Modular-Boutique: Norand Morphos, Clang und Bonesaw Filter
Wer auf auĂergewöhnliche Eurorack-Module steht, wird in der Modular-Boutique garantiert fĂŒndig! Diese Woche haben wir wieder drei sehr interessante NeuzugĂ€nge fĂŒr euch: den komplexen Oszillator Norand Morphos, den Ringmodulator und Wavefolder Clang und das brachiale Filter Bonesaw.
Norand Morphos
Aus Frankreich kommt mit dem Norand Morphos ein neuer komplexer Oszillator mit erstaunlichen FĂ€higkeiten. Der grundlegende Aufbau ist Ă€hnlich wie bei anderen komplexen Oszillatoren: Zwei digital gesteuerte analoge Oszillatoren modulieren sich gegenseitig und erzeugen so eine groĂe Bandbreite komplexer Timbres. Beide Oszillatoren ermöglichen das stufenlose Einstellen der Schwingungsform von Sinus ĂŒber Dreieck und Rechteck bis SĂ€gezahn per Poti oder CV. DarĂŒber hinaus sind beide zu Thru-Zero-FM fĂ€hig.
So weit, so gut. Was Morphos jedoch besonders interessant macht, sind die User-Presets und die Möglichkeit, per Touchstrip oder CV dreidimensional zwischen ihnen zu morphen. FĂŒr jeden Oszillator gibt es einen druckempfindlichen Touchstrip. Seine vier Positionen entsprechen vier Presets, die sich mit dem Finger stufenlos morphen lassen. Jedes Preset besteht darĂŒber hinaus aus drei Layers (X, Y und Z), die sich durch vertikale Bewegungen, durch Druck auf den Touchstrip oder ĂŒber die entsprechenden CV-EingĂ€nge erreichen lassen.
In vier BĂ€nken lassen sich 4 x 4 x 3 Presets speichern. So stehen pro Oszillator 48 morphbare Presets zur VerfĂŒgung. Wenn man sich vorstellt, dass dann ja noch die gegenseitige Beeinflussung der beiden Oszillatoren hinzukommt und das Modul darĂŒber hinaus ĂŒber umfassende interne Modulationsmöglichkeiten verfĂŒgt, dann verdient Morphos die Bezeichnung âkomplexer Oszillatorâ wirklich mit Recht.
Morphos ist jetzt zum Preis von 320 Euro erhÀltlich.
Noise Lab Clang
Noise Lab aus Schweden prĂ€sentiert mit Clang eine Kombination aus Ringmodulator und Wavefolder. Laut Noise Lab generiert das Modul aus einfachen Schwingungsformen wie Dreieck oder Sinus eine groĂe Bandbreite interessanter Sounds.
Mit einem Schalter kann man aus drei Modi wĂ€hlen. Im Modus âRingâ arbeitet das Modul als klassischer Ringmodulator und bringt die typischen, glockenartigen KlĂ€nge hervor. âS Foldâ aktiviert einen Wavefolder, der dem Eingangssignal gerade Obertöne hinzufĂŒgt. Ăber den Offset-Mod-Eingang kann das gefaltete Signal zusĂ€tzlich moduliert werden. In der Stellung âH Foldâ produziert Clang eine ungewöhnliche, PWM-artige Schwingungsform, die mittels des internen Oszillators oder per CV modulierbar ist.
Clang verfĂŒgt ĂŒber drei EingĂ€nge (X, Y und Offset Mod), die alle Audio- oder CV-Signale akzeptieren. Neben dem Hauptausgang steht ein weiterer Output bereit, der das Signal zusĂ€tzlich durch einen VCA fĂŒhrt.
Clang ist jetzt zum Preis von 175 Euro erhÀltlich.
Animal Factory Amplification Bonesaw Filter
Zum Abschluss der Modular-Boutique steuert Animal Factory Amplification aus Indien noch das rabiate Filtermodul Bonesaw bei. Laut Hersteller macht es sich am Eingangssignal âmit der PrĂ€zision eines betrunkenen Chirurgen im 18. Jahrhundertâ zu schaffen. Das klingt doch vielversprechend!
Bonesaw bietet gleichzeitig nutzbare AusgĂ€nge fĂŒr Tiefpass, Bandpass und Hochpass. Neben Frequency und Resonance (beide CV-steuerbar) verfĂŒgt das Modul ĂŒber einen Drive-Regler, mit dem sich das Eingangssignal krĂ€ftig in die SĂ€ttigung fahren lĂ€sst. DarĂŒber hinaus gibt es einen FM-Input; alternativ kann die Frequenzmodulation intern aus dem Bandpassweg gespeist werden.
Bonesaw ist jetzt zum Preis von ca. 180 Euro erhÀltlich.
Videos zur Modular-Boutique
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