von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Futuristisch und doch praktisch - so sieht das Line6 Sonic Port VX aus  ·  Quelle: Line6

Auch für Podcaster und Sänger zu gebrauchen – Stativanschluss sei Dank  ·  Quelle: Line6

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Professionelle Audioqualität verspricht Line6 mit dem Sonic Port VX. Da mache ich mir auch ehrlich gesagt keine Sorgen, dass Line6 ein anständiges USB-Interface entwickelt. Aufnahmen bei 48 kHz und 24 Bit, einen professionellen Vorverstärker für die integrierten Mikrofone und zwei Ein- und Ausgängen soll das Sonic Port VX liefern. Schauen wir es uns doch mal genauer an.

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Gleich zwei Mikros werden bei dem neuen Modell verbaut: Eines mono, das andere stereo. Und damit erklärt sich auch die Form, die Line6 schon mit dem alten Sonic Port eingeläutet hatte. Da hatte ich die Länge des Interfaces nicht nachvollziehen können. Aber auch hier gilt wie überall: Erlaubt ist, was gefällt und Nutzen bringt. Aufgrund dieser Form war es einfach, das Interface bei den Aufnahmen in der einen Hand und das Empfängergerät, beispielsweise das iPad, in der anderen Hand zu halten.

Der Preamp der Mikros soll bis zu 45 dB Pegelanhebung liefern. Das ist schon mal sehr brauchbar, auch wenn ich aus meiner Zeit als mobiler Sound-Engineer sehr viel höhere Werte gewohnt bin. Ich mache mir vor allem um die eventuellen Griffgeräusche Sorgen. Entweder hat Line6 hier ordentlich gepuffert oder man braucht eine geübte Hand. Etwas schade, dass die Konstruktion keine Dead-Cat, also einen Windschutz erlaubt. Denn wenn dieser wie üblich drüber gestülpt wird, kann man die Eingänge nicht mehr benutzen.

Die beiden 6,35 mm Klinkeneingänge haben einen sehr guten Dynamikumfang von 120 dB. Damit kann man, angefangen von Gitarre, über Bass und Keyboard auch Sachen mit Line-Signal, z.B. ein DJ-Mischpult, einspeisen.

Aufgenommen wird wahlweise auf einem iOS Device ab iPhone 5 und iPad 4, mini oder Air. Wer kein Tablet besitzt, kann das Sonic Port VX natürlich auch an seinem Mac oder Windows Laptop verwenden. Line6 empfiehlt für iOS GarageBand oder die hauseigene kostenlose Mobile POD App. Unterwegs im Bus mal schnell ein Lick aufnehmen werde ich trotzdem nicht.

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Sehr schön finde ich, dass die Entwickler an ein Stativgewinde gedacht haben. Somit kann man das Interface sowohl für Gesang und auch als Podcaster einsetzen. USB-Mikrofone haben sich aufgrund der unterschiedlichen Qualitäten noch nicht so richtig auf dem Markt etablieren können. Finde ich gut, dass sich das langsam ändert.

Ich möchte noch auf ein nettes Video von Line6 zum Sonic Port VX hinweisen. Die Aufnahmen, sofern sie wirklich nur damit aufgenommen wurden, klingen sehr anständig. Beim Schlagzeug habe ich aber meine Zweifel. Wer alle technischen Daten einsehen möchte, findet diese auf der Produktseite. Als UVP wird 169,99 Euro genannt und ich vermute, dass sich der Straßenpreis dann bei 159 Euro einpendeln wird. Einen Händler-Link reiche ich nach, sobald das Interface gelistet wird.

Update 08.09.2014: Das Sonic Port VX ist vorerst mit 169 Euro gelistet.

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