur und ein wenig Plastik…
Das würde auch mein 2 jähriger Sohn links liegen lassen.
Für 500€ hätte ich gerne etwas mehr als Knöpfe, PC-Tasten und einen großen Wafestation-Drehknopf in Violett.
Ich habe bei diesem 500€ Fisher Price Spielzeug das Bild von Grimes‘ Baby X Æ A-XII vor mir, dass auf ein 1500€ Teenage Engineering OP-1 sabbert.
Wäre zu schön, wenn irgendein Hersteller mal ein ernstzunehmendes Tool zu einem fairen Preis raushauen würde.
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