MiniFreak, GX-80, Glocken und Ableton Live in der Sound-Boutique
MiniFreak von Arturia gibt es mittlerweile nicht nur als Hardware, sondern ebenso als Plugin. Das bieten nicht viele Synthesizer und macht den MiniFreak durchaus zu etwas Besonderem. Mit Fragments gibt es nun ein neues Sound-Pack für beide Versionen des MiniFreak – das ist auch das erste Thema in dieser Ausgabe der Sound-Boutique. Danach machen wir mit Xenos Soundworks und dem Cherry Audio GX-80 (mal wieder) einen Abstecher in die 80er. Wenn du mit gestimmten Glocken-Sounds spielen will, musst du dir mal das kostenlose Sample-Instrument The Bells anschauen. Und mit Max for Live und SynthieCat holst du dir den legendären EMS Synthi-A für ein paar Euro in Ableton Live.
Fragments von GEOSynths für Arturia MiniFreak
Ich persönlich halte ja MicroFreak und MiniFreak für extrem coole Synthesizer. Digitale Architektur, dazu ein analoges Filter – das ist einfach eine coole Kombi. Für das neuere und größere Modell – den MiniFreak – erscheinen zunehmend Preset-Packs, die funktionieren natürlich ebenso in der jüngst veröffentlichten Plugin-Variante MiniFreak V. Das gilt auch für Fragments von GEOSynths.
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Pads und Motion-Sounds bilden neben Strings hier den Schwerpunkt. Aber auch Bässe, Leads, Polys, Keys, Arps und FX-Sounds sind in der Sammlung von insgesamt 64 Presets enthalten. Modwheel und Macro-Regler sind so belegt, dass du mit ein paar Bewegungen teils drastische Soundveränderungen erzielst. In den Demo-Videos hörst du übrigens die Plugin-Version des MiniFreak, weiter unten findest du weitere Soundbeispiele.
- Fragments erhältst du für 19 US-Dollar bei GEOSynths. MiniFreak gibt es als Hardware (hier bei Thomann bestellen*) oder als MiniFreak V Plugin (hier bei Plugin Boutique kaufen*). Die Plugin-Version ist für alle Besitzer der Hardware kostenlos!
Cinemtaic 80s von Xenos Soundworks für Cherry Audio GX-80
GX-1 plus CS-80 ergibt laut Cherry Audio GX-80. Der virtuelle Synthesizer emuliert also gleich den Sound von zwei großen Klassikern. Damit bekommst du auf die Möglichkeiten des GX-1 Zugriff und erhältst zusätzlich die Funktionen des CS-80. Win-win-Emulation sozusagen! Die Dual-Layer-Voicing-Architektur arbeitet hier mit gleich 16 Stimmen pro Layer, zwei Patches lassen sich so gleichzeitig oder im Split spielen. Die Features dieses Plugins sind wirklich sehr umfassend, da lohnt sich ein Blick auf die Details*.
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Cinematic 80s erweitert die bereits 1000 Presets des Software-Synthesizers mit frischen 86 Sounds, die sich an den „glorreichen“ 80ern orientieren. Der Anbieter Xenos Soundworks spricht dabei von einem retrofuturistischen „Cyberpunk-Feeling“ – das klingt doch verlockend. Und auch bei diesen Sounds wird der Dual-Modus stark genutzt. Modwheel, Aftertouch und Velocity unterstützen die Presets ebenso. Diese enthalten 17 Pads, 16 Keys und Polysynths, 13 Bässe, 12 Leads, 11 Plucked Synths, 6 Bells und Mallets, 4 Brass-Patches sowie 4 FX-Sounds und 2 Soundscapes.
- Cinematic 80s kannst du für 9,95 US-Dollar bei Xenos Soundworks kaufen. Den Cherry Audio GX-80 Synthesizer findest du auch bei Thomann*.
Kostenlos: The Bells von SampleScience
Vielleicht geht es dir wir mir und du denkst bei dem Titel „The Bells“ als erstes an den berühmten Track von Jeff Mills. Dieses kostenlose Sample-Instrument hat allerdings nichts mit Techno zu tun, tatsächlich geht es hier wirklich „nur“ um Glocken. Verschiedene Glocken-Sounds stecken hier drin, alle sind präzise gestimmt. Du kannst hiermit also Melodien oder auch Akkorde spielen. Das passt nicht nur bei Stilen wie Trap sehr gut!
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The Bells basiert auf Sounds, die entweder aus akustischen Samples stammen, durch FM-Synthese entstanden oder mit Physical Modeling erzeugt wurden. Insgesamt nutzt du hiermit 15 Bell-Sounds, diverse Features wie LFO, Filter, Hüllkurven und Effekte bieten dir Optionen für Klanggestaltung. Das Sample-Instrument kommt in verschiedenen Ausführungen: Die Decent Sampler Version läuft auf macOS, Windows, Linux und sogar iOS. Dazu kommt eine Variante für die Vollversion von Kontakt 5, 6 oder 7.
- The Bells findest du bei SampleScience. Der Download ist kostenlos, eine freiwillige Spende ist willkommen!
SynthieCat von Max for Cats für Max for Live/Ableton Live
Katzen sind einfach toll, besonders wenn sie sich um Synthesizer in Max for Live kümmern. Von Max for Cats gibt es jetzt SynthieCat, einen virtuellen Synthesizer, der sich am berühmten EMS Synthi-A orientiert. Dessen auffälligstes Merkmal ist mit Sicherheit die über kleine Steck-Pins bedienbare Matrix. Quasi „Schiffe versenken“ für Synthesizer-Nerds. Das Original ist natürlich unbezahlbar und auch der moderne Nachbau Syntrx von Erica Synths kostet durchaus ein paar Euro. Da kommt doch dieses Max for Live Device wie gerufen.
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Wenn der Teaser dein Interesse geweckt hat, findest du etwas weiter unten noch ein kleines Tutorial. Du hast es hier mit einem Synthesizer zu tun, der über drei Oszillatoren verfügt – diese reichen sogar in den Low-Frequency-Bereich. Außerdem erwarten dich Tiefpassfilter, Envelope-Shaper, Ringmodulator, Rauschgenerator und X/Y-Pad. Dazu kommt ein Reverb-Effekt und die Möglichkeit, externe Signale zu verarbeiten. Als i-Tüpfelchen ist hier ein simpler MIDI-Sequencer eingebaut. Das Herzstück bildet natürlich die 16 x 16 Matrix, über die du eigenwillige und kreative Zuweisungen der einzelnen Sektionen erstellst. Da fängt der Spaß sozusagen erst richtig an. SynthieCat lädt dich ein, auch mal ein paar experimentelle Sounds auszuprobieren. Klasse!
- SynthieCat benötigt Live 11.2 oder neuer sowie Max for Live 8. Bis zum 22. Februar bezahlst du 19,99 Euro, danach sind 29,99 Euro fällig. Weitere Infos findest du bei Sonic Bloom. Die Suite-Version* von Ableton Live enthält die erforderliche Erweiterung.
Weitere Infos
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