von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
HoRNet SAMP

HoRNet SAMP  ·  Quelle: HoRNet

HoRNet SAMP

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Antonio Porcelli von HoRNet war mit den bisherigen Tools für Mixing in Dolby Atmos nicht so richtig zufrieden. Genau aus diesem Grund erschuf er SAMP, ein Plug-in für den Master-Bus. Vier Sektionen bietet dieses Werkzeug und bedient sich bei bereits bewährten Plug-ins des Herstellers.

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HoRNet SAMP

Das Problem beim Mischen in Dolby Atmos liegt laut dem Entwickler darin begründet, dass oft gleich ein ganzer Haufen von Spuren bearbeitet werden muss. Ein Beispiel: Bei 128 verschiedenen Tracks sollen die Höhen angehoben werden. Das könnte natürlich Schritt für Schritt auf allen Tracks mit einem EQ passieren, wäre aber eine sehr quälende Arbeit. Bei SAMP sind die darin arbeitenden Prozessoren allerdings über die Spuren miteinander verlinkt und führen allesamt die gleichen Einstellungen durch.

Was steckt in SAMP? Vier Sektionen findet ihr hier, ganz wichtig ist dabei natürlich ein Equalizer. Der bedient sich technisch genau wie die anderen Module bei bereits erschienenen Plug-ins des Herstellers. Im Fall des Equalizers ist das der mit vielen Funktionen gespickte TotalEQ. Danach folgt ein Kompressor, dessen Code aus SyncPressor stammt. Die letzten beiden Prozessoren sind ein Clipper und ein Limiter, die vorher schon mal in Magnus MK2 zusammengefasst wurden.

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Die Reihenfolge der einzelnen Sound-Prozessoren ordnet ihr so an, wie es euch gefällt. Eine Bypass-Funktion für einzelne Module gibt es ebenso. Die Metering-Anzeigen und Sidechain-Eingänge (für Kompressor und Limiter) werden mit der Summe des Eingangs jeder Instanz gefüttert und ahmen so das typische Verhalten eines Prozessors für den Master-Bus nach.

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Sämtliche Instanzen zeigt das Plug-in gesondert an, laut Hersteller verarbeitet SAMP bis zu 160 davon. Einzelne Instanzen lassen sich mit einem Mausklick auf den virtuellen Master Bus zuweisen oder wieder daraus entfernen. Praktischerweise holt sich das Plug-in auch die Namen der einzelnen Spuren, so behält ihr immer den Überblick.

SAMP funktioniert ausschließlich in Mono und eignet sich laut dem Hersteller auch für DAWs, die nicht direkt Dolby Atmos unterstützen.

Zu den weiteren Features gehören Slider für Ein- und Ausgangslautstärke, eine automatische Synchronisierung von Attack und Release zum Tempo des Hosts, bis zu vierfaches Oversampling und ein skalierbares GUI.

Spezifikation und Preis

HoRNet SAMP läuft als VST, VST3, AU und AAX auf macOS (10.11 oder neuer – inkl. Support für Apple Silicon) sowie Windows (Vista oder neuer). Das Plug-in ist ausschließlich als 64-Bit-Version erhältlich. Eine eingeschränkte und kostenlose Demoversion gibt es als Download auf der Website des Herstellers. Der Preis beträgt 59,99 Euro.

Weitere Infos über HoRNet SAMP

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