von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Fiedler Audio Spacelab

Fiedler Audio Spacelab  ·  Quelle: Fiedler Audio

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Hinter Spacelab von Fiedler Audio steckt ein Audio-Werkzeug, das sich Reverb-Effekten, Panning und Spatialization verschrieben hat. Und das für 3D-Sound von Stereo bis hin zu riesigen Multichannel-Setups. Spacelab ist in den zwei Versionen Interstellar/Ignition erhältlich und wurde in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IIS entwickelt, bekannt durch die Erfindung des MP3-Formats.

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Fiedler Audio Spacelab

Immersives Audio wird immer gefragter. Virtual Reality, Augmented Reality, Filmproduktionen, Games und zunehmend auch Musikproduktionen verlangen nach dreidimensionalen Sound.

Spacelab, eine gemeinsame Entwicklung von Fiedler Audio und dem Fraunhofer IIS, ist ein neues Audio-Tool für diese Anforderungen. Das Werkzeug kombiniert Reverb, 3D-Panning und Spatial-Audio in einem einzigen Plug-in, das es aber in zwei Ausführungen gibt (dazu gleich mehr). Das Ziel ist, 3D-Audio für alle DAWs zu realisieren. Der objektorientierte Ansatz ermöglicht es, die Tracks in der DAW frei im Raum zu platzieren und zu bewegen. Dazu gehört ebenso eine virtuelle bewegliche Hörposition. Und das alles wird mit einem positionsrichtigen Hall ergänzt.

Das Ergebnis lässt sich laut Hersteller in jegliches finale Audioformat bringen. Das fängt bei binauralem Sound für Kopfhörer an und geht bis zu aufwändigen 3D-Audio Formaten für Mehrkanal-Setups. Spacelab unterstützt Dolby Atmos und MPEG-H Workflows. Jedes Objekt wird von dem Plug-in individuell gerendert, Fiedler Audio verspricht einen Sound mit erstaunlichen Details und einem Realismus, der mit einem kanalbasierten Hall nicht möglich sei.

Fiedler Audio Spacelab

Fiedler Audio Spacelab · Quelle: Fiedler Audio

Mischen über Kopfhörer

Der interne binaurale Renderer kann die gängigen Lautsprecherkonfigurationen über Kopfhörer darstellen. Du bist also nicht zwingend auf Setups mit mehreren Lautsprechern angewiesen und kannst auch unterwegs aufwendige 3D-Mixes erstellen. Das Plug-in soll außerdem ermöglichen, 3D-Audio binaural zu veröffentlichen, sogar als MP3 oder AAC.

Spacelab Beam ist das zugehörige Plug-in, das die Spuren aus der DAW in Spacelabs 3D-Audio-Umgebung schickt und so aus einer Spur ein Audio-Objekt erzeugt. Über diesen Weg werden laut Hersteller auch DAWs, die „nur“ Stereo können, zu Produktions-Tools für 3D-Audio.

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Spacelab Interstellar und Spacelab Ignition

Wie eingangs erwähnt, gibt es gleich zwei Versionen. Der wesentliche Unterschied liegt in der Anzahl der unterstützten Kanäle beziehungsweise Objekte. Und klar, auch preislich ist da ein durchaus deutlicher Unterschied. Die etwas abgespeckte Version Ignition unterstützt bis zu 24 unabhängige Objekte.

Wenn du bis zu 256 Audio-Objekte individuell gestalten willst, ist Interstellar die richtige Wahl für dich. Die Reverb-Sektion verfügt hier außerdem über einen Spektral-EQ, mit dem du den Nachhall noch ein bisschen bearbeitest. Zusätzlich gibt es hier zusätzliche Funktionen wie Spread, womit die physische Größe der Audioobjekte im Raum definiert wird.

Fiedler Audio Spacelab

Fiedler Audio Spacelab · Quelle: Fiedler Audio

Spezifikation und Preis

Fiedler Audio Spacelab läuft als VST3, AU und AAX auf macOS (10.12 bis 12) und Windows (7 bis 11). Native Unterstützung für Apple M1 Silicon gibt es noch nicht, soll aber mit einem späteren Update nachgereicht werden.

Spacelab Interstellar kostet 599 Euro, Spacelab Ignition ist bis zum 18. Mai 2022 für 149 Euro erhältlich, der reguläre Preis beträgt 249 Euro.

Weitere Infos über Fiedler Audio Spacelab

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