GForce Software OB-E v2: Update der Emulation des Oberheim Eight Voice
Den Oberheim Eight Voice nimmt sich GForce Software erneut für Oberheim OB-E v2 vor, dahinter steckt eine Emulation des Synthesizer-Klassikers. Und der „Erfinder“ Tom Oberheim hat diesmal höchstpersönlich seinen Segen gegeben. Die Vorzeichen stehen also gut für dieses Update, das einen „noch authentischeren“ Sound verspricht und dazu noch ein paar schöne Neuheiten integriert. Und ja, wer die „alte“ Version aus dem letzten Jahr bereits besitzt, darf kostenlos upgraden.
GForce Software Oberheim OB-E v2
Natürlich habt ihr es weiterhin mit einer Emulation des Eight Voice zu tun, dessen Kern quasi acht SEM-Module ausmachen, für die allerdings gilt: „The same but different“. Jedes Modul verhält sich nämlich etwas anders und genau diese Eigenschaft macht den speziellen Sound dieses Synthesizers aus. Gerade auf diesen Aspekt hat GForce Software bei der Entwicklung besonders viel Wert gelegt, deshalb wurde das Detuning-Feature überarbeitet und ein Vintage-Knob hinzugefügt.
Das sind aber nicht alle Neuerungen. Es gibt jetzt einen Zoom, der Module und den Sequencer sozusagen ein bisschen näher heranholt. Außerdem wurde das Matrix Reverb spendiert. Am besten gefällt mir aber der neue Drum-Modus, bei dem jedes einzelne SEM-Modul auf eine MIDI-Note zugewiesen ist. Damit verwandelt sich der OB-E v2 in einen achtstimmigen Drum-Synthesizer. Das ist eine sehr coole Idee, mit zehn vorgefertigten Drum-Kits könnt ihr das neue Feature sofort ausprobieren.
Das per se schon ziemlich umfangreiche Preset-Angebot wurde mit 100 neuen Presets aufgestockt, insgesamt kommt ihr auf über 700 davon. Eine Librarian-Sektion gibt schnellen Zugriff darauf. Und dann erwarten euch Workflow-Verbesserungen wie ein skalierbares Interface.
Eine weitere Überraschung: OB-E v2 läuft nun auch auf Windows, wer die neuen Apple-Rechner mit Silicon-Prozessor benutzt, freut sich über nativen Support.
Spezifikation und Preis
GForce Software Oberheim OB-E v2 läuft standalone und als VST, VST3, AU und AAX auf macOS (10.15 oder neuer – auch M1 Silicon-Prozessoren werden unterstützt) sowie Windows (7 oder neuer). Zur Einführung bezahlt ihr 139,99 US-Dollar, der reguläre Preis liegt bei 199,99 US-Dollar. Wer OB-E bereits besitzt, bekommt ein kostenloses Update.
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5 Antworten zu “GForce Software OB-E v2: Update der Emulation des Oberheim Eight Voice”
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Wenn man die MAC-Version sieben Monate vor derjenigen für Windows herausbring, zeigt das sehr gut, welche Nutz man mehr lieb hat und welche weniger. Der „Discountpreis“ von ca. 150 Euro auch. Ich bin raus.
Ja, ist schon etwas spärlich, der Discount, aber immerhin.
Andere hochpreisige Anbieter geben gar keinen Discount, z.B. Spectrasonics.
G-Force macht mit die besten Emulationen. Ich habe den ImpOscar (ich hatte das Original und weiß, wie dicht die Emulation dran ist) und bin beeindruckt vom Sound. Alles ist top am ImpOscar, besonders der Bassbereich. Ebenso beeindruckt bin ich vom Oddity2, der wirklich nach ARP klingt.
Von daher weiß ich nicht, was es zu meckern gibt, wenn man für 150 € einen Oberheim sound bekommt, der im Blindest von den meisten nicht zu unterscheiden ist. Besonders wenn auf man auf Monitoren für 500€ und einer 200€ Soundkarte abhört.
Das Einzige, was mich nervt ist, daß Der Oddity und der Minimonsta immer noch per Lupe bedient werden müssen. Da finde ich dann doch, daß der Kunde auch mal sauer sein kann.
Also ich bin Win User, und es war nicht klar ob es jemals eine Windows Version geben wird. Mir egal wer man mehr lieb hat oder wen nicht. Ich habs gezogen, das Teil klingt aber auch – wow -. kein Vergleich zur Cherry Audio Version. Ich liebe es und freue mich das es auch eine Windows erschienen ist. Hab Ihnen auch geschrieben und in Minuten haben sie sich bedankt.
Schönes Plugin, allerdings noch einige Bugs auf Mac. Z.B., Midi button für Seq. paste in die DAW funktioniert nur mit der VsT Version. Nicht mit der AU und der VsT3. Hoffe, auf Besserung ;)