von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
Samples der Woche: Essential Bass, Electric Mint, Plankton, Tape Piano

Samples der Woche: Essential Bass, Electric Mint, Plankton, Tape Piano  ·  Quelle: Native Instruments

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Samples der Woche: Diesmal berichten wir über sechs virtuelle Bässe aus der Sammlung des Multiinstrumentalisten Dan Dean, dem Sample-basierten Nachbau einer Fender Stratocaster und ein höchst interessantes Kontakt-Instrument für Sound-Experimente. Die Fans von kostenlosen Downloads müssen mal einen Blick auf das neue LAB-Instrument Tape Piano werfen.

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In diesem Sammelartikel findet ihr weitere Empfehlungen!

Tracktion Dan Dean Essential Bass

Tracktion Dan Dean Essential Bass

Tracktion Dan Dean Essential Bass · Quelle: Tracktion

Dieses Plug-in von Tracktion liefert sechs gesampelte Bassgitarren aus der umfangreichern Sammlung des Multiinstrumentalisten Dan Dean, der weltweit als Bassist, Produzent, Komponist und Software-Entwickler erfolgreich ist. Der Mann hat bereits mit Leuten wie B.B. King, Peggy Lee, Dionne Warwick oder dem Drummer Alex Acuna zusammengearbeitet und ist auch für seine Sample-Librarys wie Solo Strings bekannt.

Mit Dan Dean Essential Bass bekommst du den Sound von sechs seltenen und außergewöhnlichen Bassgitarren, die eigens für den Musiker modifiziert wurden: Alembic Spoiler, Alembic Fretless, Fender Precision, Fender Telecaster, Lull Jazz und einen Washburn Fretless.

Eine intuitiv gestaltete Benutzeroberfläche bietet dir direkten Zugriff auf wichtige Parameter wie Attack, Release, Glide und Release-Noise. Für die weitere Klangbearbeitung stehen ein Amp-Simulator, eine Effekt-Sektion sowie über hundert Presets bereit. Mit dem Modwheel und Key-Switches lassen sich eine Vielzahl an Slides und Harmonics steuern. So will Essential Bass realistisch klingende Artikulationen abliefern.

Das Plug-in läuft als VST2, VST3 und AU auf macOS (10.11 oder neuer) sowie Windows 10 und 11. Eine PDF-Anleitung und eine für 90 Tage funktionierende, kostenlose Testversion gibt es auf der Website des Herstellers. Bis zum 15. Juli gilt der reduzierte Einführungspreis von 70 US-Dollar, regulär kostet Essential Bass 99 US-Dollar.

Tracktion

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Native Instruments Session Guitarist – Electric Mint

Native Instruments Session Guitarist Electric Mint

Native Instruments Session Guitarist Electric Mint · Quelle: Native Instruments

Mit Electric Mint holst du dir den Sound einer weltberühmten E-Gitarre mit Massivkorpus in die DAW, gemeint ist natürlich eine Fender Stratocaster. Native Instruments und drumasonic haben dafür ein in den USA gefertigtes Modell aus den 1960er-Jahren aufgenommen. Und das bedeutet „seidenweiche Licks und soulige Grooves, mitreißende Soli oder knallige Funk-Riffs“. Um diese zeitlosen Sounds mit dem Kontakt-Instrument zu spielen, gehören natürlich Pattern und MIDI-Akkordfolgen für jede Stilrichtung dazu.

Native Instruments denkt natürlich auch an umfangreiche Klangbearbeitung. So manipulierst du den Sound mit virtuellen Bedienelementen wie beim Original, dazu kommt ein dynamisches Vintage-Mikro und verschiedene Amp- und Cabinet-Emulationen. Mit dem Melodie-Instrument spielst du Riffs entweder mit Fingern oder Plektrum. Die Engine kümmert sich um passende Hammer-ons, Pull-offs, Bundgeräusche und Legatos. Den Charakter gedämpfter Noten kannst du genauso bestimmen wie die Akzente zwischen Downbeats und Offbeats oder Swing- und Humanize-Parameter. Bending erzielst du über den virtuellen Vibratohebel und Finger-Vibrato.

71 Presets von clean und direkt bis zu crunchy und mit High-Gain stehen zur Auswahl. Mit den neuen Genre-Tabs im Browser erstellst du schnell neue Songs. Jedes Pattern bietet mehrere viertaktige Akkordfolgen, Phrasen und Voicings. Über Drag-and-drop ziehst du diese direkt in die DAW und machst deine eigenen Gitarren-Parts daraus.

Electric Mint läuft mit dem kostenlosen Kontakt Player und der Vollversion von Kontakt (6.7 oder neuer). 222 Pattern und 53 Songs gehören zum Lieferumfang. 14,6 GB beträgt der Download. 99 Euro kostet die Library.

Native Instruments

Sound Dust Plankton

Sound Dust Plankton

Sound Dust Plankton · Quelle: Sound Dust

Das Kontakt-Instrument Plankton sieht nach ganz viel Spaß aus. Warum? Nun dafür müssen wir zunächst in das Konzept einsteigen. Denn Plankton will ein organisches Musiksystem nachbilden, dessen Idee vielleicht auch ein bisschen von dem zum Kult gewordenen Musikspiel Electroplankton auf dem Nintendo DS inspiriert sein könnte. Es geht um Loops, Polyrhythmen, generative Musik und überraschende Ergebnisse.

Für diese Aufgabe beherbergt Plankton auf jeder Note des hier im Zentrum stehenden Sequencers einen weiteren Sequencer und einer dahinter arbeitende algorithmische Playback-Engine. Eine Suite von verschiedenen Effekten gehört zu dem Repertoire, mit dem du den finalen Sound formst. 83 eigens aufgenommene Impulsantworten sollen für jede Artikulation natürliche und „unmögliche“ Räume erschaffen. Die Samples selbst stammen aus einem Novation Summit, einem Hohner Pianet T, einem Flügel von Cramer, einem Celesta und Dulcitone sowie einer Hammond BR.

Damit musikalisch überzeugende Ergebnisse herauskommen, arbeitet Plankton mit 24 unterschiedlichen Skalen und einem Scale- und Pitch-Quantizer, der sich auch über das Pitchwheel steuern lässt. Auf sechs Oktaven tummeln sich diverse Artikulationen, die über 72 „Articulator-Engines“ mit 11 Algorithmen gesteuert werden. Klingt das nicht nach einem tollen Experimentierfeld für neue Sounds und Sequenzen?

1500 Samples sind hier enthalten, 50 Snapshots gehören zum Lieferumfang. 1,1 GB beträgt die Downloadgröße. Die Vollversion von Kontakt 5.8 oder neuer ist erforderlich. Der reguläre Preis beträgt 48 Euro, bis zum 18. Juli 2022 bezahlst du aber nur 33,60 Euro.

Sound Dust

Kostenlos: Spitfire Audio LABS Tape Piano

Spitfire Audio LABS Tape Piano

Spitfire Audio LABS Tape Piano · Quelle: Spitfire Audio

Piano auf einem alten Tape-Recorder aufgenommen? Her damit! Spitfire Audio schenkt uns diese unwiderstehliche Kombination mit dem neusten Teil der beliebten LABS-Reihe. Bei der Aufnahme wurde von Tape-Loops, Echos und einem „magnetischen Karten-Leser“ (??) Gebrauch gemacht – der Sound soll nämlich schön „wobbelig“ sein. Wie gehabt läuft auch dieses Paket in dem ebenfalls kostenlosen LABS Player, der als Plug-in für macOS und Windows erhältlich ist. Alle weiteren Infos findest du bei Spitfire Audio.

Videos und Soundbeispiele

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Eine Antwort zu “Samples der Woche: Essential Bass, Electric Mint, Plankton, Tape Piano”

    Marco 🤣👍🎶🎶 sagt:
    0

    Achja mal wieder die Erfindung des Rades, Bass auf dem Synthesizer. Ein alter Hut. 1973 kamen viele auf einmal auf die Idee mit ihrem neuen minimoog den Bassisten in die Quere zu kommen, und das mit großem Erfolg. Immer ernsthafter und ambitionierter werden die Versuche unternommen den Bassisten der ohnehin nur vor sich her brummt zu ersetzen. Das dies gelingt ist nicht zu bestreiten. Aber es ist ähnlich schwierig wie den Gitarrenspieler zu ersetzen. Wer geil Bass spielt der ist in jedem Fall unersetzlich und so ähnlich ist es beim Gitarrendudler ja auch. Am Ende klingts eben einfach anders auch wenn man die Spielweise perfekt raus hat. Die meisten neumodischen samplebassdinger sind auch mit vielen Optionen ausgestattet so dass man viel editieren muss anstatt zu spielen. Aber vielleicht bin ich ja auch noch nicht so weit mit meinem Keyboardspiel, aber die Controller Zuordnungen jedesmal sind einfach ein Spaßverderber. Ansonsten wer gut spielen kann ist hier eindeutig vorne mit dabei!

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