Lehrt das Nux Amp Academy dem ACS1 und Iridium das Fürchten?
Zuletzt hatte NUX mit einem Tape Echo als Konkurrenz zum Boss RE-2 Space Echo Reissue für einige Freude gesorgt. Nun gibt es Konkurrenz für die Amps in a Box Pedale, etwa das Walrus Audio ACS1 oder Strymon Iridium. Nur ist NUX mal wieder günstiger. Ob das ausreicht?
NUX Amp Academy
Was NUX da mit dem NGS-6 bzw. Amp Academy angekündigt hat, sieht auf dem Blatt sehr amtlich aus. Vor allem, wenn man den vergleichsweise geringen Preis bedenkt. Doch dazu später mehr.
Sechs Verstärkermodelle sind enthalten: Twn Reverb / Spr Reverb, Vibro King / Mr. Z 38, Cali Crunch / Brit Blues, Fireman HBE / Brit 800, Dual Rect / SLO 100, Uber / DIE VH4. Also von Fender über Mesa und Boutique bis zu Marshall eigentlich alle Grundsounds, die man als Gitarrist/-in brauchen könnte. Dazu kommen Boxen ab Werk via Impulse Response bzw. Impulsantworten. Für mich eine der authentischsten Arten, eine Box korrekt zu emulieren. Auch eigene IRs können geladen werden.
Dazu kommen aber noch 9 virtuelle Effektpedale, die in den Presets abgelegt werden können. Wer gern alleine spielt oder üben möchte, für den ist auch eine Drum-Machine mit verschiedenen Stilen und veränderbarer Geschwindigkeit und einen Looper verbaut.
Anschlüsse + Editor + kluge Möglichkeiten
Neben den Reglern für Gain, Master, Boost, Noise Reduction, Bass, Mid, Treble und Presence gibt es drei Kippschalter für den direkten Zugriff auf die Amp-Modelle und Szenen. Alle Einstellungen kann man im Editor über den USB-Anschluss tätigen. Dort lässt sich auch ein 6-Band-EQ zuschalten und die beiden Kanäle zuweisen (das Pedal arbeitet wie die Mooer Preamps mit zwei Kanälen statt On/Off). Außerdem kann auch der Routing Mode bestimmt werden, ob das Pedal über USB normal, Loopback, verschiedene Reamping-Modi oder Dry-Out bzw. Wet-Sync arbeiten soll.
Generell hat das Amp Academy einige Anschlüsse zu bieten: Neben Ein- und Ausgang (mit IR per Kippschalter einschaltbar) gibt es auch einen XLR-DI-Out mit Ground-Lift, einen 3,5 mm Kopfhörerausgang, AUX In (3,5 mm), einen FX-Loop (Send und Return müssen via Y-Kabel realisiert werden) und einen USB-C-Anschluss, über den MIDI läuft und der Editor am PC und Mac steuerbar wird. Wie schon beim Meris LVX, gibt es Lob für das Verwenden von USB-C statt der anderen auslaufenden Modelle.
Preis und Marktstart
Das NUX Amp Academy kostet mit 199 Euro* nur einen Bruchteil von dem, was die direkte Konkurrenz von Walrus Audio oder Strymon kostet. Wir werden in den Reviews sehen, was die verbaute DSP-Technik an Sounds abliefert.
Im Video von Pete Thorn klingt es auf jeden Fall ziemlich gut. Aber alles klingt bei Pete Thorn ziemlich gut. ;)
Mehr Infos
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Eine Antwort zu “Lehrt das Nux Amp Academy dem ACS1 und Iridium das Fürchten?”
Ich hatte das Gerät schon vor einiger Zeit im Katalog von Thomann entdeckt und war sehr gespannt. Jetzt würde ich aber sagen, es ist eigentlich ein Re-Design des NUX MG-300 mit besserem Bedienkonzept als Pedalboard-Amp. Prinzipiell mag ich das Konzept. Ich erwarte aber nicht, dass das Gerät anders, geschweigedenn besser als mein MG300 klingt.