von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Rodec MX-Modular

Rodec MX-Modular  ·  Quelle: Rodec

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Rodec zeigt mit MX-Modular nicht nur ein äußerst elegant aussehendes Mischpult, sondern auch ein extrem vielseitiges. Das modulare Konzept lässt dich nämlich deinen ganz eigenen Mixer zusammenstellen, der sich nach deinen Wünschen und Anforderungen (sowie deinem Budget) richtet. Der Hersteller will damit die Grenze zwischen Studio und Stage verwischen.

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Rodec MX-Modular

Das Pult ist wahrlich ein Hingucker und wird am Ende entsprechend der denkbaren Konfigurationen völlig individuell aussehen. Der Rahmen mit Holzoptik ist vielleicht für einige Geschmäcker etwas zu bieder, ich finde den Retro-Look einfach nur „wow“. Wer auf das „Drama“ (O-Ron von Rode) verzichten will, baut MX-Modular einfach in ein 19 Zoll Rack.

Wo Modular draufsteht, sollte eigentlich auch eine modulare Idee verfolgt werden. Und das passiert hier mit den unterschiedlichen Sektionen, die Slots für eine individuelle Bestückung bieten. So gibt es einen Bereich für Signal-Processing und der ist für 500er Module ausgelegt. 10 Slots stehen dafür bereit. Zwei Mono-Slots lassen sich jeweils zu Stereo-Slots verbinden. Über die Stereo Backplane Slots passen aber ebenso 100er Module von Rodec selbst. Ein Stereo Backplane umfasst 22 Höheneinheiten, typische Module seien zwischen 6 und 10 dieser Einheiten hoch.

Die Fader-Sektion hingegen eignet sich für Mono- oder Stereo-Fader, DJ-Fader (mit oder ohne Rotarys und mit Crossfader!). Alle Kanäle lassen sich darüber hinaus mit Buttons für Mute und Solo bestücken und können zu Szenen gruppiert werden. Hier zeigt sich, dass Rode in der Tat nicht nur an klassisches Mixing wie im Studio denkt, sondern auch an DJs und die Performance denkt.

Rodec MX-Modular

Rodec MX-Modular · Quelle: Rodec

Viele Optionen für verschiedenste Anforderungen

Hybrider Workflow bleibt dabei im Sinn. Erweiterungen für ADC/DAC soll es separat geben und so die Tür zu Mehrkanal-Audio öffnen, das in und aus den Rechner läuft. Eine Master-Sektion bietet Slots für ein digitales Effekt-Modul mit Delay und Reverb, das automatisch mit AUX1 und AUX2 verlinkt wird. Eigene Effekte lassen sich über klassische Send/Return-Wege einbinden. Der Master-Out soll mit diskreten Operationsverstärkern und Lundahl Übertragern arbeiten.

Als weitere Optionen sind VU-Meter für jeden Kanal, Kopfhörerausgänge, Summier-Busse, Inserts (in Mono für Kanäle und in Stereo für Master) oder Monitor-Ausgänge verfügbar. Über eine Link-Funktion verbindest du mehrere MX-Modular.

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Ein paar Module gibt es bereits zu sehen

Rode zeigt uns auch ein paar Module. M-501 kombiniert einen diskreten Mic-Preamp mit EQ, M-101 ist ein Preamp für Phono- und Line-Signale. Bei M-102 handelt es sich um einen Mix-EQ, der mit drei Bändern daherkommt. M-103 sieht nach einem schönen FET-Kompressor aus, der auch Parallelbearbeitung ermöglicht. M-104 stellt ein dynamisches Stereo-Filter im „Synth-Style“ dar.

Weitere Module werden mit Sicherheit folgen.

Reibt ihr euch auch gerade die Augen und fragt euch, ob ihr träumt? Das klingt alles ziemlich fantastisch. Also mal kurz zurück in die Realität…

Verfügbarkeit und Preise

Bis jetzt ist das alles noch irgendwie Zukunftsmusik. Im Frühjahr 2023 soll MX-Modular nämlich erst erscheinen. Preise sind noch nicht bekannt. Ihr dürft aber gerne schon mal eine Einschätzung geben!

Das gilt auch für die bereits gezeigten Module, die ab dem vierten Quartal dieses Jahres bis zum Frühjahr 2023 erscheinen sollen.

Weitere Infos über Rodec MX-Modular

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