Touch-Bedienung: Darkglass Microtubes Infinity
Nachdem Darkglass Electronics im Mai von Korg aufgekauft wurde, gab es mit dem B1K immerhin eine neue kleine Mini-Serie aus Finnland. Mit dem Darkglass Microtubes Infinity kommt nun wieder ein ausgewachsenes Effektpedal für Bassisten auf den Markt. Mit Touch-Bedienung.
Touch-Bedienung?
Es gibt Dinge, für die ist Touch-Eingabe perfekt gemacht. Tablets oder Smartphones – wobei auch da der Weg sehr lang war. Bei Effektpedalen bin ich mir nicht sicher, ob der Weg der richtige ist. Darkglass hatte bereits bei ADAM und Element ähnliche Pedal-Steuerung vorgestellt.
Wenn du schon einmal so ein Pedal gespielt hast: Schreib bitte mal deine Erfahrungen im Alltag in die Kommentare. In einigen YouTube-Videos sah die Bedienung der Touch-Fader etwas hakelig aus.
Ansich ist die Idee aber gar nicht so schlecht, denn man kommt nicht aus Versehen an die Regler. Schließlich bruacht man die nicht andauernd, sondern die meisten Effekte sind Set-and-Forget.
Darkglass Microtubes Infinity
Das Microtubes Infinity vereint gleich drei Effektpedale der Microtubes-Serie des Herstellers: B3K, Vintage und X. Dazu kann wahlweise eine Multiband-Kompression geschaltet werden, verschiedene Impulse Responses überblendet werden – das alles setzt jedoch die Desktop Suite am PC (oder Mac) voraus.
Gesteuert wird über die Regler Compression, Drive, Tone/Era, Blend und Level – dazu die 6 Touch-Fader für den nachgeschalteten EQ. An der Rückseite befinden sich Input, Stereo (balanced) Output, MIDI In, USB-C, AUX In und Kopfhörerausgang nebst kleinem Regler.
Die drei Fußschalter schalten drei veränderbare Presets um, die auch via MIDI geschaltet werden können. Aktuelle Einstellungen werden intuitiv über langes Gedrückthalten auf den jeweiligen Fußschalter eingespeichert. Außerdem lassen sich darüber auch die verschiedenen Modes bzw. Funktionen umschalten.
Preis und Marktstart
Das Darkglass Microtubes Infinity soll 599 USD im Handel kosten. Eine ziemliche Stange Geld. Dafür gibt es aber auch gleich drei Effektpedale in einem, plus eine Menge Extras.
Mehr Infos
Video
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2 Antworten zu “Touch-Bedienung: Darkglass Microtubes Infinity”
Den darkglass adam habe ich mir geholt, weil mich der Sound vom aktuellen zoom multi Effekt nicht überzeugt hat und ich eh nur comp und zerre brauchte. Den eq habe ich via Mesa sub di gemacht. Mesa habe ich inzwischen verkauft, hat aber einen Hammer Sound. Darkglass lässt sich sehr gut und intuitiv bedienen, Touch ist überhaupt kein Problem, drehregler als fußtaster ist auch super aber: ich benutze es zum Proben und für recording, nicht für live. Für live würde ich mir presetzts abspeichern und aufrufen oder ggf. Per App einstellen statt am Gerät, weil auf einer schlecht beleuchteten Bühne schwer die Status LEDs zu lesen wären, z. B. Welcher cab ausgewählt wurde. Aber in der täglichen nicht-echtzeit-kritischen Bedienung ist Touch Null Problem.
Danke :)