Pioneer OPUS-QUAD: Der Bentley unter den DJ-Systemen?
Pioneer OPUS-QUAD ist das neuste DJ-System von der zur AlphaTheta Corporation gehörenden Marke. Das Gerät sieht groß und edel aus, kommt mit vier Decks, drei Bildschirmen und einer Fülle an Features. „The Art of Sound“ heißt der Werbeslogan und in der Tat gab es von Pioneer DJ noch nie so ein umfassendes DJ-System. Das schlägt sich natürlich auch in dem Preis nieder. Der Bentley unter den DJ-Systemen?
Pioneer OPUS-QUAD
Wie der Dirigent eines Orchesters sollst du dich laut Pioneer DJ fühlen, wenn du mit diesem 4-Deck-System auflegst. Musikalische Spielbarkeit und edles Design treffen hier aufeinander. Erst vor wenigen Tagen wurde mit DJM-A9 ein neuer Mixer für die Clubs vorgestellt, Pioneer OPUS-QUAD richtet sich nun an alle, die ein umfassendes Stand-alone-System verwenden wollen.
Vier Decks stecken hier drin, die gängigsten Medientypen werden unterstützt – von USB bis SSD. Und natürlich auch das hauseigene Rekordbox und Serato DJ Pro (ab Sommer 2023) über einen angeschlossenen Rechner. Smartphones verbindest du nach einem Update ab April 23 über Wi-Fi, rekordbox CloudDirectPlay wird ebenso unterstützt. Und ja, auch Bluetooth-Support fehlt nicht!
Für die heute gängigen Musikquellen stehen vier USB-Ports mit verschiedenen Konfigurationen bereit. 32-Bit-D/A-Wandler von ESS Technology versprechen optimalen Sound.
Pioneer OPUS-QUAD setzt auf komfortable Bedienung
Die Bedienung erfolgt über eine neu entwickelte Benutzeroberfläche mit elektrostatischem Touch-Modul. Über den zentralen 10,1-Zoll-Touchscreen sollst du schnell Tracks finden, Playlist-Bank verwenden und zwischen Wiedergabelisten navigieren. Dabei sorgt der neue Smart Rotary Selector für ein „Joystick-ähnliches Erlebnis“ beim Browsen.
Neben großen Jog-Wheels stehen außerdem acht Hot-Cue-Tasten zur Verfügung. Die neue Smart-Cue-Funktion überschreibt die aktuelle Cue-Position automatisch mit abgerufenen Hot-Cues. Das macht die Bedienung noch komfortabler.
Auf jedes der vier Decks weist du eine individuelle Farbe zu, so verlierst du nicht so schnell die Übersicht. Außerdem verfügt jedes Deck über ein einzelnes Display – insgesamt arbeitet der Pioneer OPUS-QUAD mit drei Screens.
Der integrierte Zonenausgang ermöglicht, Musik vom Master-Ausgang getrennt wiederzugeben, so bespielt das DJ-System problemlos unterschiedliche Räume in einer Location.
Effekte
Neue Effekte stecken natürlich auch im Pioneer OPUS-QUAD. Dabei spielt das X/Y-Pad eine wichtige Rolle, denn hiermit steuerst du auch Funktionen wie FX-Bank und Kanalauswahl. Außerdem ist es so einfach, zwei Parameter mit nur einer Fingerbedienung zu ändern.
Smooth Echo löst einen Echo-Effekt aus, indem du einen zuvor zugewiesenen Fader oder Knopf bewegst. Obendrauf steht für jeden Kanal ein Sound Color FX bereit.
Edler Look
Es lässt sich nicht leugnen, dass Pioneer OPUS-QUAD sehr edel aussieht. Das gilt nicht nur für die mattschwarze Oberfläche, sondern speziell für die etwas ungewohnt aussehenden erdfarbenen Schlitze an den Seiten.
Die Form orientiert sich laut Hersteller an einem Lüfter, eine geneigte Oberfläche soll der Bedienung entgegenkommen. Wer das System zum ersten Mal sieht, denkt vielleicht nicht unbedingt an ein Gerät von Pioneer DJ – so ging es mir zumindest.
OPUS-QUAD richtet sich – ja, an wen eigentlich? In Clubs sind Mediaplayer und Mischpult gefragt und für DJs, die zuhause mixen sind vier Decks mit Zonenausgängen doch eigentlich Overkill. Aus meiner Sicht sind Bars, Cafés und vergleichbare Locations der Ort, an dem so ein Gerät wohl am ehesten zu sehen sein wird. DJs, die auf Hochzeiten und „besonderen“ Events auflegen, bekommen hiermit jedenfalls ein sehr professionelles Werkzeug. Eindruck macht Pioneer OPUS-QUAD auf jeden Fall.
Verfügbarkeit und Preis
Pioneer OPUS-QUAD ist ab sofort erhältlich. Der Preis: 3299 Euro.
Weitere Infos über Pioneer OPUS-QUAD
- Offizielle Website von Pioneer DJ
- Mehr von dem Hersteller
Video
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3 Antworten zu “Pioneer OPUS-QUAD: Der Bentley unter den DJ-Systemen?”
Interessantes und edles Aussehen. Jedoch finde ich das Layout mehr als schlecht. Versucht Pioneer mit diesem All-In-One System auf ein neues Layout an sich zu wechseln? der Abstrich der gewohnen Effekt sektion sowie der Controll/Loop Pads unter dem Job Wheel so wie es der XDJ-XZ hat ist meiner meinung nach ein derber Rückschlag und Rückschritt. Und wer braucht 2 Zusätzliche Displays wenn der Mittlere nun die Größe eines IPads hat? der Mittlere hätte ausgereicht und hätte somit auch platz und geld eingespart.
Ich hoffe dass ist nicht Pioneers antwort auf den Wunsch eines XDJ-XZ mkII
Wenn die Beschriftung nicht abgeht wie beim XDJ-rx Serie, dann ist das schon mal ein Fortschritt.
Um ein bisschen fertige Musik zusammen zu mischen war mir schon immer unheimlich warum man so eine fette Zentrale braucht? Aber es scheint ja auch so eine Art Goldkette um den Hals zu sein. Wers braucht der soll es sich holen.