Lewitt CONNECT 6: Ein Audiointerface mit DSP für alle Lebenslagen
Mit CONNECT 6 betritt Lewitt Neuland, denn der Hersteller aus Österreich ist bisher nur durch Mikrofone bekannt. Hierbei handelt es sich allerdings um ein Audiointerface und das soll möglichst eine große Zahl von zukünftigen Usern erreichen. Deshalb ist das USB-Interface auf die verschiedensten Anforderungen ausgerichtet. Recording von Musik, Instrumenten und Gesang, Streaming, Podcast-Erstellung, Gaming oder auch Konferenzen über Zoom und ähnliche Apps. Außerdem ist CONNECT 6 mit Mac, PC, Android und iOS kompatibel.
Lewitt CONNECT 6
Von Audiointerfaces verlangen wir heute die unterschiedlichsten Aufgaben. Denn es geht nicht nur um Recording, sondern ebenso um sogenannte Content-Erstellung, also das Aufnehmen und Schneiden von Podcasts oder das Streamen eines DJ-Mixes oder einer Gaming-Session. Und auch für Team-Konferenzen, Zoom-Telefonate mit Mutti und vielen weiteren Aufgaben muss ein Interface heutzutage gewappnet sein. In den letzten Jahren entwickelte sich dieser Markt rasant, nun steigt Lewitt mit CONNECT 6 ein.
Das USB-C-Interface mit dem recht eigenwilligen Design verspricht Preamps in Studioqualität, leistungsfähige DSP-Effekte, einen integrierten Mixer, virtuelle Kanäle und eine Software, die dir dabei hilft, mit wenigen Klicks ein individuelles Setup zu erstellen.
Zwei Eingänge mit Combo-Anschlüssen (XLR/Klinke) stehen zur Verfügung, die Preamps bieten laut Lewitt eine branchenführende Rauscharmut von -133 dBV EIN und dazu einen satten Gain von 72 dB. Über Auto Setup nimmt das Interface automatisch die optimalen Einstellungen für deine Stimme oder dein Instrument je nach Einsatzzweck und Umgebung vor. Über 3,5 mm Miniklinke steht ein Stereo-Aux-Eingang bereit, der sich für verschiedene Audiosignale nutzen lässt. Die Wandler arbeiten mit einer Auflösung von 24 Bit und bis zu 96 kHz.
Ein digitaler Eingang steht dir über einen weiteren der insgesamt drei USB-C-Anschlüsse bereit. Darüber lässt sich Audio von einem Smartphone oder Tablet verlustfrei übertragen – während dieses dabei auch aufgeladen wird. Dieser Eingang eignet sich aber auch für den Anschluss eines weiteren Rechners. Der zweite USB-Anschluss widmet sich der für Recording und Monitoring notwendigen Verbindung zum Rechner, der dritte USB-Anschluss ist für eine alternative Stromversorgung gedacht.
Zwei unabhängige Kopfhörerausgänge, DSP-Power und ein interessanter Mixer
Ausgangsseitig liefert CONNECT 6 zwei Klinkenausgänge für den Anschluss von Monitoren. Dazu kommt eine Buchse für Stereo-Mini-Klinke, die ebenfalls für den Anschluss von kleinen Lautsprechern gedacht ist. An der Vorderseite sind zwei unabhängige Kopfhörerausgänge – einmal für 3,5 mm und einmal für 6,3 mm Klinke ausgelegt. Lewitt sagt, dass auch Studiokopfhörer mit hoher Impedanz laut genug aufgedreht werden können, die Lautstärke lässt sich jeweils über den großen Drehregler einstellen. Ich persönlich finde dafür einzelne Regler schon sehr praktisch, aber gut.
Beide Ausgänge lassen sich mit individuellen Mixes füttern und unterstützen latenzfreies Monitoring mitsamt aktivierten DSP-Effekten. Das klingt praktisch und ist nicht selbstverständlich.
Die DSP-basierten Effekte liefern dir einen Expander, Kompressor oder 4-Band-EQ, die Effekte können latenzfrei und ohne erforderliche CPU-Leistung deines Computers laufen. Den über die CONTROL CENTER Software zwei frei erstellbaren Mixes steht jeweils ein Maximizer für die Optimierung der Gesamtlautstärke bereit.
Über die Software lassen sich eigene Audio-Setups und Presets erstellen. So kombinierst du beispielsweise ein Mikrofonsignal mit Audioquellen von deinem Computer, Smartphone, oder anderen Eingängen. Drei virtuelle Stereokanäle stehen dafür zur Verfügung, zusätzlich gibt es einen Loopback-Kanal. Darüber sollst du beispielsweise problemlos Audiosignale von deinem Browser, einem Game oder einem Zoom-Call aufnehmen.
Du kannst zudem zwei völlig unabhängige Mixe erstellen, die Mix A und B genannt werden. Mix A eignet sich dann zum Beispiel für Monitoring, während Mix B an die DAW oder Streaming-Software geschickt wird. Dank der Smartphone-Integration via USB-C kannst du deinen Mix auch an mobile Apps senden.
Features
- Dual-USB C Audiointerface / 24 Bit / 96 kHz
- 2 Preamps in Studioqualität, XLR/Jack Combo Inputs, 72 dB Gain, -133 dBV EIN
- 2 individuelle Kopfhörerausgänge (6,35 mm und 3,5 mm)
- 2 symmetrische Monitorausgänge (6,35 mm)
- Stereo Lautsprecherausgang (3,5 mm)
- Aux Eingang für externe Quellen (3,5 mm)
- 2 USB-C Anschlüsse, USB-C für den Computeranschluss, USB-C für digitalen Audiotransfer zwischen Computer und Smartphone/Tablet (iPhone, iPad, Android)
- Angeschlossene Smartphones/Tablets werden bei USB-Betrieb geladen
Software I/O und DSP Funktionen
- 3 latenzfreie DSP Effekte (Compressor, Expander, EQ)
- 3 virtuelle Stereokanäle für individuelles Audio-Routing
- Loopback-Kanal für die digitale Aufzeichnung der Audiosignale deines Computers
- 2 unabhängige Mixes mit Maximizer
- Inklusive ASIO-Treiber
CONNECT 6 wird mit LEWITTs Control Center Software, Steinbergs Cubase LE, Cubasis LE, einem USB-C auf USB-C bzw. USB-C auf USB-A Kabel geliefert und ist mit Mac, PC, iPhone, iPad und Android kompatibel.
Verfügbarkeit und Preis
CONNECT 6 ist ab sofort für 289 Euro erhältlich, hier bei Thomann kaufen*.
Weitere Infos über Lewitt CONNECT 6
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4 Antworten zu “Lewitt CONNECT 6: Ein Audiointerface mit DSP für alle Lebenslagen”
Gott ist das Ding hässlich.
Ich glaube das Design ist der Versuch eines Kopierschutzes.
So häßlich, dass sich keiner rantraut zum kopieren… oder „Ulli“?
🤣
Ich finds geil.
Bis auf das Gehäusedesign, sieht das Gerät interessant aus …