von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Behringer D Soul

Behringer D Soul  ·  Quelle: Behringer

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Die Soul Serie ist kaum vorgestellt, schon wird sie massivst erweitert. Die Antwort von Behringer (mehr auf Korg Volca als auf Roland Boutique): D Soul – ein schlichter Name. Behringer lässt zudem mitteilen: „Nothing is more rewarding, than making our customers happy. That’s all we care about„.

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Behringer D Soul

Die grundsätzliche Idee der Soul Serie ist oft nicht immer „der komplette Synthesizer“, sondern hiervon eine Miniversion für wenig Geld zu erreichen. Dennoch wird Behringer nicht müde, wirklich 3 Oszillatoren mit LFO und dem klassischen 24 dB / Oktave Tiefpassfilter zu verbauen. Auch sind tatsächlich beide Hüllkurven zusammen mit einem Sequencer verbaut. Das hier ist also tatsächlich strukturell „ein Minimoog“ für die Tasche.

Auch die wählbaren Wellenformen entsprechen dem Minimoog-Vorbild, also ohne Pulsbreiteneinstellungen, aber mit 3 Varianten des Rechtecks. Der LFO liefert vier verschiedene Optionen. Der Rauschgenerator ist mit umschaltbarem weißen oder rosa Rauschen integriert. Die Lautstärke kann entgegen des leicht missverständlichen Textes aber nicht für rosa und weiß getrennt, sondern einfach insgesamt getrennt von den drei Oszillatoren eingestellt werden. Was nicht genauer erwähnt wird, sind die FM und Filter-FM Fähigkeiten des Originals, welche ggf. hier nicht mit drin sein könnten. Das wird man erst beim ersten Anchecken herausfinden können.

Hinweis: Da es nur 1x VCO und 1x Hüllkurve auf dem Panel gibt, muss es noch andere Optionen geben, die Einstellungen zu machen. Bei den VCOs könnte man auch denken, dass man diese für eine Dreistimmigkeit nutzen könne und deshalb 3 VCOs verbaut seien. Diese Problematik ist auch bei anderen Soul-Modellen nicht komplett klar anhand des Geschriebenen.

Was ist noch enthalten?

Der Sequencer ist eher Volca-like und damit nur mit 16 Steps in der Liga der normalen Gentlemen. Allerdings ist hier für den mit $99 Dollar angestrebten Preis nicht all zu viel Spielraum für Meckerei. Es gibt MIDI-Controller für die Parameter und deren Steuerung, was anders ist als im Model D und Poly D. Dort gibt es diese Steuerung nicht. Man hat wohl auch NRPNs verwendet, so der Infotext. Außerdem ist Micro USB eingebaut. Diese Bezeichnung legt nahe, dass es sich eher nicht um USB-C handelt. Das ist etwas schade. Die veraltete Version hilft nicht unbedingt – dennoch ist sie verbreitet genug, um sich ein Netzteil dazu zu kaufen.

Mixer-Entwurf für die Serie

Nebenbei zeigte und Behringer noch einen kleinen Mischer mit USB-Hub-Funktion und MIDI. Er ist einfach aber nur ein Entwurf, also kein Produkt. Ich würde es Draft Punk Mixer nennen.
Behringer Soul Mixer

Behringer Soul Mixer – Entwurf

The Lieferbarkeit, the Preis and the Ugly

Sowohl Behringer als auch wir wiederholen nun die Ansagen für die Lieferbarkeit. Behringer verspricht für alle neueren Vorstellungen, dass man auf Bauteile warte und sobald das wieder besser sei, würde man produzieren. Ab da wird es einige Zeit dauern, bis die Lieferungen auch wirklich bei uns ankommen, denn ein Schiff aus China ist durchaus nicht in wenigen Tagen in Europa. Das ist ein Problem, was alle Hersteller und nicht nur Behringer trifft. Dennoch ist damit zu rechnen, dass wir keines der Geräte bald im Laden finden, sondern uns einfach gedulden sollten.
Die Soul Serie kostet durchgehend $99 Dollar und die kleinere Spirit-Serie liegt bei $49 Dollar. Du findest etliche der Soul und der wenigeren Spirit Synthesizer mit diesem Formfaktor in unserer Behringer Liste.
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8 Antworten zu “Behringer erweitert Soul Serie durch Model D und heißt D Soul”

    TBS sagt:
    0

    Super wäre doch wenn Behringer die ganzen neuen Synths auch als VST anbieten würde, dass wäre Mal was.

      Joerg sagt:
      0

      Oder bereits vorhandene klonen, klonen kann er ja. Ein Berum, Biva, Bomnisphere oder einen frischen Beaktor für einen Fünfer oder Zehner… Aber dann bitte auch so häßlich wie die aktuellen Ergebnisse :-)

        Sonja Dammriss sagt:
        0

        Bei Aldi gibt es auch alle Markenprodukte unter anderem Namen und nahezu identischem Design. Kann man auch leicht verwechseln…

          Sonja Abriss sagt:
          0

          Was määg hat die ehre bei aldi im regal zu sein, dachte die seien höchstens beim pennymarkt. übrigens wer hoch steigt fällt auch tief, wünsche einen guten ritt

    Theilmann sagt:
    0

    Die neuen Volcas „für Arme“. Viel Spaß damit! :-D

      Sonja Abriss sagt:
      0

      Wer kleine Synths nicht ehrt ist Grössere auch nicht wert. Immer dieses mein Synth hat 128 Stimmen Gehabe, so was von Mantafahrer :P

    Marco sagt:
    -1

    Nicht für arme, sondern für Kinder und Spielbereite, Sequenzer Dudeleien am Kleingerät. Für mich ist es nix, aber es gibt sehr viele Leute die es genießen. Musik machen ohne Vorkenntnisse. Die elektronische Klangschale hilft Herz und Seele. Musiktherapie für Jedermann. Betreutes Musizieren.

    Peer sagt:
    1

    Ein paar Kisten von Behringer und Korg, alle in Sync – das wäre mal ein schönes Set um im Pflegeheim / Altersheim die Synthkultur der 90er zu erforschen. In Frankreich wird das teilweise schon so gemacht. Preislich wäre das mit den kleinen Kisten auch machbar. Mal ein neuer Ansatz für Musiktherapie.

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