von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
RME Fireface UFX III

RME Fireface UFX III  ·  Quelle: RME

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RME Fireface UFX III soll das neue Zentrum von Mehrspurstudios werden und bietet dafür eine üppige Anzahl von Ein- und Ausgängen an. Das Interface mit USB 3 bietet die gewohnten Features des Herstellers, schauen wir uns mal die Details an.

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RME Fireface UFX III ist das erste USB 3 Audiointerface des Herstellers

188 Kanäle – das hört sich beeindruckend an. Die Frontseite des RME Fireface UFX III beherbergt vier Combo-Eingänge (XLR/Klinke) für Mikrofon-, Instrumente- und Line-Signale, acht weitere Line-Eingänge gibt es auf der Rückseite im Klinkenformat.

Dazu gesellen sich acht symmetrische Line-Ausgänge, zwei davon über XLR, der Rest über Klinke. Diese sind übrigens DC-gekoppelt, können also auch CV- und Gate-Signale übertragen und so zum Beispiel Module im Eurorack steuern.

Digital setzt das neue Interface auf Ins und Outs für AES/EBU, MADI (mit 64 bidirektionalen Kanälen) und zweimal ADAT. Im neuen Multi-Mode lassen sich die beiden ADAT I/O zusätzlich zum AES I/O als getrennte, optische SPDIF Ein- und Ausgänge nutzen. Die Anschlüsse für Wordclock (BNC) arbeiten bei Bedarf als zusätzlicher koaxialer MADI Ein- und Ausgang.

Interessant sind die doppelt ausgeführten Ein- und Ausgänge für MIDI. So findest du an der Vorderseite jeweils MIDI In/Out und gleichermaßen an der Rückseite.

Auf der Frontseite befinden sich zudem gleich zwei Kopfhöreranschlüsse (mit +19 dBu Ausgangspegel) und ein USB-Port. Dieser ermöglicht im Zusammenspiel mit der DURec-Funktion (steht für Direct USB Recording) die unabhängige Aufnahme ausgewählter Ein- und Ausgangssignale auf ein angeschlossenes USB-Speichermedium. Bis zu 80 Kanäle kannst du so standalone mit dem Interface aufnehmen.

RME Fireface UFX III · Quelle: RME

Funktionsvielfalt

Bei so vielen Anschlüssen ergeben sich natürlich jede Menge Möglichkeiten. Das gilt auch für MADI, das hier mit Features im Stil von RME noch mehr Flexibilität bieten soll. Der USB-2-Modus limitiert beispielsweise auf 30 Kanäle (12 analoge plus 16 ADAT plus AES), MADI I/O sind dabei aber weiterhin über den integrierten Mixer TotalMix FX verfügbar.

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Ein spezieller Split-Modus unterstützt sogar die Verwendung beider MADI I/Os gleichzeitig mit jeweils 32 optischen und koaxialen Kanälen.

RME Fireface UFX III

RME Fireface UFX III · Quelle: RME

RME Fireface UFX III wird wie vom Hersteller gewohnt mit dem DSP-Mixer TotalMix FX ausgeliefert. Umfangreiche Routing- und Monitoring-Optionen sind damit möglich – aus Sicht von RME kannst du so einen externen Mixer komplett ersetzen. Die Erstellung von latenzfreien Monitor-Mixen inklusive Effekten für verschiedene Ausgänge oder die Kopfhöreranschlüsse sind damit jedenfalls kein Problem.

Das wird durch TotalMix Remote ergänzt, eine Fernbedienung für TotalMix FX. Über iPad oder Rechner (mit Windows/macOS) kontrollierst du hiermit den Mix, das Routing und FX-Einstellungen über Ethernet und WiFi.

Apropos Fernbedienung. Auf der Rückseite befindet sich übrigens ein Anschluss für ARC USB – eine über USB 1.1 funktionierende Fernbedienung von RME.

Außerdem gibt‘s noch den DIGICheck Analyzer, ein Werkzeug zum Messen und Analysieren.

RME Fireface UFX III

RME Fireface UFX III · Quelle: RME

Im RME Fireface UFX III stecken neue Wandler

RME sagt, dass in diesem Interface die neusten Wandler mit verbesserten THD+N-Werten stecken, der Onboard-DSP kümmert sich um die Leistung des internen Mixers. Wie vom Hersteller gewohnt, gehört auch hier SteadyClock FS zu den Features. Das von RME entwickelte System reduziert Jitter auf allen digitalen Eingängen und stabilisiert das Clocking von angeschlossenen Audiogeräten.

Die internen Wandler arbeiten mit einer Auflösung von bis zu 192 kHz.

Verfügbarkeit und Preis

RME Fireface UFX III ist ab sofort für 2899 Euro bei Thomann erhältlich*.

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RME Fireface UFX III

Weitere Infos über RME Fireface UFX III

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5 Antworten zu “RME Fireface UFX III: High End USB-Interface mit 188 Kanälen”

    Dominic sagt:
    3

    Das ist ja mehr oder weniger identisch zum ufx+ (halt kein thunderbolt und neue Wandler). Dafür hab ich mal rund 2000 bezahlt… Ganz schön inflationär, der Preis…

    Wolfgang sagt:
    1

    188 Kanäle für ein Homstudio? Wenn das mal nicht zu knapp bemessen ist. aber auf Grund der Chipknappheit, dürfte auch das RME Fireface UFX III erst in einigen Monaten lieferbar sein.

    Hectorpascal sagt:
    3

    RME sollte mal ein 4 Kanal mit ADAT IO für 350€ bringen, dann sind wir im Spiel. Oder wenigsten nur ein ADAT IO für 99€ und den genialen Treibern, mehr wollen 99% ohnehin nicht.

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