Gitarren-Boutique: Woodstock ’99, Steve Vai, Wes Borland, Bach auf Pedal Steel
In der heutigen Gitarren-Boutique bekommt ihr neue Boutique-Pedale von Flower Pedals, Pedal Pawn und Limp Bizkit-Gitarrist Wes Borland. Außerdem schauen wir uns an, worüber Gitarristen in den vergangenen Tagen gestaunt haben. Viel Spaß!
Pedal Pawn Octone
Viele der klassischen Oktav-Fuzz-Pedale schwächeln in den höheren Lagen. Das neue Octone von Pedal Pawn verspricht einen Vintage-Sound im Stil der 1970er-Jahre und dazu einen sauberen Oktav-Effekt, auch über den 12. Bund hinaus und mit aufgedrehtem Boost-Regler. Es wird in Großbritannien hergestellt und verfügt über eine einfache Benutzeroberfläche: Level und Boost, das war’s.
- Preis: 197 Britische Pfund (ca. 233 Euro)
- Website des Herstellers
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Trainwreck: Woodstock ’99
Was für ein Line-up: Korn, Limp Bizkit, Red Hot Chili Peppers, Aerosmith, Foo Fighters, Metallica, Rage Against The Machine und viele mehr. Es sollte die größte Party der späten 1990er-Jahre auf dem Planeten sein. Doch leider hatte Woodstock ’99 nichts mit dem friedlichen Festival von 1969 gemein und entwickelte sich zu einem epischen Desaster mit Bränden, Unruhen und Zerstörung.
Wie es dazu kommen konnte wird in der neuen dreiteiligen Dokumentation auf Netflix „Trainwreck: Woodstock ’99“ beleuchtet. Nach allem was man liest, reagieren jüngere Generationen völlig schockiert auf die gezeigten Szenen und Schilderungen. Zu Recht: Das Festival war ein Komplettversagen auf ganzer Linie, angeführt von geldgierigen Menschen und kostete wohl drei Menschen das Leben, während weitere vergewaltigt wurden – teils direkt im Publikum vor der Bühne.
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Wendepunkt
Nach mehreren energiegeladenen Auftrifften, u. a. von Korn, kippte die Stimmung wohl vollends bei dem Song „Break Stuff“ von Limp Bizkit. Danach wurde das Festival vorzeitig abgebrochen, es regierte das Chaos.
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Wes Borland Baphomet Dual Delay
Wo wir gerade bei Limp Bizkit sind. Deren Gitarrist Wes Borland hat sein erstes Signature-Pedal (!) rausgebracht. Es handelt sich dabei um zwei Delays in einem Gehäuse, die sowohl in Reihe als auch getrennt voneinander genutzt werden können.
Etwas verwunderlich ist die Tatsache, dass das Gerät auf 250 Stück limitiert und direkt über seine Website erhältlich ist, ohne einen Hersteller zu nennen. Baut er die etwa alle selbst? Wohl kaum. Das Gehäuse ist natürlich mit einer Grafik von Wes versehen. Der verrückte Gitarrenzauberer schreibt:
The Baphomet pedal is built for creatives who love to experiment with tone. Use it and make something new!
- Preis: 269,99 US-Dollar
- Wes Borland Website
Bach auf einer Pedal-Steel
Lasst uns nach diesen beunruhigenden Szenen kurz durchatmen und entspannen. Manche lieben ihn, andere hassen ihn. Je nachdem, wie gut der Inhalt im Schulunterricht vermittelt wurde. Allerdings: Den guten alten Bach kennen wir wohl auch nach über 300 Jahren noch immer alle. Das muss man erstmal schaffen.
Jack Stratton, Mastermind hinter Vulfpeck, hatte die geniale Idee, dem begnadeten Pedal-Steel-Gitarristen Rich Hinman einen ausgewählten Choral (BWV 151) zuzusenden und ihn gebeten, die Einzelstimmen im Multitrack-Verfahren aufzunehmen. Das Ergebnis klingt überragend, findet ihr nicht auch?
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Gorillaz feat. Thundercat: Cracker Island
Bassisten lieben Thundercat. Der begnadete Bassist hat mit Größen wie Ariana Grande, Snoop Dogg, Suicidal Tendencies, Kendrick Lamar, Pharrell Williams und Erykah Badu gearbeitet und scheint eine unversiegbare Quelle der Inspiration zu sein.
Jetzt melden sich die Gorillaz zurück. Für ihre erste neue Single seit ihrem letzten Album (2020) haben sie besagten Thundercat im Boot, der dem ansonsten eher Dance-lastigen Track eine funky Bassline und einige herrliche Fills spendierte.
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Und weil es so schön war, verlinke ich hier noch einmal das großartige Mac Miller Tiny Desk Concert, das nur wenige Wochen vor dem Tod Millers aufgenommen wurde und inzwischen über unglaubliche 89 Millionen Aufrufe hat. Schön, dass gute Musik noch immer Zuschauer findet.
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Steve Vai auf Tour: Gitarren, Amps und Überraschungen
Großmeister Steve Vai war jüngst auf Europa-Tournee und beinahe hätte ich das exzellente Video über sein Live-Rig übersehen. Fans des Gitarristen sollten sich das unbedingt ansehen, denn hier werden abermals allerhand spannende Details zu seinen Gitarren und Amps erzählt. Besonders hat mir der Rundgang durch seine Gitarrenauswahl und die unglaublich detaillierten Darstellungen zu seinem Amp-Rig gefallen.
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Bei der letzten Show passierte zudem eine kleine Überraschung. Auf dem Weg zur Venue wurde Steve in Barcelona von einem aufgeregten Taxifahrer eingesammelt. (Würdet ihr einsteigen?) Dieser spielte ihm Videos von seinem Sohn vor, der großer Vai-Fan ist und selbst Gitarre spielt.
Bei der Zugabe seines Sets ging Steve ins Publikum, erkannte Vater und Sohn und übergab spontan seine Gitarre an den Nachwuchs. Der ging damit auf die Bühne und hatte natürlich den besten Tag seines Lebens. Schöne Anekdote!
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Flower Pedals Sunflower Stereo Harmonic Tremolo
Und zu guter Letzt haben wir noch das Flower Pedals Sunflower Stereo Harmonic Tremolo. Es bietet einen digital gesteuerten, vollständig analogen Signalweg – das Beste aus digital und analog also, was dieses Pedal zu einem ziemlich flexiblen Tremolo-Effekt macht.
Es gibt eine ganze Reihe von Reglern: Boost, Speed, Depth, DIV (Divisionen), Width (Breite) und Randomness. Dazu kommen zwei Schalter, Ramp und Shape für die Anpassung des harmonischen Tremolos. Außerdem bekommt ihr zwei Fußschalter mit Doppelfunktion für Tap/Ramp und On/Hold. Ziemlich umfangreich. Das Pedal kann zudem in Stereo betrieben werden und verfügt über Presets. Allerhand! Und dazu sieht es auch noch bezaubernd aus.
- Preis: 349 US-Dollar
- Website des Herstellers
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Weitere Informationen
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