Gitarren-Boutique: Geheim-Sound von QOTSA in einem Effektpedal
Diese Woche ist die Gitarren-Boutique wieder einmal mit drei tollen Themen vollgepackt: Es geht um zehn Gibson Flying-V mit Bigsby-Vibrato, den typischen QOTSA-Gitarrensound von Josh Homme und ein Quasi-Multieffekt mit Delay, Pitch und Noise.
Günstiger QOTSA Sound
Kennst du Josh Hommes nicht mehr so geheimes Werkzeug im Studio? Es ist ein Peavey Decade Combo mit Transistorbauweise. Seit er das Geheimnis mit der Welt geteilt hat, sind die Preise für den einst günstigen 80er-Jahre Übungsamp ziemlich in die Höhe geschnellt. Mit dem Acorn Amps Solid State gibt es nun ein Effektpedal, das nicht nur den Sound als Preamp und Overdrive liefert, sondern wahlweise auch direkt an die Gitarrenbox angeschlossen werden kann. Dann liefert es 10 Watt – beide Ausgänge können auch gleichzeitig genutzt werden.
Es gibt zwei Modi, Normal und Saturation, die per Fußschalter umgeschaltet werden können, alternativ lässt es ich auch in True-Bypass schalten. Geregelt wird mit einem 3-Band-EQ und den beiden Gain-Reglern Pre und Post. Oben befindet sich noch ein Kippschalter, der das Signal stummschaltet oder an zwei Punkten des Schaltkreises das Signal zum Ausgang leitet. Ein 18 V Netzteil wird benötigt – und mindestens 299 USD zum Kauf direkt aus den USA.
Gibson Flying-V Leo Scala Super ’58s
Du bist auf der Suche nach einzigartigen Gitarren einer großen Marke wie Gibson? Wie wäre es mit der ikonischen Flying-V aus der Master Artisan Collection. Die Leo Scala Super ’58s Miniserie umfasst 10 einzigartige Modelle, wovon aber nicht einmal alle verkauft werden, sondern direkt ins Gibson Vault wandern. Ein paar lassen sich aber doch erwerben – auch mit Bigsby-Vibratosystem mit besonderer Aufhängung à la Lonnie Mack.
Jede Flying-V hat andere Besonderheiten, die im Detail etwa ein graviertes Schlagbrett auf der Seraph, Totenkopfpotikappen oder ein ansprechendes Aging ab Werk. Dazu kommen Retrophonic-Humbucker, Dogear PU-Rahmen und verwendete Hölzer wie Korina für den Body sowie Brasilianisches Palisander für die Griffbretter.
So schön die Modelle sind: Machen wir uns keine Hoffnung. Die sind wahrscheinlich nicht für den Otto-Normal-Musiker gedacht, sondern für reiche Sammler, die sich gern mit teuren Gitarren zum Anschauen eindecken. Ein Serienmodell wird sicherlich auch nicht daraus werden, aber vielleicht schaffen es ein paar der Modelle irgendwann in den Custom Shop.
Bygones V3 Multi-Effect Pedal
Ach, das ist alles so schön bunt. Und dabei auch so logisch. Das Bygones V3 Multi-Effect Pedal ist dank der farbigen Potikappen schnell erschlossen und die einzelnen Effektsektionen vermutlich schnell eingestellt. Das Multieffekt umfasst die vier Sektionen Delay, Pitch, Noise und Tone und richtet sich mit der Auswahl an Gitarristen und Gitarristinnen, die gerne mit ihren Instrumenten abseits der üblichen Pfade musizieren.
Um nicht zwischen den Songs am Pedal herumzufrickeln, sind 7 programmierbare Presets verfügbar, es kann zudem auch per MIDI kontrolliert werden und arbeitet in Stereo. Geschaltet wird übrigens via Dual Relay, es sollte also absolut knackserfrei vonstatten gehen. Direkt ab Hersteller 3Degrees Audio kann es für 325 USD bestellt werden.
Videos
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.